Sehen wir uns nun an, was Personen, die sich mit der Erforschung von Außerirdischen beschäftigt haben, über das Aussehen der Anunnaki zu sagen haben. Die Webseite »Enki Speaks« erklärt zum Beispiel, dass die Anunnaki knapp zweieinhalb Meter groß waren, Albinos ähnelten und eine ausgesprochen blasse Haut hatten. Die Seite zitiert einen A. Bordon mit der Aussage, dass die Anunnaki »eine Art Schweiß wie einen Film auf ihrer Haut haben und schneeweiße Haare, die wie krause weiße Wolle aussehen. Sie sind die Großen Weißen, die unsere hauptsächlichen Vorfahren sind. Manche tragen ihre Haare schulterlang, andere kurz geschnitten. Ihre Augen sind rot, wenn sie nicht schwarze Kontaktlinsen tragen« (Lessin, 2015).
Angesichts all dessen ist das Argument vertretbar, dass Noah nicht von dem betroffen war, was heute als Albinismus bezeichnet wird. Stattdessen war er zum Teil ein Anunnaki, dessen natürliches Aussehen zufällig genau dem eines menschlichen Albinos entspricht. Und nun zurück zur vorliegenden Geschichte.
Panik in der Familie
Laut Henoch unternahm Methusalem, als ihn die Nachricht von diesen Vorgängen endlich erreicht hatte, eine lange und weite Reise, um zu seinem Sohn zu gelangen und nach seinem Enkel zu sehen. Als er bei Lamech ankam, verlangte Methusalem zu wissen, was eigentlich los war. Lamech erzählte ihm also die ganze merkwürdige Geschichte, insbesondere von Noahs seltsamer Hautfarbe, seinem strahlend weißen Haar und, nicht zu vergessen, seinen nahezu glühenden Augen. Und Lamech verschwieg seinem sehr alten Vater auch nicht, dass er den jungen Noah für einen Nachkommen der Engel hielt. Als Methusalem all dies gehört hatte, verschwendete er keine Zeit und ging sofort zu seinem eigenen Vater Henoch. Man kann sich gut vorstellen, wie Methusalem geradezu panikartig zu Henoch läuft, um ihm davon zu erzählen. Methusalem wiederholt, was Lamech ihm über Noahs einzigartige physische Erscheinung berichtet hat. Er erwähnt außerdem gewisse beunruhigende Ahnungen innerhalb der Familie, dass bald ein schreckliches Ereignis die Erde verschlingen würde. Henoch hat darauf sofort eine Antwort parat. Es ist allerdings nicht die Antwort, die Methusalem sich erhofft hatte, denn Henoch enthüllt sein Wissen über eine drohende weltweite Katastrophe – nämlich die große Flut, die den ganzen Planeten überschwemmen würde und während der Noah eine so wesentliche Rolle spielen sollte.
Laut Henoch begannen überall auf dem Planeten seltsame und überirdische Sprösslinge von teils menschlicher und teils außerirdischer Art aufzutauchen, nachdem die Engel – beziehungsweise die Anunnaki – auf die Erde gekommen waren und Verkehr mit menschlichen Frauen gehabt hatten. Dies waren die legendären Riesen, von denen in der Bibel die Rede ist. Als Konsequenz dieser Übertretung, die alle anderen Verfehlungen in den Schatten stellte, beabsichtigte Gott, wie Henoch berichtet, den Planeten zu reinigen. Er plante, dies auf eine äußerst drastische Art und Weise zu tun: nämlich die große Mehrheit der Menschheit auszulöschen, den Planeten zu säubern und wieder von vorne zu beginnen – mit einer Welt, in der Frauen und Engel (oder Frauen und Anunnaki) sich nie wieder miteinander paaren würden. Es sollte, so Henoch, für ein ganzes Jahr eine große Flut kommen, die beinahe die gesamte Welt verschlingen würde. Doch es ging um noch mehr: Der eigenartig aussehende Noah war mit der Bestimmung gezeugt worden, diese Flut zu überleben – zusammen mit seiner Familie – und das Menschengeschlecht gleichsam neu zu begründen und eine neue Welt zu schaffen. Es war Henoch, der Noahs Namen ausgewählt hatte, und Henoch machte Methusalem nun klar, wie viel auf dem Spiel stand. Der Herr, sagte Henoch, hatte ihm von dem Chaos erzählt, das da kommen sollte. Und tatsächlich folgte bald darauf die große Flut.
»Entsprungen … von den Engeln«
All das lässt darauf schließen, dass es seit der Zeit Adams – und nach dem Lukas-Evangelium sogar bis in die Zeit Jesu – eine Familie mit zahlreichen Generationen gab, die eine besondere und fast einzigartige Eigenschaft aufwiesen. Diese Eigenschaft war ihre unglaubliche Langlebigkeit. Das offensichtlichste Beispiel dafür war natürlich Methusalem. Doch Enosch, Kenan, Mahalalel und all die anderen waren in Bezug auf das erstaunliche Alter, das sie erreichten, bevor sie schließlich starben, nicht weit davon entfernt.
Außerdem haben wir mit Henoch ein Mitglied dieser Familie, das höchstwahrscheinlich Ausflüge in den Weltraum unternommen hat, zusammen mit Wesen, die wohl Vertreter einer Elite innerhalb der Anunnaki gewesen sein müssen. Und wir haben Noah, der äußerlich offenbar ganz und gar nicht so aussah, wie ihn die Kirche zu präsentieren beliebt.
Inmitten all dieser Gestalten steht Methusalem, der Henochs Sohn, Lamechs Vater und Noahs Großvater war. Und mit einem Alter von fast tausend Jahren war Methusalem nach unseren heutigen Maßstäben praktisch unsterblich. Die Beziehungen all dieser Persönlichkeiten – ganz zu schweigen von ihren Lebensgeschichten und ihrer physischen Erscheinung – deuten auf eine Verbindung zu uralten außerirdischen Wesen hin, zu Wesen von den Sternen, die Unsterblichkeit erlangt hatten. Und die möglicherweise die Geheimnisse des ewigen Lebens mit diesen prägenden Gestalten aus den frühen Jahren der jüdischen Religion, der Bibel und der aufgezeichneten Menschheitsgeschichte teilten.
Und schließlich lebt der Name Methusalem aus dieser Geschichte bis heute als Sinnbild für Langlebigkeit weiter. Willkommen bei der Methusalem-Stiftung, deren Mitarbeiter sagen: »Für uns geht es bei der Bewältigung des Alterns in erster Linie darum, unsere Annahmen darüber zu ändern, was in Bezug auf das menschliche Leben und unsere Gesundheit möglich ist und was nicht. Wir glauben, dass das Altern, wie wir es derzeit kennen, nicht unumgänglich ist« (»Methuselah Foundation«, 2016).
Vielleicht wird die Wissenschaft es uns eines Tages erlauben, wie Methusalem das unglaubliche Alter von 969 Jahren zu erreichen. Möglicherweise sind wir dafür auch auf die Rückkehr der Anunnaki angewiesen.
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