Mit dem Sampo in dem Boote ziehen sie vom Nordland fort und eilen glücklich ihrer Heimath zu 165–308. Am dritten Tage erwacht des Nordlands Wirthin aus ihrem Schlafe und als sie den Sampo entführt sieht, sendet sie einen dichten Nebel, einen starken Wind und andere Hindernisse um die Samporäuber aufzuhalten, bis sie dieselben erreicht hätte; bei dem Sturme fällt Wäinämöinen’s neue Kantele ins Meer 309–562.
S. 244–250.
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XLIII.
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Des Nordlands Wirthin rüstet ein Kriegsboot aus und eilt den Samporäubern nach 1–22. Als sie dieselben einholt, entsteht ein Kampf auf dem Meere zwischen dem Nordland und Kalewala, in welchem letzteres siegt 23–258. Dennoch glückt es der Nordlandswirthin den Sampo aus dem Boot ins Meer zu schaffen, wo er bricht und in Stücke geht 259–266. Die größeren Stücke sinken unter und begründen den Reichthum des Meeres, die kleineren treibt die Fluth ans Ufer, worüber Wäinämöinen froh wird und auch daraus neue Wohlfahrt seiner Heimath hofft 267–304. Des Nordlands Wirthin droht alles Gedeihen aus Kalewala zu schaffen, welche Drohung Wäinämöinen nicht achtet 305–368. Betrübt über den Verlust ihrer Macht kehrt sie nach dem Nordland zurück, wohin sie von dem ganzen Sampo nur den leeren Deckel zurückbringt 369–384. Wäinämöinen sammelt sorgsam die Sampotrümmer am Ufer, läßt sie wachsen und wünscht beständige Wohlfahrt 385–434.
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S. 251–25.
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XLIV.
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Wäinämöinen geht um seine ins Meer gefallene Kantele wiederaufzusuchen, kann sie aber nicht wiederfinden 1–76. Er macht sich aus einer Birke eine neue Kantele, auf welcher er darauf spielt und alles erfreut, was sich in seiner Umgebung befindet 77–334.
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S. 257–260.
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XLV.
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Des Nordlands Wirthin sendet außergewöhnliche Krankheiten nach Kalewala 1–190. Wäinämöinen heilt das Volk durch zauberkräftige Sprüche und Mittel 191–362.
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S. 261–265.
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XLVI.
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Des Nordlands Wirthin hetzt einen Bären auf Kalewala’s Heerden 1–20. Wäinämöinen tödtet den Bären, worauf das bei solcher Gelegenheit übliche festliche Mahl in Kalewala gehalten wird 21–606. Wäinämöinen singt, spielt auf seiner Kantele und hofft für die Zukunft freudiges Leben für Kalewala 607–644.
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S. 266–273.
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XLVII.
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Mond und Sonne steigen herab um dem Spiele Wäinämöinen’s zu lauschen; des Nordlands Wirthin bekommt sie in ihre Gewalt, birgt sie innerhalb eines Berges und stiehlt das Feuer aus Kalewala’s Stuben 1–40. Ukko, der Gott in dem Luftraume, empfindet Mißbehagen über die Dunkelheit in dem Himmel und schlägt Feuer zu einem neuen Monde und zu einer neuen Sonne an 41–82. Das Feuer fällt auf die Erde hinab und Wäinämöinen zieht mit Ilmarinen aus, um es zu suchen 83–126. Die Tochter der Luft berichtet ihnen, daß das Feuer in den Alue-See gestürzt und daselbst von einem Fische verschlungen sei 127–312. Wäinämöinen und Ilmarinen ziehen aus um den Fisch mit einem Netz aus Bastschnur zu fangen, was ihnen jedoch mißglückt 313–364.
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S. 274–278.
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XLVIII.
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Es wird ein leinenes Netz angefertigt und dann mit diesem ausgezogen um den Fisch, der das Feuer verschluckt hatte, zu fangen; er wird gefangen 1–192. Das Feuer wird im Bauche des Fisches gefunden, eilt aber sogleich wieder davon und richtet Ilmarinens Wangen und Hände übel zu 193–248. Das Feuer greift um sich bis in den Wald hinein, verheert viele Länder und schreitet immer weiter, bis man endlich seiner habhaft wird und es in die dunkeln Stuben Kalewala’s führt 249–290. Ilmarinen erholt sich von den Brandwunden 291–372.
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S. 279–283.
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XLIX.
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Ilmarinen schmiedet einen neuen Mond und eine neue Sonne, kann sie jedoch nicht zum Leuchten bringen 1–74. Wäinämöinen erfährt durch das Loos, daß Mond und Sonne sich im Berge des Nordlands befinden, geht nach dem Nordland und haut das ganze Volk dort nieder 75–230. Er geht um Mond und Sonne aus dem Berge zu holen, kann aber nicht hineingelangen 231–278. Er kehrt heim, um sich dort die Geräthschaften schmieden zu lassen, um den Berg zu öffnen. Als Ilmarinen dieselben schmiedet, befürchtet des Nordlands Wirthin, daß es ihr schlimm gehen könne und läßt Mond und Sonne aus dem Berge 279–362. Als Wäinämöinen sie wieder am Himmel erblickt, begrüßt er sie und wünscht, daß sie immer schön emporsteigen und den Ländern Wohlfahrt bringen mögen 363–422.
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S. 284–288.
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L.
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Der Jungfrau Marjatta wird ein Knabe geboren 1–350. Als Kind geht er verloren und wird endlich im Sumpfe wiedergefunden 351–424. Ein Alter soll ihn taufen, will den vaterlosen nicht taufen, ehe er besichtigt worden 425–440. Wäinämöinen kommt um ihn zu besichtigen und fällt das Urtheil, daß man ihn tödten müsse doch, das Preiselbeer-Knäblein weiset sein Urtheil, zurück 441–474. Der Alte tauft ihn jetzt zum König von Karjala, worüber Wäinämöinen mißmüthig wird und davonzieht, sagt aber vorher, daß er noch ein Mal einen neuen Sampo, eine neue Kantele und neues Licht schaffen werde; er segelt mit einem kupfernen Boot zu dem Rande des Horizonts, wo sich Himmel und Erde berühren und wo er noch weilt; die Kantele und seine großen Gesänge hinterläßt er zur Freude des Suomivolks 475–512. Schlußgesang 513–620.
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S. 289–296.
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Erste Rune.
Inhaltsverzeichnis
Werde von der Lust getrieben,
Von dem Sinne aufgefordert,
Daß ans Singen ich mich mache,
Daß ich an das Sprechen gehe,
Daß des Stammes Lied ich singe,
Jenen Sang, den hergebrachten;
Worte schmelzen mir im Munde,
Es entschlüpfen mir die Töne,
Wollen meiner Zung’ enteilen,
Wollen meine Zähne öffnen.
Goldner Freund, mein lieber Bruder,
Theurer, der mit mir gewachsen!
Komme jetzt mit mir zu singen,
Komme um mit mir zu sprechen,
Da wir nun zusammentraten
Von verschiednen Seiten kamen;
Selten kommen wir zusammen,
Kommt der eine zu dem andern
In den armen Länderstrecken,
Auf des Nordens armem Boden.
Laß die Hände uns verbinden,
Unsre Finger du verein’gen,
Wollen wir nun munter singen,
Mit dem besten Sange kommen,
Daß die Theuern ihn vernehmen,
Ihn die Wohlgeneigten hören,