Sie bemerkte weder, wie er das Schlafzimmer betrat, noch, wie er sie aufs Bett legte. Plötzlich befand sie sich mit dem Rücken auf der Matratze und Robin war über ihr. Sie schmolz dahin, als sie das rohe Verlangen in seinen Augen glühen sah.
»Wo sind sie?«
»Was?«
Er lachte und küsste die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr.
»Die Kondome, Mel.«
»Nachttischschublade.« Sie hörte nur am Rande, wie er die Schublade öffnete, während seine Zähne an ihrem Ohrläppchen knabberten. Dann spürte sie auf einmal, wie er ihre Beine spreizte und sich dazwischen legte. Sie sah zu ihm auf und beobachtete, wie er sich das Shirt auszog. Im Licht der Dämmerung betrachtete sie ihn. Die leicht definierten Muskeln, sein kantiges Gesicht und dieser Blick, der sie zum Erzittern brachte. Anders als bei anderen Männern würde sie sich nie an ihm sattsehen können. Oder genug davon bekommen, was für eine Lust er ihr schenkte. Daran, was das bedeutete, wollte sie nicht denken. Darum ging es jetzt nicht.
»Los«, sagte sie und ergriff seine Hand. Wie von selbst verschränkten sich ihre Finger ineinander. Robin beugte sich über sie und sah ihr tief in die Augen, bevor er sie küsste. Dann spürte sie, wie er in sie eindrang. Sanft, zärtlich, ganz anders als sie es erwartet hatte. Doch es war wunderschön und trieb ihr Tränen in die Augen. Er zeigte ihr, was sie die ganze Zeit nicht gehabt hatte, was ihr nicht geschenkt worden war. Er liebte sie und fickte sie nicht einfach nur. Nicht so wie die anderen Männern, mit denen sie ins Bett gestiegen war.
Wieso tat er das? Wieso brachte er sie dazu, sich nach mehr zu sehnen?
»Lass dich fallen. Es kann so einfach sein, wenn du es zulässt.«
Konnte er Gedanken lesen? Wusste er, dass sie noch nie in der Weise geliebt worden war, wie er es gerade tat? Dass sie das nie zugelassen hatte?
»Bitte, Mel.« Er stieß wieder in sie und sie konnte sich nicht länger dagegen wehren. Stöhnend krallte sie sich an ihm fest und kam dann seinen Bewegungen entgegen. Langsam steigerten sie ihr Tempo und küssten sich voller Zärtlichkeit. Melina ließ sich treiben, genoss das sanft ansteigende Gefühl ihres Höhepunktes.
Es dauerte viel länger als sonst, bis sie kurz davor stand zu kommen. Auch ihr Körper fühlte sich ganz anders an. Leichter, besser.
»Sieh mich an.« Robin hatte sich von ihren Lippen gelöst und sah ihr ins Gesicht.
Sie erwiderte seinen Blick und schrie auf, als er in sie stieß. Sie glaubte, in tausend Teile zu zerspringen.
Ihr Orgasmus schien unendlich lang zu dauern und sie wie auf Wellen zu tragen, bis diese sanft ans Ufer rollten. Keuchend wurde ihr Blick wieder klar, genau in dem Moment, in dem Robin kam. Er hielt ihren Blick fest und stöhnte laut auf, bevor er sich neben ihr auf die Matratze fallen ließ und sie gleich an seine Brust zog. Sie konnte ihn noch immer in sich spüren, was sie lächelnd die Augen schließen ließ. So konnte es von ihr aus immer sein. Einfach nur in seinen Armen liegen und mit ihm verbunden sein. Es war ein unglaubliches Gefühl.
Nach einer Weile drehte Robin sie zu sich. Sie öffnete ihre Augen und sah ihn an. Diesen wunderschönen Mann.
Lächelnd streichelte er ihre Wange.
»Ich liebe dich, Mel«, sagte er dann und riss sie aus der Seifenblase der Unbeschwertheit, in die er sie gebracht hatte.
»Nein!«
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