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1
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0
3
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8
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6
Los
gehts!
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10
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9
1
2
Militärflugzeug „Albatros“
als Doppeldecker
1
9
1
2
a
b
1
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0
1
9
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9
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9
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Boris N. Jurjew
(1889–1957)
Hängegleiter
Jumbojet B-747
Hermann Oberth
(1894–1989)
Space Shuttle von 1981
Hubschrauber
Die Brüder Bréquet aus Frankreich waren 1907 mit
ihrem Hubschrauber „Gyroplane“ die Ersten. Doch der
Russe Boris N. Jurjew entwickelte den Grundaufbau,
der sich heute in der Hubschraubertechnik durchge-
setzt hat: Eine Hubschraube, deren Blätter durch einen
Steuerautomaten verstellt werden können.
Vorläufer der heutigen Drachen- und Gleitschirmflieger
war der Rogallo-Flügel. Er war eine dreieckige flexible
Tragfläche aus Stoff. Diese wurde mit einem Aluminium-
rohrgestell versehen.
Die B-747 war der erste Jumbojet. Je nach Ausstattung
konnten bis zu 550 Passagiere befördert werden. Der
neue Airbus A 380 hat dagegen Platz für 850 Passagiere.
Hermann Oberth schuf mit dem Russen
K.E. Ziolkowski und dem Amerikaner R.H.
Goddard die theoretischen Grundlagen der
Raumfahrt. Oberth erfand die Kegeldüse.
Kegeldüsen
15
zu hoch. Dadurch kam er der Sonne zu nahe, sodass durch die Hitze das Wachs
schmolz. Die Federn lösten sich und Ikarus stürzte ins Meer. Dädalus konnte ihm
nicht schnell genug zu Hilfe eilen und Ikarus ertrank daraufhin in den Fluten des
Meeres. Hätte Ikarus damals schon die Bionik gekannt und angewendet, wäre er
sicherlich nicht abgestürzt. Die genaue Kopie des Vogelflügels zum Zwecke des
Menschenfluges musste scheitern. Später versuchten trotzdem noch viele Erfinder
die Natur zu kopieren. Auch sie mussten im Nachhinein erkennen, dass sich die
Natur nicht so einfach nachahmen lässt.
DAS UNIVERSALGENIE LEONARDO DA VINCI
Leonardo da Vinci kennen wir als einen herausragenden Künstler und Bildhauer
der Renaissance. Seine Gemälde der geheimnisvoll lächelnden „Mona Lisa“ und das
des heiligen Abendmahls gehören zu den bekanntesten Kunstwerken aller Zeiten.
Leonardo war aber auch ein bedeutender Baumeister, Ingenieur und Erfinder. Er
entwarf Stadtpläne und konstruierte Kanäle sowie Festungen. Er erfand Kriegsma-
schinen und Geschütze, Kamera und Schiffskompass, Fallschirm und Hubschrauber,
Flugapparate, Tauchboot und Taucheranzüge, Bohr- und Textilmaschinen, Ham-
mer- und Walzwerke, Getriebe, Pumpen, Kräne sowie eine Reihe von Werkzeug-
maschinen. Er konnte zu seiner Zeit so viel erreichen, weil er die unterschiedlichsten
Wissensgebiete auf noch nie da gewesene Weise miteinander verknüpfte. Dadurch
wurde er zum Universalgenie. Mit seiner unersättlichen Neugier und ausgeprägten
Fantasie erforschte er die Natur und erfand dadurch eine neue, zukunftsweisende
Technik. Sein Forscherdrang und seine Erfindungsgabe kannten keine Grenzen. Das
zeigen auch seine Flugstudien über Vögel und Fledermäuse und der Entwurf von
Flugapparaten vor allem aus seiner Zeit in Florenz. Oftmals machte er Ausflüge in
die nähere Umgebung und stieg dabei auf den Gipfel des Monte Ceceri. Dort sah
er sehnsuchtsvoll vom Gipfel auf das nahe Florenz herab. Er träumte davon, sich
mit Flügeln durch die Luft auf die Stadt hinzubewegen.