Der CEO findet seine Liebe. Anya Brenner. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Anya Brenner
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753163680
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ihn nicht mehr missen und er tut Henry so gut. Ach was, sie tun einander so gut, sie sind seit Jahren das perfekte Team!“

      Adair war mit jedem Wort lauter und energischer geworden, hatte sich seinen Gefühlen hingegeben. Wie hatte sein Sohn, auf den er so stolz war, nur denken können, er würde ihn nicht mehr lieben, weil er „anders“ war? Wer sagte denn, was anders war?

       Mave fiel ihm in die Arme.

      „Ach Adair, du glaubst nicht, was Henry mitgemacht hat. Auch Adam. Wenn er Henry nicht so lieben würde, hätte er sich mit Sicherheit schon lange von ihm getrennt. Immer wieder hat Henry ihn als Partner verleugnet, er hatte Angst, du würdest ihn verstoßen und die Hotels an Rival geben. Er war so verzweifelt, und da dein Geburtstagsfest immer näher rückt, hat ihm Adam auch noch Druck gemacht. Er würde sich nun nicht mehr hinten anstellen und er solle sich nun endlich zu ihm bekennen!“

      Mave liefen die Tränen herunter. Wie sehr sie sich für ihre beiden liebsten Freunde freute…

      Adair nahm Mave fest in seine Arme und drückte sie an seine Brust.

      „Wann kommen die Beiden? Hast du sie schon angerufen? Und was sagen sie dazu?“ wollte Adair aufgeregt von ihr wissen.

      „Sie kommen schon heute, sind unterwegs und können ihr Glück kaum fassen“ gab sie ihm zur Antwort.

      „Nun, dann will ich dich nicht mehr von Herrn Conti fernhalten“, zwinkerte er ihr zu und schubste sie leicht in die Richtung, in der Enrico stand und auf sie wartete. Mave errötete leicht und stammelte etwas von

      „erst kennenlernen und überfallen“, als er sich schon umdrehte und zurück zum Hotel lief.

      Sie schaute Enrico in die Augen und er kam mit kleinen Schritten auf sie zu.

      „Cuore mio, alles in Ordnung?“, wollte er dabei leise wissen.

      „Ich bin so glücklich, dass es mit Henry und Adam ein gutes Ende nehmen wird, oder besser gesagt, einen neuen und guten Anfang“, fügte sie, nun wieder lächelnd, hinzu.

      „Komm, tesoro, wir sollten vielleicht auch zurück zum Hotel, nicht, das du die Ankunft der Beiden verpasst!“

      Es war unglaublich! Er verstand ohne Worte, was sie nun brauchte und wo sie gerade sein wollte. Nach dem Kuss vorhin war sie sich nicht sicher gewesen, ob er verstehen würde, dass sie unbedingt Henry und Adam in den Arm nehmen musste. Doch Enrico war ein feinfühliger Mann, der sehr wohl gespürt hatte, was Mave nun wichtig war.

      Ob er auch so starke Gefühle für sie hegte wie sie für ihn? Er hatte gesagt, sie sei ihm wichtig und er hätte das Gefühl, sie ewig zu kennen. Ja, so ging es ihr auch mit ihm, obwohl sie so gut wie Nichts voneinander wussten. Oberflächlich hatten sie über ihr Leben und die Arbeit gesprochen, aber sie wusste nicht, ob er Familie in Italien hatte, Geschwister, Eltern, ob er eine eigene Kanzlei hatte oder angestellt war. All das wollte sie so gerne erfahren, aber momentan waren nur Henry und Adam wichtig.

      Auf dem Rückweg zum Hotel nahm Enrico Mave`s Hand in seine.

      Sein Herz war ihm fast aus der Brust gesprungen, als sie seinen Kuss erwidert hatte und sich an ihm festhielt. Es sah für ihn so aus, als würden seine Gefühle erwidert. Was kümmerte ihn dann eine Stunde oder zwei, in denen sie ihre beiden wichtigsten Männer, wie sie sie immer nannte, sehen und ihre Freude mit ihnen teilen wollte?

       Ihre kleine Hand in seiner haltend, kamen sie am Hotel an.

       „Und nun?“ wollte er wissen, „wo möchtest du warten?“

      „Am liebsten auf der Terrasse, da hat man einen guten Blick ins Tal und kann sehen, wenn sich ein Auto dem Hotel nähert“, antwortete Mave und zog ihn auch schon mit in die angestrebte Richtung.

      Feena kam mit roten Wangen auf sie zugelaufen, zweiTassen Kaffee in der Hand.

      „Hier, ihr Beiden, lasst es euch schmecken“, sprach sie und bevor sie sich bedanken konnten, war sie auch schon wieder verschwunden.

      Enrico streichelte mit seinem Daumen ihren Handrücken und ihr lief ein leichter Schauer über den Rücken.

      „Enrico, schau, ein Auto, ich glaube, sie kommen!“ rief sie aufgeregt. Er schmunzelte. Nun, zum Hotel fuhren ständig Autos und da er sie nicht enttäuschen wollte, gab er ihr nur mit einem leisen „hmmm“ die Antwort.

      Doch als sich das dunkle, große Auto dem Hotel näherte, begann Mave aufgeregt zu zappeln, stand auf und lief, seine Hand loslassend, in Richtung Küche.

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