Und wenn ich dir dann sage,
zum Glück gibt’s Feiertage,
die beenden deine Hast,
empfinde sie nicht als Last,
gut, wenn das Jahr durchbrochen
mit Tagen und auch Wochen,
die du dann nicht verplanst,
weil sie vorgegeben
für dein Leben.
Du meinst wohl, dass du recht
bekämst,
wenn ich derart ausgebremst?
Du glücklicher wohl wärst,
bevor du dich beschwerst,
und sind sie sicher nicht
für jeden eine Pflicht
sondern kleine Helfer
der Gemeinsamkeit,
drum sei gescheit
und sei weiser,
tritt einfach leiser.
Denn ist das Jahr vorbei
hilft keine Quengelei.
Ist gut, ich hab´s kapiert,
auch wenn ich garantiert
nicht jeden Brauch mitlebe,
so strebe
ich als Ziel nur an,
dass dann und wann
ich es genieße,
wenn meine Füße
barfuß und entspannt
völlig unerkannt
auf leisen Sohlen,
sich ihre Freiheit holen
und sie im Jahr,
das meinem Leben gleicht,
völlig planlos unerreicht
den Wert der Zeit erkennen
und ihn beim Namen nennen.
Bewusstwerden einzelner Momente im Jahresreigen
Spüre dich
Lass lächeln dein Gesicht
und nicht
wie so oft
unverhofft
dieses Runzeln
der Stirn,
nicht erzürn,
lass bloß
etwas los.
Du bist,
was ist
in deiner Seele,
darum wähle
die Liebe,
lass trübe
Tage und
jede Klage
nicht widerhallen,
sondern fallen
ins Leere,
gewähre
dem Glück
ein Stück
deiner Sonne,
um voll Wonne
zu erleben
ein Geben,
ein Nehmen
von Träumen,
die überschäumen
und im Licht,
das hell und dicht
sich erbricht,
beginnen zu atmen,
sich erstrecken,
nicht mehr verstecken,
vereinen und keimen
im Frieden der Welt,
sodass sich gesellt
die Freude dazu
und zur Ruh
sich begibt,
weil jeder jeden liebt.
Es liegt an dir
und an mir,
an der Sehnsucht,
die mit Wucht
und Eifer findet
und kündet
an eine Zeit,
ohne Streit,
ohne Zank
Gott sei Dank!
Traurigkeit
Wenn scheint,
dass verweint
vorn übergebeugt
du dich fühlst
und wühlst
in Gedanken,
die alles umranken,
dann spüre in dich hinein –
du fühlst dich klein
und wer dich kennt
auch nicht magenresistent,
Schmerz potenziert mit Kälte
kroch in dich hinein,
als sich Traurigkeit einstellte.
Leid
Gelebtes Empfinden
will finden
den Fluchtweg heraus –
Applaus der Stille,
dem dein Wille
sich nicht ebenbürtig erweist,
weil er “hilflos” verweist
auf den Schmerz,
der sich krümmt
und dir die Luft zum Atmen nimmt,
ein dunkles Kleid
voll Bitterkeit,
trägt dein Leid.
Gute Gedanken
Ein guter Tag ist wohl daran zu erkennen,
wenn Gedanken ihm nachhängen
und ein Lächeln sich einstellt,
das den Abend dir erhellt,
wenn man nachdenkt, was so war,
war vieles richtig und ganz klar,
es erscheint beim näheren Betrachten,
dass die Momente näherbrachten
dir das Leben – eben.
Dieser Tag, er hatte Sinn,
wofür ich dankbar bin.
Glück
Einen Zauber gespürt,
Sterne kreiert,
tief eingeatmet,
abgewartet,
ein