»Es gibt sie. Und zumindest ich bin schon zweimal hindurchgegangen.«
»Erzähle mir von deiner Welt«, verlangte Prinz Trian, nun ganz gespannt. »Bei euch können Frauen tatsächlich eine Ehe beenden?«
Ceara nickte grinsend und Alan sagte lachend: »Also, ich glaube, ich werde wirklich hier bleiben!«
Empört boxte Ceara ihn in die Seite und begann ein wenig von ihrer Welt zu erzählen, die auch Daron noch immer sehr fremd war und die Trian gar nicht fassen konnte. Es war schon sehr spät, als sie sich schlafen legten. Die drei Soldaten bestanden darauf, als Erstes Wache zu halten. Dies sollte eine der wenigen friedlichen Nächte sein, die sie in nächster Zeit erwartete.
Ein blutüberströmter Soldat war ins Schloss zurückgekehrt und berichtete Adamath und Krethmor, dass die Gesuchten nicht ertrunken waren, sondern zumindest ein Teil von ihnen sich auf der Flucht befand. Daraufhin befehligte der Hochkönig all seine Orks, Dämonenreiter und die Soldaten des ehemaligen Königs des Felsenreichs, das jetzt offiziell unter Adamaths alleiniger Herrschaft stand, überall im Felsenreich und in Fearánn nach den Flüchtenden zu suchen.
»Wer mir meine Verlobte bringt, den werde ich mit dem Königsthron des Felsenreichs belohnen«, verkündete er, woraufhin sich alle die nach Macht gierten − und das waren nicht gerade wenige − bereitwillig aufmachten, jede Gefahr auf sich zu nehmen. Adamath selbst beschloss, auf eigene Faust nach Fearánn zu reiten. Er wollte diese elenden Rebellen endlich zur Strecke bringen und es wäre ihm eine große Freude, dies selbst zu erledigen.
Währenddessen kehrte Krethmor in seinen Turm zurück. Er wollte noch einige Schattenwölfe aus der Feuerquelle beschwören, damit diese bei der Suche helfen konnten. Auf dem Krăădan flog er nach Kes´kadon zurück.
Myrthan hatte unglaubliches Glück. Wäre er nur einen Tag früher aufgebrochen, wären er und Krethmor sich begegnet. Doch so flog er im Abstand eines Tages gen Süden.
Prinzessin Seora und die anderen, unter der Führung von Bran, hatten ebenfalls Glück. Es war zwar keine einfache Reise, doch sie trafen auf keinen Widerstand und erreichten innerhalb von etwa drei Wochen das kleine Dorf am Rande des Elfenreichs. Sie hatten Glück gehabt und die Kriegspferde gefunden, die Bran und seine Freunde vor langer Zeit gegen die Elfenpferde getauscht hatten. Das hatte ihre Reise ein wenig abgekürzt.
Nun warteten sie in dem kleinen Dorf, das es mittlerweile zu einer ertragreichen Landwirtschaft gebracht hatte, und machten sich nützlich, wo es nur ging.
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