»Nein«, sagte Herrmann in kompromisslosem Ton. »Sahin hatte keinerlei romantisches Interesse an Ruth. Dafür war er nicht der Typ Mann, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
Man verstand und schwieg diskret, und Cornelia bemerkte, dass insbesondere der quirlige Kay auffällig still geworden war. Sie selbst setzte ihre Perücke ab und seufzte leise vor sich hin, enttäuscht darüber, den wahren Täter wieder nicht erraten zu haben.
»Wenn diese Postbotin nicht so redselig gewesen wäre«, gab Judith zu bedenken, »wäre der Fall nicht in weniger als vierundzwanzig Stunden aufgeklärt worden.«
»Und wir hätten Herrn Herrmanns wunderbare Geschichte nicht gehört«, fügte Roland hinzu, »die unserem scharfen Verstand beinahe mehr abgefordert hat als das Spiel meines Tantchens.«
»Ich glaube, nach dieser Aufregung haben wir alle ein leckeres Dessert verdient«, schlug Hans-Georg vor. »Es gibt Crème brûlée. Schatz, was schaust du so nachdenklich drein?«
»Ach, Liebling, ich überlege gerade«, antwortete Cornelia stirnrunzelnd, »ob dieser Fall von Herrn Herrmann nicht eine hervorragende Vorlage für ein Krimi-Dinner sein könnte?«
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