Geschichten vom LaoWai. Erhard Scherner. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Erhard Scherner
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847613596
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      Erhard Scherner

      Geschichten vom LaoWai

      Innenansichten aus China

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Herkunft des LaoWai

       Anna erzählt einen Film

       Unterwegs

       Leere Flasche

       Immerhin

       Tiefe Wälder, stille Seen

       Das Gesicht verlieren

       Die Eselspeitsche

       Über Autos

       Notiz für Enthusiasten

       Kin Ping Meh, beziehungsweise Werther

       Pekingoper

       Als er ihr ein Kästchen mit alter chinesischer Medizin reichte

       Einmal noch nach Hangzhou

       Weng ma mi ba mi hong

       Anführer

       Im Himmel der Hunde von Peking

       Das klappt immer

       Der Dolmetsch

       Der Meisterbrief

       Verwunderung

       Gulliver

       Chinagras

       Der verlorene Frühling

       Am Grabe des Konfuzius

       Eine alte Frau

       Kälte

       Frau Liu

       Eingabe an die großen Erfinder

       Grüne Gaze

       Die Aussicht

       Fu - das Glück

       Trank und Aussicht

       Akkommodation

       Speier

       Der Ticker

       Schwierige Stelle

       Der Pass

       Der Pistolenschütze

       Das Interview

       Zikade

       Privilegium

       Filzpappel

       Der Grashalmjunge

       Wenn LaoWai down ist

       Wer aber ist LaoWai?

       Höflich

       Von Erhard Scherner bei uns als eBook erschienen

       Impressum neobooks

      Herkunft des LaoWai

      Mit den Gerüchten, wie LaoWai in die Welt geraten sei, und China ist wohl die Welt, wollen wir uns nicht aufhalten. Er ist da und in einem beliebigen Menschenstrom einfach nicht zu übersehen. Berührend, wenn er durch die gemächliche Menge drängt. Linkisch zieht er seinen großen breitkrempigen Hut und entschuldigt sich unentwegt, wo es nichts zu entschuldigen gibt. Und in was für einer Sprache! Ein wenig Mitleid, nicht zu viel freilich, wäre angebracht. Alle Defizite sind ihm untilgbar ins Gesicht geschrieben, mal von der Nase abgesehen. Da hat Nüwa, als sie die Menschen erschuf, ein wenig zu kräftig in den Erdendreck gepatscht. Und ist ohne Besinnen gleich zum Brennofen gelaufen, mal sehen, was wird. Und so war's denn auch. Immer wird das Wichtigste im Leben ohne alle Erfahrung gemacht. So ist die Nullserie der nassen Tonklöße schwarz geraten, blieb wohl zu lange in der Glut. Beim zweiten Anlauf hat Nüwa den Ofen ein bisschen zu zeitig geöffnet - 's warn alles Weiße. Beim dritten Mal war Nüwa sich ihrer Sache sicher, was man daraus erschließen kann, dass sie den Ofen von vornherein mit tönernen