–Versuchen Sie einmal möglichst bewusst und mit allen Sinnen eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Achten Sie auf alle Details: den Geschmack der verschiedenen Speisen, einzelner Kräuter oder Gewürze oder auch den Geschmack des Wassers; die Gerüche, das Aussehen, die leisen Geräusche … Wie fühlt sich das alles an, was tut sich in Ihnen, wenn Sie das alles aufmerksam wahrnehmen, ohne darüber nachzudenken?
–2-min-Check-up: Halten Sie mehrmals am Tag inne (z.B. zwischen zwei Tätigkeiten) und machen Sie einen kurzen »Körperscan«. Sie könnten sich fragen: Was sagt mir mein Körper in diesem Moment (Wie müde bin ich? Wo sind Verspannungen? …? Welche Emotionen empfinde ich gerade?) Wenn Sie wollen, können Sie das, was Sie bewegt, kurz innerlich vor Gott aussprechen.
–Lassen Sie am Abend den Tag Revue passieren, benennen Sie fünf Dinge, für die Sie dankbar sind, und danken Sie Gott dafür! Wenn Sie wollen, führen Sie darüber Tagebuch. Je einfacher und knapper die Einträge sind, desto eher werden Sie auch längere Zeit dabeibleiben. Vielleicht reicht eine kleine Strichliste jeden Abend oder Morgen (je nachdem, ob Sie eher ein Abend- oder Morgentyp sind). Gehen Sie hin und wieder, z.B. wöchentlich, die Listen der vergangenen Tage durch und lassen Sie sich überraschen, welche Empfindungen von Dankbarkeit und Freude noch einmal spürbar werden.
–Bringen Sie Ihren Dank für die Schöpfung, für das, worüber Sie sich freuen, kreativ zum Ausdruck – in einem Gedicht, einem Bild, einem Psalm, einem Lied, einem Tanz … Sie brauchen das Ergebnis niemandem zu zeigen, es ist nur für Sie selbst und für Gott bestimmt!
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