Womit wir beim nächsten Thema wären!
Wermut und Schwermut
Ach, wie schwer haben es die Nordlichter in den langen, dunklen Wintermonaten! Die werden oft traurig und depressiv, viele leiden unter Schwermut, saufen dann Wermut oder bringen sich um. Obwohl sie als Fischesser eigentlich mehr Omega-3-Fettsäuren kriegen und deshalb einen höheren Dopaminpegel haben. Sie müssten also glücklicher sein als fischlose Alpenjodler.
Tja.
Wenn du also in Bayern oder einem ähnlich lustigen Land wohnst, haben wir für dich ein paar Glücksmomente gesammelt, die dich sicher freuen. Die französische Schriftstellerin Francoise Sagan (1935-2004) meinte: Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. Du gehörst vermutlich zu den meisten. Pech gehabt, würde ich sagen. Jetzt aber Kopf hoch und lächeln!
Und teste die folgenden Glücks-Tipps!
1 Bring andere mit einem Witz zum Lachen. Du kennst keine? Lies weiter im Witze-Kapitel.
2 Geh bei jedem Wetter spazieren. Die Regentropfen plitschen Smilies nur für dich in die Pfützen.
3 Bereite jemandem, der dir viel bedeutet, eine schöne Überraschung. Niemand bedeutet dir etwas? Gehe zum nächsten Punkt.
4 Mach dir einen kompletten Tag ohne Handy, Radio, Fernseher und Computer. Ja, auch ohne Facebook.
5 Singe richtig laut deinen Lieblingssong. Egal, wer da meckert.
6 Halte eine Viertelstunde die Klappe, genieß die Stille und lausche deinem Atem.
7 Setze dich in der Fußgängerzone und beobachten die Menschen. Gehe abends wieder nach Hause. Du hast kein Zuhause? Vergiss den Tipp.
8 Betrachte eine Stunde lang deine Umgebung aus der Perspektive eines Kindes. Das machst du sowieso dauernd? Weiter zum nächsten Tipp.
9 Einen Tag nur faulenzen. Okay, nächster Tipp.
10 Stell alle Möbel um, bis es dir gefällt. Lass die Heizkörper wo sie sind.
11 Steh mal früher auf und beobachte den Sonnenaufgang. Nein, nicht die Nacht durchmachen!
12 Sprich mal mit einem alten Menschen. Lass ihn von früher erzählen und hör einfach zu. Länger als drei Minuten.
13 Verbringe einen Tag zu Hause ohne Strom. Na gut, außer Kühlschrank.
14 Kauf etwas Leckeres zum Essen und schenk es einem Bettler. Gib ihm kein Geld, auch wenn er sauer wird.
15 Pflanze einen Baum. Besuche ihn, singe ihm was vor.
16 Schneide lustige Bilder aus. Klebe daraus ein Wandbild.
17 Bewege dich täglich eine halbe Stunde lang bewusst langsam. Immer noch besser, als gar nicht.
18 Melde dich noch heute zu einem Kurs an. Lerne etwas Neues. Oder überhaupt was.
19 Entschuldige dich bei jemandem. Wenn es dafür keinen Grund gibt, schaffe einen.
20 Schreib alles auf, was Spaß macht. Auch das andere.
21 Schreib einen Brief (keine E-Mail oder SMS) an einen lieben Menschen. Okay, an mich.
22 Lern ein tolles Gedicht auswendig, oder schreib selbst eines. Das schick mir aber nicht!
23 Geh barfuß spazieren. Im Wald oder auf einer Wiese. Sag allen, du willst die Erde spüren.
24 Nimm einen Stift und ein Blatt Papier und schreib alles auf, was dich belastet. Dann verbrenne das Blatt barfuß im Wald unter deinem Baum.
25 Gönn dir etwas Besonderes. Ein feines Essen, oder etwas, das du dir sonst nie gönnst.
26 Wandere eine halbe Stunde lang mit geschlossenen Augen durch deine Wohnung. Ohne zu schreien.
27 Umarme einen lieben Menschen, der nicht damit rechnet. Und nicht erklären!
28 Lies ein Buch aus deiner Kindheit. Du hast kein Buch? Okay, weiter.
29 Organisiere mit Freunden einen Spieleabend und gemeinsames Kochen mit einem gemütlichen Zusammensitzen. Du hast keine Freunde. Okay, weiter.
30 Tu etwas, das du dich noch nie getraut hast. Nein, doch lieber nicht!
Hat jemand noch mehr Ideen für Glücksmomente? Ja, nein, danke, nicht an mich.
Doch keine Medaille ohne Kehrseite! Wenn du mal so richtig unglücklich sein willst, gerade als Dicke, wenn du aber nicht immer sagen magst, du seist so schrecklich fett, findest du hier eine Liste von Wörtern, um deine Ausdruckfähigkeit zu erweitern. Das ist gut für die tägliche Kommunikation, gerade in unserer Kommunikationsgesellschaft!
Nenn dich einfach mal
wohlgenährt, rundlich,
Merkst du, wie das runterzieht? Jetzt kannst du das Glücks-Kapitel richtig gut gebrauchen. Lies es einfach nochmal, überspring aber diesen Abschnitt, oder begreife ihn als Vorbereitung für den nächsten.
Zunächst jedoch der
Sonderteil Medizin 1
Viagra …
… macht nicht nur hart, sondern auch dünn. Forscher aus Bonn (Deutschland) haben fetten Mäusen die blauen Pillen verabreicht. Und siehe da, die pummeligen Nager wurden schlank! Es scheint, als ob das Zeug die weißen Fettzellen in beige Fettzellen umwandelt, und die verbrennen Nahrung. Nachzulesen im Fachmagazin „The Journal of the Federation of American Societies for Experimental Biology“ (FASEB), liegt in jedem Wartezimmer.
Die Experten warnen jetzt natürlich, die Pillen zu schlucken, um Fett los zu werden, weil nicht alles, was bei Mäusen klappt, auch bei uns funktioniert. Und umgekehrt!
Haut Couture
Die schöne Haut ist weg! – Der Weg zu schöner Haut!
Deine Haut ist glänzend. Schon aus kilometerweiter Entfernung halten dich alle für eine Speckschwarte. Du hast schon aufgegeben und denkst „Ich bin nun mal der Fette-Haut-Typ!“
So geht es vielen! Sie haben alles genommen, was der Markt hergibt, sogar das richtig teure Zeug aus der Apotheke und einige in Deutschland unbekannte Mittel … und sie sehen furchtbar aus!
Andere Mädchen, die mal richtig Akne hatten, haben heute eine beneidenswerte Haut – aber warum? Die legen doch auf ihre Gesichtspflege überhaupt keinen so großen Wert wie du. Krass unfair! Du machst voll den Aufwand – und mit welchem Ergebnis? Und dann die Schock-Antwort: „Schon mal dran gedacht, dass es genau daran liegt?“ Jetzt bist du fertig und denkst: „Das kann überhaupt nicht sein! Der einzige Weg, den ich noch nicht probiert habe, soll der richtige sein? Fuck!“
Jetzt beruhige dich erstmal und mach diesen Test: Drück ein dünnes Papiertuch