Es gehört zum Erwachsenwerden und zum Reifwerden, dass ich in der Lage bin, diese Sehnsucht nach dem Mehr, nach dem Vollkommenen, nach dem ganz Guten und dem ganz Schönen dadurch zähme, dass ich diese Erwartung an Gott richte: Du bist der Vollkommene. Du bist die Schönheit. Der gläubige Mensch ist der bescheidene Mensch. Er sagt: „Wenn Gott die Fülle ist, dann bin ich auch mit dem Wenigen zufrieden, was ich habe. Wenn Gott die Fülle der Liebe ist, dann muss meine Liebe zu dir nicht so super-hyper-vollkommen sein. Dann kann ich das Meinige tun, und ich muss nicht ständig denken: Ich mach’s noch nicht richtig und noch nicht richtig genug. Und auch du musst mir gegenüber nicht so vollkommen sein.“
Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Unzufriedenheit darüber, dass alles noch ein bisschen mehr, größer und schöner sein könnte, dann besiegen, wenn wir Frieden in einer erwachsenen und kreativen Beziehung zu Gott finden. Wenn ich weiß, dass er mir zuströmt, wenn ich es zulasse, dass er aus seiner Fülle mir mitteilt und ich wie eine Art Satellitenschüssel von ihm empfange, um davon dann ein bisschen weiterzugeben – das gibt mir zumindest eine sehr große Gelassenheit, mit den Dingen umzugehen, die immer ein bisschen unvollkommen sind und die noch nicht so sind, wie ich sie gerne hätte.
Wir können diese Unzufriedenheit darüber, dass alles noch ein bisschen mehr, größer und schöner sein könnte, dann besiegen, wenn wir Frieden in einer erwachsenen und kreativen Beziehung zu Gott finden.
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