Man weiß, dass sich die Sternenkonstellationen verändern, und man weiß auch, dass es Dinge im All gibt, die auf die Erde einen gewaltigen Einfluss ausüben können. Alleine der kleine Mond, der um die Erde kreist, bewirkt bei uns Ebbe und Flut. Sommer und Winter werden durch den Einfluss der Sonne hervorgerufen. Warum dann nicht auch Jupiter, Saturn, Pluto und all die anderen?
Vor vielen vielen Jahren hat es einmal Urkontinente gegeben, wie Pangaea, Rodinia oder Kenorland, oder auch kleinere wie Godwana oder Nena, die irgendwann einmal zusammengewachsen sind, zu noch größeren Kontinenten. Irgendwann einmal sind Kontinente auseinandergebrochen. Die einzelnen Teile sind auseinandergedriftet und bilden nun die heutigen Kontinente einschließlich der Pole. Die Landmassen sind auch heute noch in Bewegung und das besonders stark an den sogenannten Erdbruchstellen oder auch Erdplatten, die gegeneinander stoßen, oder auseinandertriften. Warum das damals im Einzelnen geschehen ist, das ist bis heute nicht genau bestimmbar. Natürlich weiß man, das vulkanische Aktivitäten solche Bewegungen auslösen können, aber es gibt vermutlich auch andere Faktoren.
Weil kein Ereignis eben nur mal so passiert, sondern weil es für jede Wirkung auch eine Ursache gibt, so muss es also etwas sehr Einschneidendes gegeben haben, das diese gewaltigen Erdbewegungen ausgelöst hat, egal ob es aus in dem Inneren der Erde oder aus dem All gekommen ist.
Auch solche Einflüsse von außen sind bekannt. So wird stark angenommen, dass das Aussterben der Dinosaurer durch einen gewaltigen Meteoriteneinschlag ausgelöst wurde, der eine Explosion und eine Druckwelle ausgelöst hat, die vielen Megatonnen einer Atom-bombenexplosion entspricht. Es gab damals Feuerstürme, welche die Wälder in Amerika verbrannt haben. Vieles kann man tatsächlich nachweisen.
Die Geologen haben Erdschichten und Gesteinsproben untersucht und sie haben Nachweise gefunden, die genau mit der Zeit des Untergangs dieser Riesen zusammenhängen.
Natürlich hat es einmal Eiszeiten gegeben oder Zeitzonen mit besonders starken Stürmen oder Regengüssen. Man weiß, dass es schon in früheren Zeiten klimatische Verschiebungen gegeben hat, die Trockenperioden, Missernten und Hungersnöte ausgelöst haben.
Der Einschlag eines „Killermeteoriten“, könnte die Erde sogar aus ihrer Umlaufbahn um die Sonne katapultieren, mit Folgen, die gar nicht abschätzbar sind, je nachdem, ob die Erde dann mehr in Richtung der Sonne gedrückt wird, oder die Bahn des Umlaufes größer wird, was ein dramatisches Absinken der Temperatur zur Folge haben würde. Das vielleicht schlimmste Szenario wäre, wenn die Erde ins Trudeln gerät, und die Erdachse verschoben wird. Das wäre dann der klassische „Tipping Point“ mit unabsehbaren Folgen. Ein Phänomen, das in der Wissenschaft ausführlich beschrieben wird.
Es gibt viele denkbare Katastrophenszenarien. Die Erde ist nun mal kein statischer Klumpen, sondern ständig in Bewegung, und damit meine ich nicht nur die Umkreisung der Sonne. Die Zeitläufe, von denen wir hier reden, sind aber meist sehr lang. Viel länger als ein Menschenleben, deshalb machen wir uns um vieles im Alltag auch keine Gedanken. Es hat für uns keine primäre Bedeutung.
Anderes ist zeitlich absehbar. Die derzeitige Klimaerwärmung wird aller Voraussicht nach noch zu unseren Lebzeiten das völlige Abschmelzen der Pole bewirken und den Meeresspiegel um einen oder gar zwei Meter anheben. Wir werden gigantische Flutwellen erleben und Wirbelstürme in nie gekanntem Ausmaß. Vieles ist diesmal vom Menschen gemacht, wie die Zerstörung der Ozonschicht durch Killergase, die systematische Abholzung der Regenwälder oder die Umwandlung bäuerlicher Anbaumethoden in Monokulturen. Wir tun uns schwer, in die Zukunft zu denken. Es ist eben naheliegend, in Zeiträumen zu denken, die in Tagen und Jahren bemessen sind, oder allenfalls bis zur eigenen Verrentung.
In den alten Zeiten war das einmal anders, weil die Menschen den direkten Zusammenhang von Gestirnen, Klima, Jagd und Ackerbau erkannt haben, und weil der Lebenszyklus direkt davon betroffen war. In unserer technologisch bestimmten Welt sind hingegen andere Dinge in den Focus unseres Denkens gerückt.
Viele dieser außerirdischen Einflüsse sind nicht bekannt, vor allem seit die Sternendeuter bei Mayas, Inkas, oder Chinesen ausgestorben sind, oder seit dem die Sternenleser des Mittelalters durch die „beweisbaren“ logischen Wissenschaften abgelöst wurden. Heute gibt es nicht wirklich Nachweise über den Einfluss von fremden Gestirnen auf die Erde, wenn man einmal von den direkten Einflüssen von Sonne, Mond oder Meteoriten absieht. Man unterscheidet deshalb auch zwischen der wissenschaftlich betriebenen Astronomie mit Hilfe von gigantischen Sternwarten und Teleskopen und der unwissenschaftlichen Astrologie, die versucht, den Einfluss der Gestirne auf den Menschen, seinen Charakter und seine Anlagen vorherzusagen, etwa gar mit Hilfe von Horoskopen.
Es gibt aber solche Menschen, die sich ganz und gar der Astrologie verschrieben haben.
Es gibt spiritistische und spirituelle Zirkel, die versuchen, unsichtbare Kräfte aufzuspüren, wie geheimnisvolle Energieströme, die das Leben der Menschen und Tiere untereinander beeinflussen.
Es gibt viele solcher Grauzonen, die von der Wissenschaft belächelt oder gar ausgelacht werden.
Andere glauben fest an die Existenz solcher Phänomene oder schwören, dass es so etwas gibt, weil sie solche Kräfte sehen, fühlen oder sogar praktizieren. Mitunter werden Hellseher sogar in polizeiliche Ermittlungen eingeschaltet, und es soll in einigen Fällen erstaunliche Erfolge gegeben haben, über die sich die Polizei meistens ausschweigt. Denken wir auch einmal an die Zombies, jene legendären Untoten, die durch spirituelle Kräfte in eine Zwischenwelt eintreten können, so sagt man. So ganz ist das alles also nicht von der Hand zu weisen, auch wenn das als Grauzone gilt.
Die Gesellschaften dieser Erde nehmen diese letztlich auf Astrologie basierenden Theorien nicht wirklich ernst, auch wenn es Randgesellschaften gibt, die immer noch magische Zirkel bilden, Geisterbeschwörungen oder auch die regelmäßige Beobachtung der Sterne. Bei den verbliebenen Naturvölkern in den Steppen Afrikas richtet man sich nun einmal nicht nach dem Kompass, sondern nach den Gestirnen, um sich zu orientieren, und den Weg zu finden. Das ist auch bei den Nomaden im Kaukasus, bei den Indios der Anden und in anderen Splittergruppen so.
2.
Wie auch immer. Wissenschaftler haben den 2000-jährigen Mayakalender untersucht und sie haben gerechnet und beobachtet.
Der Maya Kalender hat Veränderungen auf der Erde oft auf den Tag genau vorausgesehen, und dies hat viele Naturwissenschaftler verblüfft, weil die angewandten Verfahren heute nur unzureichend bekannt sind, und man immer noch nicht weiß, wie die Mayas solche Vorhersagen eigentlich gemacht haben.
Man fragt sich, wie die Wissenschaft solche Ereignisse aus früheren Jahren heute nachzeichnen kann, die von den Mayas einmal prognostiziert wurden, doch es geht.
So hat es einmal an der damals dänischen Westküste eine Handelsstadt mit dem Namen Runghold gegeben, die von einem gewaltigen Sturm weggespült wurde. Damals ist ein ganzer Landstrich untergegangen. Das war im 12.Jahrhundert. Seither gab es nur Gerüchte um diese blühende Stadt, und niemand wusste etwas genaues, weil es keine schriftlichen Aufzeichnungen gab. Erst in neuester Zeit haben Forscher Zeugnisse gefunden, die tatsächlich und eindeutig diese Ereignisse bestätigen, und auch die Existenz dieser Stadt bewiesen. Der Untergang der Stadt ist heute sogar auf den Tag genau datierbar. Die Methoden der Wissenschaftler bei der Untersuchung von Gestein, Erde, Ablagerungen in Holz und Keramik sind da sehr genau und man hat auch anhand von Aufzeichnungen aus England (die in die damalige Zeit zurückdatiert werden können) herausgefunden, dass es genau in diesen Tagen in der Nordsee gewaltige Stürme gegeben hat, die auch an der englischen Küste viele Küstenstädte vernichtet haben. So etwas ist mit akribischer Forschungsarbeit verbunden, aber die Wissenschaft, die sich in solchen Bestimmungen versucht, die ist ist da sehr exakt, man muss nur irgendetwas finden, an dem man sich orientieren kann, und sei es noch so klein, dann kann man solche zurückliegenden Ereignisse akribisch nachberechnen.
Von Europa oder von Runghold hatten die Mayas natürlich keine Ahnung. Sie sahen globale Ereignisse voraus, aus dem Blickwinkel des Kontinents, den sie nie verließen, und aus der Konstellation der Gestirne, wie sie im heutigen Gebiet von Mexiko nur zur damaligen Zeit zu beobachten waren. Jedenfalls ist die Vorhersage von Katastrophen im Maya Kalender