Fire&Ice 6 - Chris Turner. Allie Kinsley. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Allie Kinsley
Издательство: Bookwire
Серия: FIRE & ICE
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847618133
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G'N8

      N: :*

      Verblüfft sah er sich den Nachrichtenverlauf an.

      ... wie ein Teenie!, dachte er kopfschüttelnd, packte das Handy weg und verabschiedete sich von den anderen.

      Es wurde definitiv Zeit, dass er schlafen ging. Sonst würde er in diesem Wahnsinn noch andere verrückte Dinge tun!

      Die Stufen zu seinem Appartement kamen ihm endlos vor. Er hasste es, ins Bett zu gehen. Hasste es, dass er nicht einfach einschlafen konnte. Hasste es zu wissen, dass auf das Einschlafen nur Alpträume folgen würden.

      Und doch blieb ihm nichts anderes übrig, als sich wider besseren Wissens in sein Bett zu legen, in der Hoffnung, dass der Schlaf bald vorbei sein würde.

      6 Endlich!!

       CHRIS

      Samstag. Endlich. Heute würde er sie wiedersehen. Allein der Gedanke an sie ließ ihn beinahe steif werden. Er war heiß auf sie. Und sie maximal einmal in der Woche zu sehen, trieb ihn in den Wahnsinn.

      Auch wenn er in den vergangenen Monaten länger ohne Sex ausgekommen war, schien eine Woche ohne Nicky nahezu undenkbar. Sie spukte durch jede noch so kleine Ecke seines Gehirns. Verfolgte ihn bis in seine Träume.

      Mehr als einmal war er mitten in der Nacht aufgewacht und hatte seine Faust um seinen steinharten Schwanz geschlossen gehabt. Das ein oder andere Mal hatte er es geschafft, wieder einzuschlafen.

      Deutlich öfter hatte er selbst Hand angelegt, während er an Nickys kleinen knackigen Arsch dachte.

      Jeden Tag schlichen seine Gedanken zu ihr. Er überlegte, was sie tat. Hätte sie gern angerufen, um sie um ein Treffen zu bitten. Aber dass er zu ihr kroch, kam überhaupt nicht in Frage.

      In zwei Wochen würde es nach Talin gehen.

      Sie sollte mitkommen. Als Back-up sozusagen, wenn seine Jagd nicht sonderlich gut verlaufen sollte, und um ihm die Tage zu versüßen.

      Sie ganze 14 Tage für sich zu haben, würde diese unersättliche Gier nach ihr hoffentlich stillen. Dieser Drang, sie in seine Wohnung einzusperren, war eindeutig nicht gut für ihn. Keine Frau sollte so eine Macht über ihn haben.

      Vor allem nicht, weil sie es sowieso nur auf sein Geld abgesehen hatte. Wie sollte es auch anders sein? An ihm war nichts Begehrenswertes mehr, außer seinem Bankkonto. Also sollte er sich lieber einen gut bezahlten Harem zulegen, als einer einzigen Frau so nachzuhecheln.

      Wieder kochte die Wut in ihm, während er in eine schwarze, tiefsitzende Jeans und eines seiner Hoodys schlüpfte.

      Er zog sich die Kapuze tief in sein vernarbtes Gesicht und ging in sein Büro. Der Papierkram war schnell erledigt und er konnte sich dem Tagesgeschäft auf dem Floor widmen.

      Nach seiner obligatorischen Runde durch den Club, setzte er sich im VIP-Bereich auf eines der Sofas. Viele seiner Freunde waren bereits da. Logan saß neben ihm und tippte energisch auf seinem Handy.

      "Bist du nicht hier, um abzuschalten?", fragte Chris.

      "Ja, aber Ty macht mir die Hölle heiß, dass ich seine Kleine aus den Medien heraushalte. Wenn er weiter so abdreht wegen dieser Bande aus seiner Jugendzeit, kauft er sich irgendwo eine einsame Insel, auf der er Nina und Bella militärisch abriegeln kann."

      Chris grinste. Ty dabei zuzusehen, wie er am liebsten aller Welt seinen ganzen Stolz als Vater präsentieren wollte, war herrlich. Vor allem, weil er seine beiden Frauen zur gleichen Zeit am liebsten vor allen anderen verstecken wollte.

      "Wo ist Nicky?", riss Logan ihn aus seinen Gedanken.

      "Müsste bald kommen", gab er zurück und ärgerte sich, dass sie noch nicht da war.

      "Und Trish?", fragte Julien, Mats kleiner Bruder, der sich auf seine andere Seite fallen ließ. Ehe er dem Jungspund seine Meinung sagen konnte, antwortete Logan für ihn.

      "Geht dich nichts an, Babyboy. Sie ist Chris' kleine Schwester, also zieh Leine und such dir was anderes, womit du dich austoben kannst."

      Juliens Gesichtszüge verfinsterten sich und er machte sich auf den Weg zur Tanzfläche.

      "Danke, Mann, dass du ein bisschen mit auf sie aufpasst", sagte er zu Logan und klopfte ihm auf die Schulter.

      "Eine einfache Regel, die Ryan damals schon eingeführt hat. Und sie hat sich bewährt, oder?"

      Er hatte recht. Hätte einer von ihnen einer kleinen Schwester das Herz gebrochen, könnten sie heute nicht mehr zusammen auftreten und feiern. Wobei das Auftreten für ihn sowieso ausfiel.

      Langsam ließ er seinen Blick über die Menge gleiten. Das war alles, was ihm geblieben war. Sein Club, die Mitte seines Lebens, sein Herz. Das war es, worauf er stolz war, was sein Leben noch lebenswert machte.

      Sein Blick blieb an einer schmalen Gestalt mitten auf der Tanzfläche hängen.

      Nicky.

      "Was soll das denn jetzt", knurrte er und winkte zeitgleich nach einem seiner Sicherheitsleute.

      "Nicky?", fragte Logan hörbar belustigt, was ihn nur noch mehr ärgerte.

      Diese Frau durfte ihm nicht so unter die Haut gehen.

      "Sir?"

      "Hol sie mir", blaffte er den Mann, der herbei geeilt war, an.

      "Ähm ... Sir, das haben wir schon einmal versucht, aber ich gehe natürlich ..."

      Chris winkte ungeduldig ab. Er hatte recht. Nicky würde sowieso nicht mit ihm gehen. Manchmal war sie einfach nur verdammt stur!

      Stinksauer und mit donnernden Schritten lief er hinab in den Floor. Die Leute machten ihm Platz. Weniger, weil sie wussten, wer er war, als dass sie seine Wut spürten.

      Grob packte er sie am Oberarm, als er bei ihr angekommen war. Sie keuchte erschrocken auf, lächelte aber, als sie ihn erkannte.

      Es war weich, herzlich, als würde sie sich wirklich freuen, ihn zu sehen. Dieses Lächeln ließ einen Großteil seiner Wut verrauchen.

      "Chris", sagte sie, legte ihm eine Hand auf seine nackte Brust und hauchte ihm einen Kuss auf seinen Mundwinkel. Er wollte mehr von diesen Lippen. Als er sie das letzte Mal aus seinem Club begleitet hatte, hatte er es sich selbst verwehrt. Nur, um sich zu beweisen, dass er es nicht brauchte. Sie nicht brauchte.

      ... aber in diesem Moment begehrte er nichts mehr als ihren weichen Mund.

      Sie roch so gut, so verführerisch. Er legte seinen anderen Arm um ihre Taille und zog sie eng an sich.

      "Warum bist du nicht zu mir gekommen?", fragte er und konnte den Vorwurf aus seiner Stimme nicht heraushalten.

      Dieses Thema musste vorab geklärt werden!

      Ihre kleinen, schmalen Finger fuhren leicht über seine breite Brust. Die feine Berührung ließ ihm einen Schauder über den Rücken laufen, bis sich die Haare an seinen Armen aufrichteten.

      "Ich hab keine Karte", sagte sie.

      "Dann wärst du zur Security gegangen, sie hätten mich gefragt." Ihr Lächeln trübte sich ein wenig.

      "Ich bin kein Bittsteller, Chris."

      Er war es verdammt nochmal auch nicht! Frustriert wandte er den Blick ab und bemerkte, dass sie von mehreren Personen scharf beobachtet wurden.

      "Lass uns in mein Büro gehen", knurrte er und schob sie in diese Richtung.

      Die kleine Hexe verdrehte ihre Augen, ging dann aber los, vor ihm her, in einem Rock, der eher ein Gürtel hätte sein können!

       Verdammt!

      Immer, wenn die Falten des Stoffes ihrem Hüftschwung nach in die andere Richtung wippten, konnte