Das geschenkte Paradies oder die verdiente Hölle. Charis A. Blatti. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Charis A. Blatti
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783738020601
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sterblich ist wie der jetzige – mit einer Behausung vom Himmel – überkleidet werden.

      Es sieht so aus, als haben diese dämonischen Engel genau diesen ihren „unsterblichen, geistlichen“ Leib verlassen, um für eine gewisse Zeit einen menschenähnlichen, zeugungsfähigen Körper angenommen. Dadurch wurden sie haftbar.

      In 1. Mose 6:1 ist die Rede von einer Zeit, „als die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden.“ Wir können ohne Zweifel behaupten, dass dieser Vers von der Lebzeit Adams, der 930 Jahre alt wurde, bis hin zu Noah handelt. In dieser Zeit verkehrten Menschen und Engel miteinander, durch deren Vereinigung Riesen hervorkamen. Mit der Mischrasse ging offensichtlich eine abgrundtiefe Gottlosigkeit einher, denn „da reute es den Herrn, dass Er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte Ihn in Seinem Herzen.“ 1. Mose 6:6 Zudem verursachte Satan die Mischehen der Linie Kains mit der gerechten Linie Sets. Das verdarb die Linie, durch den der Erlöser kommen sollte noch viel mehr.

      Die Menschheit war dabei, sich selbst auszulöschen. Scheinbar hatten sich alle Menschengeschlechter bis auf Noahs Familie mit den Satans-Engeln, Kains Erben oder den hervorgegangenen Nachkommen vermischt. Bald würden keine Menschen mehr aus der „Rasse“ Adam übrig sein, nur noch die Riesen und deren Kinder. Denn zu alledem würden die Riesen, die den Menschen in körperlichen und auch in mentalen Fähigkeiten überlegen waren, die Vernichtung der menschlichen Rasse beschleunigen. Diese Mischlinge liessen sich auch als Götter verehren, hatten merkwürdige, sehr langgezogene Schädel und verunstaltete, riesige Körper. Sie waren gleich ihrem Vater, Satan und äusserst brutal, quälend, egoistisch, mordend und sehr gefrässig. Selbst ein verzerrtes musikalische Gen Satans (ehem. Luzifer) hatten einige. Man fand bei Ausgrabungen riesige Panflöten aus Elfenbein, die als Musikinstrumente funktionieren mussten, aber nur von gigantischen „Menschen“ gespielt werden konnten.

      Man denke dabei auch an die Zyklopen, die einäugigen Riesen in der griechischen Mythologie, oder Herkules und andere „Halbgötter“ der Griechen, deren Väter aus dem Olymp herabstiegen, um sich mit irdischen Frauen zu verbinden. Weiter seien auch der Sagitarius (halb Menschengestalt und halb Pferd) und der bekannte Geissbock, den der Teufel als Mischwesen verkörpert. Indem die satanischen Himmelswesen ihre DNA mit Menschen und Tieren vermischten, entstanden die verzerrtesten Kreaturen. Die israelitischen Kundschafter, die das verheissene Land durchforscht hatten, haben nicht übertrieben, sondern sind tatsächlich von riesenhaften „Menschen“ in Angst und Schrecken versetzt worden.

       4. Mose 13:33: Wir sahen auch Riesen daselbst, Enakskinder aus dem Riesengeschlecht, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und also waren wir auch in ihren Augen.

      Auch Goliath, den David im Kampf besiegte, stammte aus dieser Mischrasse. Vor und nach der Sintflut verkehrten die Engel mit den Menschen und brachten ein Riesengeschlecht, hebräisch „Nephilim“ hervor. Gib diesen Begriff mal bei Google ein. (http://de.wikipedia.org/wiki/Nephilim) Es gibt viele Skelett- und Knochenfunde die das beweisen.

       5. Mose 1:28: Wohin sollen wir ziehen? Das Volk ist grösser und höher (gewachsen) als wir. Die Städte sind gross und bis an den Himmel befestigt.

      Diese Riesen haben wahrscheinlich auch die grossen Stätten der Ägypter, Azteken, Inkas, etc. gebaut, mit den riesigen Steinen (wie auch in Baalbek), den perfekten Mauern, die mit damaligen Mitteln in so kurzer Zeit nicht gebaut werden konnten. Es gibt auch zeichnerische und schriftliche Hinweise auf die bauenden Riesen, z. Beispiel im Buch Henoch.

       5. Mose 3:11: Siehe, sein Bett, ein eisernes Bett, ist es nicht zu Rabbat der Kinder Ammon? Es ist neun Ellen lang und vier Ellen breit, nach der Elle eines Mannes. (eine Elle = ca. 80 cm)

       2. Samuel 21:20: Und wieder kam es zum Kampfe bei Gat: dasselbst war ein Mann von grosser Länge, der hatte je sechs Finger an seinen Händen und je sechs Zehen an seinen Füssen, vierundzwanzig an der Zahl; der stammte auch von Rahpha.

      Zusammengefasst: Es war Satans Versuch von Anfang an die Pläne YHWHs zu durchkreuzen und die Menschenseelen zu zerstören. Dazu gebrauchte er eine Schar Engel, die sich mit Frauen kreuzten/vereinten, um die menschliche DNA und Blutlinie zu verändern. Durch die Veränderung der Menschheit und Beschädigung des Samens der Frau, indem sie nicht mehr vollständig menschlich war, wollte Satan sicherstellen, dass ein rein menschlicher Messias nie hätte geboren werden können! Dadurch wollte Satan die Geburt des Messias verhindern; der hätte natürlich ein Mensch sein müssen und nicht zum Teil gefallener Engel.

      Noah war in Hinsicht auf seine rassische Reinheit makellos unter seinen Zeitgenossen. Dann müsste man daraus schliessen, dass Noah nicht nur gerecht war, indem er Gott glaubte, sondern dass er zumindest nahezu der einzige war, der sich von der Unzucht mit Engeln ferngehalten und dessen Familie keine Riesen hervorgebracht hatte.

      Gott hat die Sintflut nicht einfach aus einem unkontrollierten Groll heraus kommen lassen. Die Sintflut kam nicht, weil Gott sich an den Menschen rächen wollte. Der eigentliche Grund für die Sintflut, die übrigens in alten Überlieferungen vieler Kulturen dokumentarisch überliefert ist, war die Bewahrung der Gerechten. Das Vorhaben die Menschen durch Jesus, den fleischgewordenen Sohn Gottes zu retten, wäre durch die Nachkommenschaft der völlig durchmischten Menschheit, gescheitert.

      Im 600. Lebensjahr Noahs, 1656 Jahre nach der Erschaffung Adams, brach die Sintlflut herein. Alle Quellen der grossen Tiefe (1. Mose 7:11) und alle Fenster des Himmels öffneten sich für 40 Tage und setzten die gesamte von Menschen bewohnte Erdoberfläche unter Wasser.

      Offensichtlich wurden die Engel, die gesündigt hatten, so wie Judas beschreibt, nicht zur Zeit Noahs in Gebundenheit gebracht, sondern erst später, als die Unzucht nochmals aufflammte und wiederum die Menschheit bedrohte. Jetzt stand das Ueberleben des Volkes Israel, das den „Samen“ (Jesus) hervorbringen sollte, auf dem Spiel. Ist dies der Grund, warum Gott den Israeliten auftrug, die Völker um sie herum zu bekriegen und manchmal ganze Dörfer und Städte vom Erdboden zu vertilgen?

       Nach der Sintflut

      Von der Zeit der Sintflut bis zum Turmbau zu Babel wurde Gott Jahwe angebetet. Nicht, dass alle Menschen es akzeptierten, aber die Erkenntnis und Offenbarung des wahren Gottes war in ihren Köpfen zu frisch, um andere Götter aufzurichten.

      Als die Menschen sich zu mehren begannen, entschlossen sie sich für eine dauerhafte Besiedlung, um dort eine Stadt und einen Turm zu bauen, damit sie nicht über die ganze Erde zerstreut würden. (1. Mose 11:4)

      Jahwe kam herab und verwirrte ihre Sprache, was bewirkte, dass sie über die ganze Erde zerstreut wurden. (1. Mose 11:7) Von da an flossen die Ströme der Bevölkerung in alle Teile der Welt: Nordwestlich nach Europa, westlich nach Kleinasien (heute Türkei) Ägypten, Afrika, Arabien, Persien, Indien, China, Japan, Amerika, etc.

      Natürlich geschah das nicht an einem Tag. Es vergingen Generation um Generation. Nachdem wechselten die Anbetung und Erkenntnis Gottes in die Anbetung der Naturkräfte und dann in die von Götzen über. Sinneserkenntnis nahm die Stelle von Gottes Offenbarung ein.

      Dann ging die Geschichte weiter von Abraham über Israel bis zur Römerzeit, wo Jesus von einer Jungfrau geboren wurde,

      Christi Leben war eine seltene und wunderbare Einheit von Menschheit und Gottheit. Mit einer vollkommenen Ruhe ging Er von der Sphäre Seiner menschlichen Fähigkeit in den Bereich Seiner Gottheit. Er war gleichermassen in der einen wie auch in der anderen Sphäre zu Hause.

       Der verlorene Mensch steuert leider zur Hölle

      Was würde Jesus tun, wenn Er leiblich hier wäre? Er würde den Menschen offenbaren, was Er durch Seinen Tod und Seine Auferstehung für sie erwirkte. Sein Ziel wäre, jedem zu zeigen, dass Er zugunsten des Menschen zur Sünde gemacht wurde, damit dieser gerecht würde, und jedem die Tragödie erkennen zu lassen, die ihn erwartet, wenn er dieses stellvertretende Opfer ablehnt. Dies ist die vorrangigste Sache überhaupt.

      Satan