Meno-Balance. Mit gutem Gefühl durch die Wechseljahre. Petra Neumayer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Petra Neumayer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783863745899
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einen Schutzfaktor vor Schlaganfall und Herzinfarkt.

      ○ Es stärkt die Gedächtnisleistung.

      ○ Es stimuliert die Knochenneubildung.

      ○ Es wirkt wie ein mildes Antidepressivum.

      ○ Es lindert Kopfschmerz und Migräne.

      ○ Es senkt den Insulinspiegel, kurbelt die Fettverbrennung an.

      ○ Es vermindert Brustspannen.

      ○ Es verhindert die Entstehung von Myomen und verschiedenen Krebsarten.

      ○ Es lindert Hitzewallungen.

      ○ Es steigert die Libido.

      ○ Es fördert den erholsamen Schlaf.

      Progesteron oder Gestagen?

      Auch bei Ärzten und Wissenschaftsjournalisten herrscht immer noch große Verwirrung im Sprachgebrauch der Wörter Progesteron und Gestagen: Progesteron ist ein körpereigenes Hormon, Gestagen hingegen ein im Chemielabor künstlich nachgebautes hormonähnliches Medikament, das in der Antibabypille und als Solist in der Minipille und auch bei der Hormon-Ersatz-Therapie (HET) verwendet wird – je nach Pharmahersteller in verschiedenen molekularen Abwandlungen. Da es sich bei Gestagen um kein körpereigenes – bioidentisches – Hormon handelt, das im Körper dann auch als Baustein zur Bildung von anderen Hormonen dienen könnte, weist es eine ganze Palette an Nebenwirkungen auf wie Neigung zu Bluthochdruck, Thrombosen, Stimmungsschwankungen u. v. m. Natürlich werden Sie sich an dieser Stelle die berechtigte Frage stellen, warum Pharmafirmen Progesteron dann überhaupt nachbauen und abwandeln? Weil es auf körpereigene Stoffe keine Patente gibt, ein Wirtschaftsfaktor steht also hinter diesem Verwirrspiel.

      Das als Gute-Laune-Hormon bekannte Serotonin sorgt dafür, dass man ausgeglichen, glücklich und zufrieden ist. Es zählt zu den Neurotransmittern, kommt im Gehirn, im Darm und im Blut vor und wirkt vorwiegend auf das Nerven- und Herz-Kreislauf-System und den Darm. Rund 95 Prozent des Glückshormons Serotonin werden im Darm produziert, nur 5 Prozent im Gehirn. Voraussetzung dafür ist natürlich eine intakte Darmschleimhaut, das Mikrobiom. Es ist gesund, wenn die Balance aus guten und schlechten Darmbakterien stimmt. Und spätestens seit dem Buchtitel »Darm mit Charme« wissen wir, dass unser Bauchhirn tatsächlich im Darm sitzt und dass die Darmbakterien eine entscheidende Rolle fürs Immunsystem spielen. Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern breiten sich bis zu 10 Billionen Mikroorganismen aus, die aus 400 verschiedenen Bakterienarten bestehen. Für Wachstum, Aktivität und Balance der Darmbakterien ist die richtige Ernährung mit Prä- und Probiotika wichtig. Am Funktionieren der Darmschleimhäute sind aber auch Östrogen, Progesteron und Testosteron beteiligt. Wenn diese Hormone schwanken oder sinken, nimmt dies indirekt auch Einfluss auf die Beschaffenheit und Funktion der Darmschleimhaut.

      Neben einem positiven Gemütszustand sorgt Serotonin auch für einen gesunden Schlafrhythmus und Sexualtrieb. Außerdem reguliert es die Körpertemperatur. Der Gegenspieler von Serotonin ist das Stresshormon Cortisol, welches im Überschuss den Alterungsprozess beschleunigt und die Arbeit des Immunsystems beeinträchtigt. Eine ausreichende Serotoninbildung ist daher in Stressphasen besonders wichtig. Durch die Aminosäure Tryptophan, eine Vorstufe des Serotonins, kann die Serotoninproduktion angekurbelt werden. Tryptophan kommt unter anderem besonders reichhaltig in Milch und Haferflocken, Bananen, Erdnüssen, Haselnüssen sowie in Erbsen, Bohnen und Sojabohnen vor. Auch Griffonia, 5-HTP, hilft, den Serotoninspiegel anzuheben (→ Seite 121 f.).

      Auch Frauen benötigen das männliche Geschlechtshormon in geringen Mengen, das in der Nebennierenrinde gebildet wird. Überwiegend wird es morgens zwischen acht und zehn Uhr ausgeschüttet. Nach der Menopause sinkt auch der Testosteronspiegel ab. Testosteron steht für Antrieb und Energie, aber auch für die sexuelle Lust, und für Wohlbefinden bis ins hohe Alter ist es besonders wichtig. Aber nicht nur die Wechseljahre können für einen sinkenden Testosteronspiegel verantwortlich sein, auch Stress, Alkohol, Drogen und Medikamente wirken sich mindernd auf den Testosteronspiegel aus.

      Die Testosteronproduktion natürlich ankurbeln

      Lebensmittel enthalten zwar kein Testosteron, aber einige Nährstoffe können die Testosteronproduktion unterstützen: Die wichtigsten darunter sind Zink, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Zink ist enthalten in Erdnüssen, Haferflocken, Eigelb, Gouda und Austern. Omega-3-Fettsäuren sind reichlich enthalten in Avocado und Wildlachs. Vitamin D kann durch Sonneneinstrahlung in der Haut hergestellt werden. In der dunklen Jahreszeit wird eine Supplementierung empfohlen. Essen Sie auch häufig Kreuzblütler-Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl. Diese enthalten Stoffe, die im Magen in DIM (Diindolylmethan) umgewandelt werden. DIM unterstützt die Produktion von freiem Testosteron, das sich leicht an Androgenrezeptoren anbinden kann.

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