Noch vollkommen in Gedanken versunken, stand auf einmal ein fremder Mann vor mir in meiner gemieteten Küche.
In den ersten Sekunden starrten wir uns nur an. Dann brachte er die ersten Worte heraus.
„Oh hi, ähm…. Ich habe diese Wohnung hier gemietet, kann es sein, dass du dich vielleicht….also dass du vielleicht schon hättest weg sein müssen?“
„Hallo, nein, das glaube ich nicht. Ich habe die Wohnung bis 20Uhr gemietet. Ich wüsste nicht, dass der Vermieter mir eine andere Information gegeben hat. Da schau.“
Ich reichte ihm die Mietbescheinigung, die ich in meiner Handtasche verwahrt hatte, dass sie mein Freund nicht finden würde. Erstaunt betrachtete der Fremde meinen Zettel.
„Also ich habe gerade den Vermieter angerufen und wollte fragen, ob ich schon eine Stunde eher in die Wohnung kann. Ich habe sie offiziell ab 21 Uhr gemietet für eine Party. Er meinte nur, dass ich auch jetzt schon hinein könnte, denn die Frau, die vor mir die Wohnung gemietet hatte, hatte sich nicht bei ihm gemeldet, ob alles geklappt hätte. Siehst du, das steht hier auf der Bescheinigung. Du musst einen kurzen Rückruf machen, ansonsten wird deine Buchung ungültig.“ Wieder hielt er mir meinen Zettel hin. Ups. Er hatte da wohl recht.
„Shit und was mache ich jetzt?“
„Naja pass auf, du kannst deine Mietzeit hier verbringen. Brauchst wohl mal ein bisschen Ruhe stimmt’s? Ich komm dann halt halb oder um neun wieder.“
„Hey danke, dass ist nett von dir. Weißt du, ich warte hier auf meinen Freund, ich wollte ihn überraschen und hatte gehofft, dass wir danach noch etwas essen gehen. Wir wollten uns schon immer so eine Küche anschaffen und jetzt wo wir uns wegen der Arbeit und allem nicht mehr so oft sehen, dachte ich, dass hier wäre mal eine klasse Idee!“
„Aha, zum Küche anschauen. Klar. Deswegen bist du auch so aufgehübscht. Naja, es geht mich ja nichts an.“
„Ja gut, du hast recht. Ich habe noch bisschen mehr mit ihm vor. Weißt du, bei uns ist die Luft halt ein bisschen raus und da will ich wieder ein bisschen Feuer in die Sache bringen.“ „Das wird dir bestimmt gelingen, so wie du aussiehst, mein lieber Mann!“
„Danke!“
„Nun gut, ich lass dich mal alleine! Schönen Tag noch!“
Ich wollte mich gerade von ihm verabschieden, da beschlich mich so ein eigenartiges Gefühl. Ich kannte das gar nicht. Aber irgendetwas an diesem Typen fand ich sehr attraktiv. Ob es seine lässige und lockere Art war. Oder vielleicht seine Art ganz einfach das zu sagen, was er denkt? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall machte sich mein Mund selbstständig, ohne dass ich auch nur ein bisschen Kontrolle darüber gehabt hätte.
„Halt warte. Ich meine, wenn du magst, dann kannst du auch hierbleiben. Mein Freund kommt eh erst in zwei Stunden. Wie wäre es, wenn wir die Zeit miteinander verbringen. Wir können uns ja nett unterhalten oder so.“
„Ähm, ich weiß nicht, ob dein Typ das so toll finden würde.“
Er wirkte etwas unsicher, aber meine Sicherungen waren immer noch wie unwirksam.
„Du musst ja nicht bis zum Schluss bleiben und außerdem muss er nichts davon erfahren.“ Und schon ging ich auf ihn zu.
Wie von Geisterhand legten sich seine Hände auf meinen Hintern und meine Lippen auf seine. Ich konnte nicht mehr denken, aber ich spürte in diesem Moment endlich mal wieder etwas, was ich früher unter unbändiger Lust kannte. Dieses heiße Gefühl. Die aufsteigende Welle durch den Körper, wenn ich berührt wurde. Genau das war es, was ich so vermisst hatte und genau aus diesem Grund ließ ich mich darauf ein.
Auch wenn wir uns wie wild liebten, sprachen wir die ganze Zeit nicht ein Wort miteinander. Wir hatten wahrscheinlich beide Bedenken, dass uns ein Wort zu gefährlich sein könnte und die ganze Situation wäre schneller vorbei als sie angefangen hat.
Kaum hatten wir ein paar heiße Küsse ausgetauscht, drückte er mich zurück in Richtung des Barhockers von dem ich mich erhoben hatte um ihn aufzuhalten. Er riss mir die Kleider vom Leib und deutete mir, dass ich mich meines Slips entledigen sollte. Die Korsage wollte ich zunächst anlassen. Ich fühlte mich wohler, wenn ich nicht komplett nackt direkt vor einem anderen Mann stand.
Vorsichtig setzte er mich auf den Hocker, drückte meine Schenkel auseinander und ließ sich vor mir nieder.
Noch bevor ich überlegen konnte, was er da tat, hatte er seine Zunge schon genau an den richtigen Punkt gesetzt. Das war ein Volltreffer. Ein Anlauf und genau meinen Kitzler erwischt. Ich konnte ein leichtes Aufstöhnen nicht unterbinden. Auch wenn ich die ganze Zeit darauf bedacht war, dass ich ihm nicht zu sehr zeigen durfte, dass es mir gefiel. Immerhin wollte ich das hier eigentlich gar nicht und ich war auch keine Frau, die gleich mit jedem Kerl ins Bett steigt.
Seine Zunge war unglaublich. Er schaffte es innerhalb von nur zwei Minuten, dass ich einen Orgasmus hatte, der sich gewaschen hatte. So viele Gefühle auf einmal hatte ich schon lange nicht mehr. Ich wollte mich eigentlich dafür erkenntlich zeigen, aber jeder Versuch aus seiner Zunge zu entfliehen, gelang mir nicht. Nach einer halben Ewigkeit und noch einem weiteren Orgasmus konnte ich dann endlich die Führung übernehmen. Langsam ließ ich mich von dem Hocker gleiten und musste mich einen kleinen Moment orientieren, denn auch wenn er ein oraler Meister war, so musste ich dem in nichts nachstehen. Sein geiler steifer Schwanz war schon durch die Hose sehr gut zu sehen und als ich ihm gedeutet hatte, dass er sich dieser entledigen sollte, entfaltete sich seine ganze Pracht.
Es war ein schöner Schwanz. Wohlgeformt und vor allem sehr ästhetisch an zu sehen. Steif und dennoch nicht aufdringlich gerötet. Man hätte ihn sofort in den Mund nehmen wollen, aber ich musste zuerst einmal abchecken, ob ihm das überhaupt gefallen würde. Langsam glitt ich an seinem Oberkörper nach unten. Er stand vor mir, gerade und aufrecht. Er würde es wollen. Denn langsam und behutsam drückte er mich in die richtige Richtung. Ich würde endlich wieder einen Schwanz blasen. Wie lang war das her? Bei meinem Freund bestimmt schon eine halbe Ewigkeit. Denn immer, wenn wir durch Zufall einmal Sex hatten, dann war es ihm mehr als Recht, wenn ich auf solche umständlichen Vorspiele verzichten würde. Er wollte es genau wie ich schnell hinter sich bringen, denn kuscheln war ja so viel schöner. Was allerdings wirklich so war, aber manchmal sehnte ich mich auch wieder nach einer langen Sexnacht. Mit allen Schikanen.
Jetzt konnte ich mein Können wieder einmal unter Beweis stellen. Ich würde ihm so gewaltig ein blasen, dass er sich noch lang daran zurück erinnern würde. Auch wenn ich mit meinen Lippen zuerst nur seine Eichel verwöhnte, merkte ich schon bald, dass er eindeutig mehr wollte. Ich sollte seine ganze Pracht in mir verschwinden lassen.
Es machte mich an, wenn ein Mann einen so langen Schwanz hatte, dass er es schaffte mich zum Würgen zu bringen, also probierte ich es wieder einmal aus. Schnell hatte ich festgestellt, dass der junge Mann sehr gut bestückt war und meine Neigungen sich vollends befriedigen ließen. Ich glitt an ihm auf und ab und nur mein Mund konnte ihn zufrieden stellen. Auch wenn ich manchmal die Hände zu Hilfe nehmen musste, heute brauchte ich sie nur um mich an ihm festzuhalten oder ab und an einen meiner Finger in meine Vagina zu stecken, um zu testen, ob ich auch noch feucht genug war.
Auch wenn das, was hier passierte, nie wieder passieren durfte, so wusste ich, dass ich das ganze Programm wollte und dazu gehörte auch hemmungsloser Sex.
Nach einigen Minuten lud mich der große Unbekannte dann auch dazu ein. Er setzte mich wieder auf den Hocker, spreizte meine Beine und als ich dachte, dass seine Zunge