Militärisches Denken in der Schweiz im 20. Jahrhundert La pensée militaire suisse au 20e siècle. Группа авторов. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

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Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783039199242
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Luftschiff | HIER UND JETZT SERIE ARES. Historie militaire – Militärgeschichte Militärisches Denken in der Schweiz im 20. Jahrhundert – La pensée militaire suisse au 20e siècle - Michael M. Olsansky - HIER UND JETZT

      Impressum

      SERIE ARES: Histoire militaire Militärgeschichte.

      Band III

      Schweizerische Vereinigung für Militärgeschichte und Militärwissenschaften (SVMM) und Militärakademie an der ETH Zürich /Assoiciation suisse d’histoire et de sciences militaires (AHSM) et Académie militaire à l’EPF de Zurich

      Der Verlag Hier und Jetzt wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2020 unterstützt.

      Die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW hat das Buchprojekt mit einem Beitrag unterstützt.

Schweizerische Akademie der Geistes- und SozialwissenschaftenAcadémie suisse des sciences humaines et socialesAccademia svizzera di scienze umane e socialiAcademia svizra da scienzas umanas e socialasSwiss Academy of Humanities and Social Sciences image

      Lektorat: Alexander Jungo, Hier und Jetzt

      Gestaltung und Satz: Greiner & Reichel, Köln

      Bildbearbeitung: Humm dtp, Matzingen

      Umschlagbild: Oberst Roger Masson,

      Chef des Nachrichtendienstes im Armeestab 1936-1948

      (Bild: Schweizerisches Bundesarchiv, E5792#/1988/204#1087*).

      ISBN E-Book 978-3-03919-924-2

      E-Book-Herstellung und Auslieferung:

      Brockhaus Commission, Kornwestheim

      © 2017 Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Baden, Schweiz

       www.hierundjetzt.ch

       www.ashsm.ch

      ISBN Druckausgabe 978-3-03919-346-2

      Inhalt

       Michael M. Olsansky

       Einleitung

       Auftakt

       Rudolf Jaun

       Die «Probe des Krieges» und die «Existenz des Staates» – Elemente des schweizerischen Militär- und Kriegsdenkens im 19. Jahrhundert

       Im Zeitalter der Weltkriege

       Rudolf Jaun

       Ulrich Wille: Hintergrund und Wirkung seines Denkens und Handelns

       David Rieder

       Fritz Gertsch – Enfant terrible, Soldatenerzieher und Militärtheoretiker

       Michael M. Olsansky

       Umstrittener Spiritus Rector: Ulrich Wille d. J. und das militärische Denken in der Schweiz der Zwischenkriegszeit

       Andreas Rüdisüli

       Une pensée militaire romande? Ein staatliches Machtmittel aus Sicht einer nationalen Minderheit

       Im Kalten Krieg

       Peter Braun

       Wille-Schüler und Armeereformer. Militärisches Denken in der unmittelbaren Nachkriegszeit

       Peter Braun /Olivier Schneider

       «Jede kritiklose Nachahmung fremder Vorbilder muss sich rächen!» Annäherung ans militärische Denken Alfred Ernsts

       Michael M. Olsansky

       Der Einfluss des ausländischen Beispiels: Zum operativen Denken von Hans Senn und Frank Seethaler während des Konzeptionsstreits

       Rudolf Jaun

       Alfred Stutz und die Raumverteidigung. Ein letztes Gefecht um die Gewichtung von area defense und mobile defense unter dem Regime der Konzeption 66 der militärischen Landesverteidigung

       Dominique Juilland

       Roger Mabillard : la pensée en action ou le retour aux fondamentaux militaires après Mai 68

       Jens Amrhein

       Das militärische Denken Gustav Dänikers d. J.

       Querbetrachtung

       Christian Bühlmann

       La commodification de l’armée de milice ? La pensée stratégique suisse au défi de l’approche gestionnaire

       Autoren/Auteurs

      Der friedlichen Geschichte der modernen Schweiz ist es zu verdanken, dass sich Militärhistoriker hierzulande eher mit militärischem Denken auseinandersetzen als mit militärischem Handeln. Dabei bezog und bezieht sich das Denken über Militär bei Weitem nicht nur auf die Innenmechanismen und Organisationseigenheiten des sozialen Subsystems Militär und seines Instruments, der Schweizer Armee. Vielmehr widmete es sich gerade den Abhängigkeiten und Wechselwirkungen von Militär und Krieg, Militär und Bedrohung sowie von Militär und Gesellschaft. Was Militär sein soll, wie Militär sein soll, welche Rolle der Krieg als politisch-gesellschaftlicher Ausnahmezustand dem Militärischen zukommen lässt und welche Bedeutung die Schweizer Gesellschaft dem Militär zugestehen will, sind integrale Fragen der Pensée militaire. Glücklicherweise denken dabei nicht nur Militärs über Militär nach. Aber es gab sie, die Militärs, die über Militär nachdachten, oftmals Milizoffiziere, aber auch stets jener Teil des hierzulande kleinen militärischen Berufsstands, der seinen Expertenstatus denkend und schreibend zur Geltung zu bringen vermochte. Wobei zu hoffen ist, dass er das auch künftig noch kann.

      Der vorliegende Band 3 der SERIE ARES widmet sich dem militärischen Denken in der Schweiz des 20. Jahrhunderts. Ursprünglich als Tagungsband zum wissenschaftlichen Symposium «La pensée militaire suisse de 1800 à nos jours» in Pully (VD) im Jahr 2012 gedacht, entschied sich die Schweizerische Vereinigung für Militärgeschichte und Militärwissenschaften (SVMM/ASHSM) nachträglich dazu, auf eine breite, teilweise aber etwas dünn bohrende Tour d’Horizon über die letzten 217 Jahre zu verzichten und die Herausgabe einer aufs 20. Jahrhundert