Teil III: Wir im Homeoffice
Dieser Teil fokussiert, was für Sie als Teil einer Gemeinschaft wichtig ist. Der Mensch ist ein soziales Wesen und bedarf der Kommunikation und des Austauschs. Wie kann das im Homeoffice möglichst gut gelingen? Sie erhalten Hinweise aus der Evolutionsbiologie und der Hirnforschung, die die Bedeutung des Miteinanders deutlich machen. Menschen wollen Bindung spüren und Wachstum erleben. Die Herausforderung besteht darin, wie man in der virtuellen Zusammenarbeit Bindung ermöglichen kann.
Um Homeoffice als integralen Bestandteil im Unternehmen zu etablieren, braucht es die passende Unternehmenskultur. Vertrauen spielt eine wichtige Rolle. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, auf Distanz führen zu müssen. Und zu guter Letzt tickt jeder Mensch anders, hat individuelle Vorlieben, Bedürfnisse und Aufgaben, die es zu meistern gilt. Sie finden deshalb Konzepte und Impulse, wie Sie die unterschiedlichen Facetten der Zusammenarbeit beherrschen und erfolgreich bewältigen können. Tipps zu Programmen und Instrumenten, die die Zusammenarbeit unterstützen können, runden diesen Teil des Buchs ab.
Teil IV: Der Top-Ten-Teil
Jedes Dummies-Buch enthält einen Top-Ten-Teil. Sie erhalten hier einen Überblick zu den 10 wichtigsten Trends, den 10 größten Vorteilen, aber auch 10 größten Nachteilen des Homeoffice und zu den 10 wichtigsten Hilfsmitteln sowie Top-Tipps.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Damit Sie Informationen schneller wiederfinden, verwenden wir ganz bestimmte Symbole:
Mit der Lupe werden grundlegende Begriffe definiert.
Bei der Glühbirne finden Sie Empfehlungen, die Sie in Ihrem Alltag direkt umsetzen können.
Bitte Vorsicht walten lassen!
Beispiele erleichtern das Verständnis des Gesamtzusammenhangs.
Wie es weitergeht
Die ersten Seiten haben Sie schon geschafft – Kompliment! Sie kennen den groben Aufbau des Buchs und können sich schon orientieren. Und Sie haben mit Sicherheit erste Ideen, welche Kapitel Sie mehr interessieren und welche weniger.
Liebe Leserinnen und Leser, wir als Autoren hoffen, dass Sie viele Empfehlungen, Tipps und für Sie hilfreiche Inhalte in diesem Dummies-Buch finden werden. Geben Sie uns dazu gerne Rückmeldung und teilen Sie uns mit, was Ihnen besonders gefallen hat, aber auch, was Ihnen fehlt oder vielleicht unverständlich war.
Schreiben Sie uns einfach an [email protected]
oder [email protected]
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Teil I
Was bedeutet »Homeoffice« eigentlich?
IN DIESEM TEIL …
erfahren Sie, was unter Homeoffice verstanden wird
welche rechtlichen Rahmenbedingungen Sie beachten müssen
wie mögliche Steuervorteile aussehen
was aktuelle Studien über das Homeoffice aussagen
wie sich das Homeoffice in Zukunft entwickeln wird
Kapitel 1
Bedeutung von »Homeoffice« und Abgrenzung
IN DIESEM KAPITEL
Bedeutung »Homeoffice« und »Telearbeit«
Rechtliche Rahmenbedingungen
Mögliche Steuervorteile
Versicherungsschutz im Homeoffice
Wenngleich es manchmal langweilig erscheinen mag, lohnen sich klare Definitionen, da diese oft auch rechtliche Unterschiede nach sich ziehen.
»Homeoffice« und »Telearbeit«
Das Wort »Homeoffice« wird im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch für Arbeiten zu Hause verwendet. Allerdings muss man aufgrund vertraglicher und rechtlicher Gegebenheiten unterscheiden zwischen »Homeoffice« oder »Telearbeit« und dem »mobilen Arbeiten« oder »mobile working«.
Homeoffice oder Telearbeit beschreibt einen Arbeitsplatz, der in einer Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geregelt ist. Der Arbeitsplatz im Homeoffice muss genauso wie der Arbeitsplatz im Büro den gesetzlichen Anforderungen genügen. Es ist Sache des Arbeitgebers, dafür Sorge zu tragen.
Abgrenzung zu »mobilem Arbeiten« oder »mobile working«
Aus Sicht des Arbeitsrechts unterscheidet sich Homeoffice von »mobile working« und »mobilem Arbeiten«: Beim mobilen Arbeiten können Angestellte einen Teil der Arbeit von einem Ort ihrer Wahl, also außerhalb des Büros erledigen, zum Beispiel mit dem Laptop zu Hause, in einem Co-Working-Space, Café oder im Zug. Im Hinblick auf die Frage, inwiefern das Arbeiten vom Ausland aus ebenfalls als »mobiles Arbeiten« möglich ist, gibt es noch keine eindeutige rechtliche Regelung (Stand Dezember 2020).
Rechtlich betrachtet liegt in Deutschland dann mobiles Arbeiten vor, wenn der Arbeitnehmer nicht nur im Büro, sondern auch an anderen Orten arbeitet. Zu Hause, auf Dienstreisen oder wo auch immer. Der Arbeitnehmer muss lediglich seine Erreichbarkeit sicherstellen.
Der Arbeitnehmer kann vom Arbeitgeber nicht dazu gezwungen werden, sich auf eines der beiden flexiblen Arbeitsmodelle »Homeoffice« oder »mobiles Arbeiten« einzulassen; umgekehrt gibt es in Deutschland auch (noch) kein Recht auf Homeoffice (Stand 2020).
Die Arbeitsstättenverordnung
Die gesetzlichen Anforderungen an die jeweilige Arbeitsstätte sind in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) wie folgt beschrieben:
»Telearbeitsplätze sind vom Arbeitgeber fest eingerichtete Bildschirmarbeitsplätze im Privatbereich der Beschäftigten, für die der Arbeitgeber eine mit den Beschäftigten vereinbarte, wöchentliche Arbeitszeit und die Dauer der Einrichtung festgelegt hat. Ein Telearbeitsplatz ist vom Arbeitgeber erst dann eingerichtet, wenn Arbeitgeber und Beschäftigte die Bedingungen der Telearbeit arbeitsvertraglich oder im Rahmen einer Vereinbarung festgelegt haben und die benötigte Ausstattung des Telearbeitsplatzes mit Mobiliar, Arbeitsmitteln einschließlich