Die neunschwänzige Katze. Kendran Brooks. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Kendran Brooks
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738030402
Скачать книгу
der Vater des Kindes, ist doch Sunnit?«

      »Richtig. Und ich denke, dass dies auch der Grund sein könnte, warum sich Sheliza für die sunnitische Glaubensrichtung zu interessieren begann.«

      »Du meinst, weil sie sein Kind unter ihrem Herzen trägt?«

      Henry nickte und wirkte dabei bekümmert.

      »Und in dieser Moschee fiel sie dann diesem verrückten Imam in die Hände?«

      »Dieser Chalid al-Muzaffar gilt wohl im Eastend als Hassprediger und er wirbt Dschihadisten für die al-Nusra-Front oder die ISIS an. Verrückt ist er jedoch bestimmt nicht, Holly.«

      »Aber du denkst, Sheliza wird von ihm oder seinen Männern festgehalten?«

      Henry schüttelte verneinend den Kopf.

      »Nein, das macht kaum Sinn.«

      »Was dann?«

      »Die Mehrheit der Bevölkerung in al-Busayrah ist doch sunnitisch, wie uns Sheliza erzählt hat.«

      Diesmal nickte Holly, wartete auf weitere Erklärungen, doch Henry blickte sie nur abwartend an und im Gesicht der Frau begann es zu arbeiten, spiegelten sich ihre Gedanken. Da war zuerst eine tiefe Nachdenklichkeit, die wenig später von einem plötzlichen Einfall abgelöst wurde, der jedoch sogleich wieder einer starken Skepsis wich, bevor der blanke Schrecken darin stehenblieb.

      »Du denkst doch nicht etwa…?«

      »Doch«, meinte Henry lapidar und wirkte dabei ganz ruhig, doch Holly sah ihm die große Bitterkeit an.

      *

      »Sieh es doch als eine willkommene Abwechslung zu unserer Abschlussarbeit an.«

      Mei war Feuer und Flamme für den Plan, auch wenn Chufu weiterhin skeptisch blieb.

      »Warum willst du unbedingt Dr. Watson spielen?«

      »Wieso Watson? Wohl eher bin ich Sherlock Holmes und du mein philippinischer Assistent.«

      »Aber die Idee stammte doch im Grunde genommen von mir?«

      »Nun sei nicht so kleinlich, Watson«, quittierte die Chinesin den Einwand ihres Freundes.

      »Hast du überhaupt genügend Geld dafür?«, mäkelte er weiter herum, doch Mei nickte sogleich, »meine Eltern haben für jedes der Kinder einen Sparfonds eingerichtet. Und seit ich volljährig bin, kann ich über das Geld frei verfügen. Zumindest theoretisch.«

      »Was heißt theoretisch und wie viel ist es überhaupt?«

      »Ich glaube, es sind etwa eine halbe Million Real.«

      »Ist das eine Glaubenssache?«

      Einen Moment lang blickte Mei irritiert, bevor sie lächelte und ihm antwortete.

      »Nein, aber so genau habe ich den Saldo nicht im Kopf, Schlaumeier.«

      »Und wieso theoretisch

      »Weil ich noch nie versucht habe, von diesem Konto Geld abzuheben, ganz einfach.«

      »Aber du besitzt die Vollmacht darüber?«

      »Glaub schon.«

      »Werd jetzt bloß nicht religiös.«

      Als Antwort schlug ihm Mei mit ihrer kleinen, rechten Faust mittelstark gegen die linke Schulterkugel.

      »Also gut. Klären wir erst einmal ab, ob du an dein Geld überhaupt herankommst. Danach sehen wir weiter.«

      Sie gingen gemeinsam zur Bank und Mei erhielt dort die Auskunft, dass die Fonds, in der ihr Geld fest angelegt war, in den letzten Monaten leider stark an Wert verloren hatten, so dass ihr Vermögen auf rund die Hälfte zusammengeschrumpft war. Doch das kümmerte die Chinesin kaum, verlangte sie doch den sofortigen Verkauf der Anlagen, erhielt vom Bankangestellten die Auskunft, sie könnte in drei bis fünf Tagen über das Geld verfügen. Mei blickte den Mann irritiert an.

      »Diese Fonds kennen spezielle Bedingungen für den Ausstieg der Anleger. Eine davon ist die Karenzfrist von bis zu fünf Arbeitstagen, damit der Verkauf des Fonds-Vermögens ordentlich abgewickelt werden kann. Sie verstehen?«

      Mei verstand zwar nicht wirklich, schaute jedoch Chufu an und als dieser nickte, gab sie sich zufrieden.

      Wieder zurück in ihrer Wohnung schauten sie sich im Internet nach Dienstleistern um, fanden problemlos Dutzende von Anbietern.

      »Eigentlich müssten wir doch eher ein paar Bettler anstellen«, meinte Chufu augenzwinkernd, »der Form halber, meine ich.«

      Mei lächelte ihn wissend an.

      »Such doch mal im Internet unter Baker Street Boys

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBNoC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD3+iii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKA CiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAK KKKACiiigAooooAKKKKACvkT44/8lb1f/cg/9EpX13XyJ8cf+St6v/uQf+iUoA+h/hL/AMkr8P8A /Xuf/Q2rs64z4S/8kr8P/wDXuf8A0Nq7TvQB8pfHz/kp83/XrD/I15jXp3x8/wCSnzf9esP8jXmF IvoLRiiikFhaSlzSUAJS0UopgKKDS9qaTSGBNJRRTEFFFFABSikFOpDCjNFJQAtOPSminikAmOKQ 07v1ppPNACUtJRQAUtJRQAuaKSlFABTgOaQDmnigaHKPalOV5FAOBUZkNA0KWPWkBz1pvU04dKAF 5pygZpTylNLcUgHHANNLc00txSZpgLmjApBgiigQ4ADijNJnIpM0AOyaAabmigB3Q0mKT60E8UDH KcDBpPu0maM5FArjh1xT12hqhzjn0p2QRmgZJld1PidMsD6VER/FTT1BHrRYLliMqZCpPFPRP3uw NgHvUWQVG1eam+8nTn2qHoUhGUwtgN1qIgq/XJNTOEYDghh7Uxgu3ng+9CEyM5BzTckMDThg5zSH g8dKYD8EfPnmnjP3s1Hz1PIpSehXOBQBKHMhw3FShtr4J47VCG81cAflSgDPzBsj2pNDTJHYAbT3 pmdmTtyDTTtZDz8wp+2RoBgkilYYvzRnzCh2e3NJcNAzKY02KfqaeXmNttBOB1xVdsNGuQTj1oQM cWVXAQ9TzUhMgcDsahcABWGOvapG34Vtwx9aehN2PV8ErIufSmbVMZOdp9KcC/mAkg59KdkEEMuP qKVyiAM25T6d6kDYly3NREZyQcYOcU8nCBwRmmALsMxIjx+dSKoO4E4oBZsE459KGYowyAQe9K4D tmUxnJHSpMeYmCelQiceZgjnGBihJMSEYPPalqPQkMQdc5H0zTlLGPhQAPeolKOx7U6L5hJGh5we tFguSEYVZFPs1SNGyoJEbJHrxTIGZLaRfk+XJIJqRVS5swPOWNlJJO7HWmIrpayLKTMnHY+tSwxJ I7wqApKkgE96e8s89rGzOW2HkA570jJG0qzBWDE8nHFN6iQ+FJI7eaHCnYN3DfhRaTi4sriF22n5 cce9RDNpcGTAKSdf50u6KK8Q7AoOc8YzxSsirssi5kawbZKf3fBG0c5qMTpLBHJI7K0YGPl9KSNP s8xVWVkboAc00fNNJFIqrkEc8c0bgrk893IZYJGdmRQDnb7VVmkihuRJBK2W65XHapmLRwNCHVsD IwaqMsVxAmWVHXOTnGaFYTbEM7NP+9JIPGcUu8/Mit8uPSoWZhEoHPPNDMBhgTk9aAuOWQvHsOcg +lRmR5IevNPaQrIOuCKWNQ77QCp9+KYEZYmEArytMO5wOgx71Pl4pGRhnPSq+QZSrLtzTSJZcSV5 Yhk9OOlaPnoPJkidlZjgjb05rHt2YMyK+M+9WbWfETRyI5PUZFQ0XFm/GMXatOT1xuAz3q/uVHaG ICcSDPJ24JrN02V57cjcTGGwVHXH0rQEEUI+0wY8wceWep/CpSRpd9CrM9xJbgoQVBIIyM9arzxx vFbTg/Op+6e/NW/KklkfyozEeDtUEZ+lV9iyWsTN+7li6rL