Der Grund für die Schöpfung und das Paradies
Die Erschaffung des Universums und die Erschaffung des Menschen, der Krone der Schöpfung, verweist auf einen intelligenten, allmächtigen Schöpfer. Nur ein Mensch, dessen Verstand durch eine Entscheidung, nicht an Gott zu glauben, verblendet ist, wird anderweitig glauben.
Diese Schöpfung, regiert von der eisernen Hand festgelegter Gesetze, offenbaren dem Menschen einen Meisterschöpfer. Damit glauben wir, dass der Schöpfer eine Schöpfung kreierte, damit sie einen bestimmten Zweck erfüllte, was der Grund ist für deren Existenz.
Der Grund für die Erde und das Paradies ist der Mensch. Gott stattete diesen Menschen mit Fähigkeiten aus, sich an der Schönheit Seines Werkes bewusst zu erfreuen und dessen Reichtümer zu nutzen.
Jesaja 45:18: Denn also spricht der Herr, der Schöpfer des Himmels, der Gott, der die Erde gebildet und bereitet hat; er hat sie...erschaffen...um bewohnt zu sein.
Das Wort erklärt hier, dass Gott diese Erde schuf, damit sie von Menschen bewohnt sei: In seinen schöpferischen Handlungen begegnete Er jedem zukünftigen Bedürfnis, das der Mensch in seinem Leben auf Erde haben würde. Jeder Schritt in der Schöpfung weist als Ziel auf den Menschen hin. Die Erde mit ihren Feldern, den Früchten, den Pflanzen, den Wäldern, dem Vieh. Wir sehen, dass der Schöpfer bei der Vorbereitung dieser Heimstätte für den Menschen, Seine persönliche Aufmerksamkeit widmete. Welche Sorgfalt, welche Bedachtsamkeit, welche Liebe ist in Seiner Vorsorge für den Menschen manifestiert, den Er nach Seinem Bilde schuf, um mit ihm über die Schöpfung zu herrschen.
Zeitalter um Zeitalter arbeitete Er daran, Fundgruben aller Arten von Reichtum für Seinen Menschen anzulegen. Er füllte das Erdinnere mit Speichern von Eisen, Kupfer, Silber und Gold und mit einer Vielfalt von Metallen, Chemikalien und Kräften.
Die Zeichen der Schönheit und Harmonie; der Entwurf eines intelligenten Schöpfers, sind immer noch offenbar. Der grosse Architekt des menschlichen Bedarfs und der Freude kannte die Bedürfnisse des Menschen, während er noch ungeboren war und in der Schöpfung wunderbaren Plan wurde diesen Nöten begegnet. Der Mensch ist die einzige Kreatur, die sich an der Schönheit der Erde erfreuen oder ihre Reichtümer nutzen kann.
Der Grund der Schöpfung des Menschen ist das Vaterherz Gottes!
Die Familie ist das grundlegende Element der Gesellschaft. Epheser 3:14 offenbart, dass der menschliche Vater nur ein Abbild des Vater- Gottes ist. Die menschliche Vaterliebe besteht, weil Gott seit Ewigkeit im Grunde ein Vater-Gott war und ist. Es ist natürlich, dass das Vaterherz Gottes sich nach Söhnen und Töchtern sehnte. Diese sehnsüchtige Leidenschaft nahm Gestalt an und Gott plante, einen Menschen zu schaffen, der mit Ihm als Sein Kind wandelte. Der Mensch sollte in der Vaterliebe Gottes einen Platz als Sohn einnehmen. Er sollte die Antwort auf den Hunger des Vaters nach Kindern sein.
Einige Schriftstellen, die die Fürsorge des Vaters für Seine Kinder offenbaren, sind Matth. 7:11, 6:8, 6:25, Johannes 16:27, 17:23, 1. Petrus 5:7, Philipper 4:6, 7:19, Jh. 14:23
Er hatte Engel, die Ihm als Diener dienten, aber Er wollte Kinder, darum verbrachte Er mit der wunderbaren Geduld der Liebe, Zeitalter für Zeitalter mit der Vorbereitung der Erde und den Himmeln für Seinen Menschen als Fernziel.
Der ursprüngliche Traum des Schöpfer-Gottes war eine Familie von Söhnen und Töchtern, an deren Liebe und Erwiederung Sein Geist und Seine Natur sich erfreuen konnten. Er schuf im innersten dreiteiligen Wesen des Menschen seinen Geist, der nur Gott, der Geist des Lebens ist, aufnehmen soll, als ein Gefäss und aus freien Stücken. Dies konnten und können weder die Engel noch die menschenähnlichen, voradamitischen Wesen.
Wenn Gott den Menschen so sehr wollte und den Menschen so sehr liebte, dass Er Millionen von Jahren mit der Vorbereitung für ihn verbrachte, welch einen Stellenwert hat dann der Mensch in Gottes Herzen, in Seinem Traum, in Seiner Ewigkeit.
Gemäss der Schrift existiert sowohl ein geistlicher als auch ein physischer Bereich. Die physischen Sinnesorgane können nur einen Reiz von Dingen wie Materie empfangen. Deswegen können die menschlichen Sinne nur einen physischen oder materiellen Bereich für ihn wahrnehmen. Der Vater, der Heilige Geist, die Engel, Satan und die Dämonen sind alle Geistwesen. Die 5 physischen Sinne können den geistlichen Bereich nicht kontakt-ieren. Ein Fisch mag genauso sagen, dass es nichts ausserhalb des Wassers gibt, so wie ein Mensch, begrenzt in seiner Sinneserkenntnis sagt, es existiert nichts als nur Materie.
Das Verlangen des Vaters ist Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft muss vom Menschen kommen, nicht als instinktive Antwort, sondern als Ergebnis seiner tiefen Liebe und seiner eigenen Entscheidung. Ohne den freien Willen, wäre Gottes Geschöpf eine Maschine gewesen und kein Mensch – eine Puppe oder Roboter, statt eine Person. Mit einer Puppe könnte es keine Gemeinschaft geben. Der Mensch war das Objekt der Liebe und Zuneigung des Vater-Gottes. Es war die Freude des Vaters, Seinem Menschen die Herrschaft über die Werke, die Er geschaffen hatte, zu geben.
Der Mensch ist der Grund für die Schöpfung. Er wurde zur Freude, zur Glückseligkeit und zum Frieden erschaffen, um dem sehnsüchtigen Herzenshunger des grossen Vater-Gottes zu erwidern. Krankheiten, Tod, Hass und Rache hatten keinen Platz in des Schöpfers ursprünglichen Plan und der gegenwärtige Zustand der Gesellschaft ist nicht „normal“.
Diese Dinge waren nie ein Teil des ursprünglichen Planes. Sie sind das Produkt eines Eindringlings, nämlich des Teufels mit seinen gefallenen Engeln.
Adam – Gottes Ebenbild
Da das Neue Testament davon spricht, dass die Gläubigen Gottes Kinder und von Gott gezeugt sind, ist es nur vernünftig, Adam als Gottes Ebenbild zu bezeichnen.
Der Vater-Gott hatte das Recht, den Menschen zu erschaffen, wie ein Mann und eine Frau das Recht haben, ein Kind zur Welt zu bringen. Gott hatte genauso das Recht, Jesus die Auferstehung zu geben und Ihn mit uns, den Glaubenden Jesu, zu einer neuen Schöpfung zu beleben. Er steht souverän über der Schöpfung!
Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserem Bild und ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht. 1. Mo. 1:26
Hebräer 2:5-8 und Psalm 8:4: Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk Deiner Finger, den Mond und die Sterne, die Du gemacht hast: Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass Du auf ihn achtest? Du hast ihn nur ein wenig niedriger gemacht als Gott; mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt. Du lassest ihn herrschen über die Werke Deiner Hände; alles hast Du unter seine Füsse gelegt.
Da bildete Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und also ward der Mensch eine lebendige Seele.
1. Mose 2:7
So wie sein Geist entspricht auch der Leib der Gestalt Gottes. Der Mensch war in Gottes Ebenbild geschaffen, mit einem Geist gleicher Natur, der nur Ihn, Gott selbst, aufnehmen sollte. Gott gab ihm einen Leib, stattete ihn mit der Fähigkeit zu herrschen aus und setzte einen zeitlichen Rahmen, in dem der Mensch die Erde als Statthalter Gottes verwalten sollte. Gewissermassen schloss Gott einen Pachtvertrag von 6000 Jahren mit Adam. Durch den Sündenfall jedoch übertrug Adam seine Autoritätsposition an Satan. Als der Herr Jesus als Mensch auf die Erde kam, um diese Position wieder zurückzugewinnen, versuchte der Teufel Ihn zu Fall zu bringen. Eine der Versuchungen war, dass Jesus den Teufel anbeten sollte, im Gegenzug würde Ihm Satan alle Reiche der Welt und dessen Autorität geben.
Adam und Eva waren im Ebenbild Gottes geschaffen. Sie waren gerecht und konnten Gemeinschaft mit Gott haben. Sie kannten das Böse nicht und Gottes Plan für sie war, erfolgreich zu sein und nicht zu versagen. Gott schuf den Menschen, um in Seiner Herrlichkeit zu leben.