Der große Umzug von Termópilo und Óctopus. Perfecto Yebra. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Perfecto Yebra
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Книги для детей: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783830195214
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      Perfecto Yebra

      Der große Umzug von

      Termópilo und Óctupus

      Wie die Tiere auf den Klimawandel reagieren

      Übersetzung:

      Kathleen Goetz und José Seco

      Mitwirkende:

      María Carolina Rovira, Diego, Carolina Águeda,

      Carmen, Paula, Miguel, Tomás und Isabel Rovira

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      © 2015 by R.G.Fischer Verlag

      Orber Str. 30, D-60386 Frankfurt/Main

      Alle Rechte vorbehalten

      Schriftart: Times 12pt

      Herstellung: RGFC/bf

      ISBN 978-3-8301-9521-4 EPUB

       Für die Enkelkinder: Pelayo Víctor, Martín, Ana, Faine Eloisa, Álvaro, und die, die noch kommen …

       Inhalt

       Vorwort

       Unsere Freunde (Die Hauptfiguren)

       1 – Der Garten

       2 – Die neuen Freunde

       3 – Der Lebensraum

       4 – Das Gespräch

       5 – Die Bestätigung

       6 – Die Gerüchte

       7 – Die Zweifel

       8 – Die Solidarität

       9 – Was tun?

       10 – Der Umzug

       11 – Der Dialog

       12 – Der Rat

       13 – In der Welt

       14 – Die Reise nach Afrika

       15 – Die Reise nach Amerika

       16 – Die Volkszählung

       17 – Der Weg

       18 – Die Leiden

       19 – Die Unbedachtheit

       20 – Die erste Seeschlacht

       21 – Die zweite Seeschlacht

       22 – Der Landkrieg

       23 – Die Ankunft

       24 – Die Wolke und die kleine Samtkrabbe

       Vorwort

      Die »Geschichten für meine Enkelkinder« begannen mit einer Herausforderung, als mir meine Kinder zu Weihnachten ein Notizbuch schenkten, mit Hardcovereinband und – natürlich – leeren Seiten. Auf einer Extra-Seite hatten sie Folgendes geschrieben: »Damit du einige Geschichten für deine Enkelkinder schreibst.« Ich stellte meinerseits eine Forderung und sagte: »Ich werde das Büchlein vollschreiben, wenn ihr mir Material dafür liefert.« Und so geschah es.

      Diese Bitte hatte ihren Grund, denn sie hatten mich eine Geschichte erzählen hören – eine, die nicht unbedingt für Kinder gedacht war – aber doch eine Geschichte. Ihre Mutter war von dieser Geschichte fasziniert, daher wiederholte ich sie ihr immer und immer wieder. Die Erzählung handelte von »der Wolke und der kleinen Samtkrabbe«, sie wird am Ende erzählt.

      Diese Geschichten, die wie viele andere Erzählungen reiner Fantasie entspringen, versuchen, die Welt der Tiere und die Welt der Pflanzen zu vereinen und zu verbinden, etwas, wofür schon der große deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt Ende des 18. Jahrhunderts warb, indem er versuchte, die Natur in Harmonie mit all ihren Lebewesen, also Pflanzen und Tieren, zu sehen.

      Es geht nicht darum, dass alle Tier- und Pflanzenarten eine Geschichte haben, dass eine Geschichte von ihnen handelt, denn das wäre unmöglich. In diesem Buch sind in vierundzwanzig Episoden die Bedeutendsten, die Bekanntesten oder die Schönsten vertreten. Das ist so von den Autoren gewollt. Dasselbe könnte man auch über das Genus sagen. Im Allgemeinen wird nicht zwischen männlich und weiblich unterschieden, da der Unterschied in der Tier- und Pflanzenwelt nicht immer einfach zu erkennen ist.

       1 – Der Garten

      In dem Garten, der zwischen einem kleinen Hügel und dem Meer lag, lebten eine ganze Reihe Pflanzen und Tiere zusammen. Die Pflanzen gediehen aufgrund des guten Bodens, der von einer Schicht schwarzer Erde bedeckt war. Allerdings war das nicht alles. Zahlreich waren auch die Tiere, die in diesem kleinen Garten lebten, sowohl Landlebewesen als auch Meerestiere, denn wir dürfen nicht vergessen, dass das Grundstück an das Meer grenzte.

      Eine Dahlie war neben dem Meer erblüht, obwohl wir nicht erklären können, warum. Vielleicht hatte ein Vogel oder ein anderes Tier eine kleine Knolle dorthin getragen. Ein Tintenfisch, der in diesem Gewässer lebte, sah sie eines Tages und war von der Schönheit der Pflanze verzaubert. Ihre rote Farbe, ihre spitzen Blütenblätter und ihre Blüte in Form eines Pompons fesselten das Tier. Er fragte sie: »Wie heißt du?«, und sie antwortete: »Acocotli.«

      »Der Name ist aber komisch und schwer auszusprechen«, sagte der Tintenfisch. Daraufhin antwortete die Dahlie: »Mein Name stammt aus Amerika, aus Mexiko, aber du kannst mich auch einfach Acocó nennen.«

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      Acocó