Die Geburt der Schamanin. Hans-Peter Vogt. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hans-Peter Vogt
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Современная зарубежная литература
Год издания: 0
isbn: 9783942652506
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      Hans-Peter Vogt

       Die Geburt der Schamanin

      (New Generation)

      Reihe: Die Macht des Tunnels, Band 5

      Real-utopischer Roman / Fantasy - Abenteuer

      Deutsche Ausgabe / © vogt multimedia verlag, Reinheim / Ungekürzte Ausgabe für e-book überarbeitet / Alle Rechte vorbehalten / ISBN 978-3-942652-50-6 / Umschlagentwurf und eBook-Konvertierung © vogt multimedia design

      Das Buch ist in gedruckter Form erschienen unter dem Titel "Die Tochter der Sonne". Interessierte können die gedruckte Version in jeder Buchhandlung, oder in unserem Internetshop bestellen unter http://www.fahrrad-dvd.de oder direkt unter www.vogt-multimedia-verlag.de

      Empfohlene Schriftart: Verdana

       Inhaltsangabe

       Cover

       Titel und Impressum

      Inhaltsangabe

       Einleitung

      Kapitel 1. Die kleine Théra. Die Tochter der Sonne

      Kapitel 2. Die neue Welt. Théras Ausflug nach Berlin und Théras Rückkehr nach Peru

      Kapitel 3. Erwachsenenspiele und ein paar ernste Worte zur Welt der Erwachsenen

       Kapitel 4. Kinderspiele und mehr

      Kapitel 5. Die Geborgenheit der Familie. Die Große Krise und die Geburt einer neuen Energie

      Kapitel 6. Mau Mau. Das große Geschwätz und die Unterwerfung des Geistes

       Kapitel 7. Théras Tal

      Kapitel 8. Pferdezucht und Pferdeflüsterer, und die Reisen ins Land der Emire

      Kapitel 9. Die Entwicklung der Macht, und die Unterwerfung der Materie

       Kapitel 10. Der Vulkan

       Kapitel 11. Der Putsch

      Anhang (A): Die handelnden Personen im Buch

      Anhang (B): Städtenamen, Seen, sonstiges

      Anhang (C): Klima und Landschaft

      Anhang (D): Der Autor

       Einleitung

      Dennis ist erwachsen geworden. Er bekommt eigene Kinder mit zwei Frauen (eine in Peru, eine in Berlin). Auch sein ältester Sohn Para, der durch einen Zufall aus der Vergangenheit in die Neuzeit katapultiert wurde, wird mehrfacher Vater. Dieser Band handelt von den Kindern dieser beiden charismatischen Männer.

      Mittelpunkt und Heldin des Buches ist Théra, die älteste Tochter von Dennis und der Indianerin Alanque. Das Buch beschreibt die Enwicklung und die Abenteuer von Théras Geburt bis zu ihrem 14. Lebensjahr.

      Théra hat die geheimen Kräfte ihres Vaters geerbt. Sie wächst in einem Dorf mitten im Dschungel auf, das von der Ausgrabung einer antiken Königsstadt geprägt ist. Dieses Dorf entwickelt sich langsam zur Stadt. Sie ist nicht nur Teil einer liebevollen Kleinfamilie, sondern auch Mitglied einer großen „Familie“ aus vielen indianischen und weißen Freunden rund um Dennis und ihren Halbbruder Para.

      Sie entwickelt enorme Kräfte. Die Kinder von Denis und Para beginnen ihre Fähigkeiten Stück für Stück zu bündeln, um sie noch weiterzuentwickeln. Sie tun dies aber auch, um sich und ihre Gemeinschaft zu schützen, denn es gibt - neben der Geborgenheit ihrer Gemeinschaft - sehr ernste Bedrohungen in ihrer Welt.

      Die Kinder beginnen zwischen Berlin und Peru hin und her zu „springen“, und sie „springen“ bald auch an andere Orte. Die Kraft, den Raum zu überwinden, macht ihnen das möglich. Sie verlieren dabei nie den Bezug zu ihrem Dorf, ihrer gerade entstehenden Heimatstadt, der Gemeinschaft der Indianer und zur Natur. Es gibt Hunde und Pferde...

      Théra erlebt eine Menge Abenteuer, und sie gilt den Indianern Südamerikas schon bald als Heilerin und als Schamanin. Ihr Name ist 4000 Jahre alt und hat mythische Bedeutung. Er heißt übersetzt “die Tochter der Sonne”. Sie ist tief verwurzelt mit der indianischen Seele. Théra begreift aber auch sehr früh, dass die Welt global aufgestellt ist. Das wird ihre zukünftige Rolle entscheidend prägen.

      Kapitel 1. Die kleine Théra, die Tochter der Sonne

       1.

      Schon als Théra noch im Mutterleib lebte, lernte sie erstmals dieses wundervolle Gefühl der wärmenden Energie kennen, die sich plötzlich von aussen durch die Bauchdecke zu ihr hinbewegte. Sie dehnte und streckte sich und schwamm im Fruchtwasser auf diese Energiequelle zu. Sie berührte mit ihren kleinen Händen diese Energie, die durch die Bauchdecke zu ihr floss. Noch bevor Théra geboren wurde, erlebte sie diesen Strom noch einige Male.

      Als sie frisch geboren war und auf dem Bauch ihrer Mutter lag, um erstmals mit ihren Lippen tastend nach der Brust zu suchen, da saß dieser Quell der Energie direkt neben ihr und sie fasste nach diesen warmen Händen und hielt sich dort am Daumen fest. Obwohl sie bereits abgenabelt war, wirkte diese Hand neben ihr wie eine Nabelschnur, durch die Energie zu ihr, zu Théra hinfloß, warm und pulsierend. Es war wunderbar.

      Théra wuchs, und sie wurde von ihrer Mutter in diesem Tuch herumgetragen, in dem Indiofrauen ihre Neugeborenen am Körper tragen. Oft wanderte dieses Tuch zu diesem Quell der Wärme, diesem Jungen Para, der magische Hände hatte, der ihr vorsang und ihr mit leisen Worten von der Sonne und den Wolken erzählte. Er erzählte auch von den Vögeln und diesen vielen Steinen, die sie sah, und die sie damals noch nicht als die Reste einer großen untergegangenen Stadt erkennen konnte, die sie bald prägen würde.

      Als Théra drei Monate alt war, kam noch jemand, den sie bald genauso liebte. Genauso warm und energievoll wie Para.

      Théra wusste damals nicht, dass das ihr Vater war, der überall bei den Indios nur „der Thénnis“ genannt wurde, was soviel bedeutete, wie der „Sonnengott“. Sie wusste damals auch nicht, dass ihr eigener Name Théra war, die „Tochter der Sonne“. Anders als ihre Mutter, die sie nährte und die sie am Leib trug, hatten ihr diese beiden „Väter“ anderes zu bieten, als eine nährende Brust, und viel mehr, als bloß die Wärme eines Körpers. Sie gaben ihr Kraft in Form von Energiewellen, die in Théras Körper und Kopf hineinwanderten, und sich dort bleibend festsetzten.

      Als Théra 3 ½ Monate alt war, gab es eine Zeit, wo sie auf Para und Dennis verzichten musste. In dieser Zeit band sie sich als Ersatz ganz an ihre Mutter. Ihre Mutter Alanque hatte in diesen Wochen das Gefühl, dass Théra sie aussaugt, weil sie besonders oft und intensiv nach ihrer Brust verlangte.

      In diesen Wochen kämpften Dennis und Para gegen die Mafia in Peru, um ihre Familie zu schützen. Théra hatte davon natürlich keine Ahnung. Sie war ja noch viel zu klein um zu begreifen, dass es wichtige Pflichten für einen Vater gibt, die weit über die persönliche Anwesenheit hinausgehen. Théra litt unter dieser Abwesenheit. Als Para und Dennis dann wieder in ihrem Leben auftauchten, empfand Théra so etwas wie Glück.

      Man kann darüber streiten, ob ein vier oder fünf