Ich berate - nimmst Du an?. Gabriele. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Gabriele
Издательство: Автор
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Жанр произведения: Учебная литература
Год издания: 0
isbn: 9783892017417
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eure Kinder einwirken und auf sie zugehen.

      Seid ihr Eltern oder einer von euch bestimmend, also autoritär, dann können sich eure Kinder nicht frei entfalten, und die negativen Erbanlagen, die ihr dem Erdenkörper, eurem Kind, als Erbgut übertragen habt, beginnen, sich rascher zu entfalten, und vergrößern ihre Intensität. Sie zeigen sich sodann verstärkt im Kind und überlagern die positiven Seiten, die inneren Werte eures Kindes.

      Die aktiven gegensätzlichen Erbanlagen können auf Belastungen der Seele einwirken, sich verstärken und das Tagesgeschehen eures heranwachsenden Kindes trüb und schmerzvoll gestalten. Sie prägen unter Umständen den Jugendlichen und den Erwachsenen, der sodann Nachahmer seiner Eltern wird, der keine eigene Empfindungs- und Gedankenwelt hat, sondern eine Marionette seiner Eltern ist als Folge der autoritären Erziehung.

      Bitte, liebe Eltern, erzieht eure Kinder nicht autoritär, sondern seid Autoritäten, positive Vorbilder!

      Der Autoritäre ist der Ungelenke, der Besserwisser.

      Die Autorität ist Vorbild, hat Verständnis, ist tolerant, wohlwollend, nachsichtig und gütig.

      Menschen, die von ihren Eltern geprägt sind, die kaum sich selbst erfahren, müssen unter Umständen viel leiden, weil sie ihre persönliche Tagesenergie, das, was der Tag für sie selbst bringt, nicht erkennen, einordnen und bewältigen können. Sie werden von den Vorfahren und Eltern gelebt, das heißt, ihnen wurde das Weltbild der Vorfahren und Eltern aufoktroyiert, das Gedankengut, die Tradition und vieles mehr.

      Dadurch wird ihre Entfaltung gehemmt, und sie tun sich oftmals sehr schwer, aus der Zwangsjacke und dem Panzer der Vorstellungen und Meinungen anderer wieder herauszufinden, da ihr ganzes bisheriges Denken und Leben davon geprägt wurde. Solche Menschen wurden und werden von den Tagesenergien anderer gelebt. Sie sind nicht sie selbst. Sie sind das Ergebnis der Wünsche und Vorstellungen, des Gedankenguts der Vorfahren und Eltern.

      Solche Menschen leben an ihrem eigenen Leben vorbei. Sie nehmen die Chance ihrer Inkarnation nicht richtig wahr und nützen sie nicht, sondern bauen vielmehr mit ihren Eltern ein Gemeinschaftskarma auf, das sie entweder in diesem oder in einem der nächsten Leben wieder gemeinsam abtragen müssen.

      Die Eltern haben sich dabei stärker belastet, weil sie ihrem Kind ihre Vorstellungswelt aufgezwungen haben und das Kind nicht zur Eigenentfaltung führten.

      In der Folge belastet sich der Jugendliche oder spätere Erwachsene durch falsches Denken und Handeln, das auch auf die falsche Erziehung zurückgeführt werden kann. Hinzu kommt noch die eigene seelische Belastung, die er nicht erkennen konnte, weil er in der Zwangsjacke und dem Panzer des menschlichen Denkens und Wollens seiner Eltern verharrte.

      Die richtige Lebenseinstellung sowohl von Eltern als auch Kindern wäre: Einer ist dem anderen Spiegel; einer erkennt sich im anderen, und jeder hilft, die Last des Nächsten mitzutragen.

      Das macht frei und führt zur selbstlosen Liebe, nicht zu einem autoritären Verhalten, sondern zu einem echten Vorbild. Das ist wahres christliches Zusammenleben.

      Die echte Lebensgemeinschaft bedeutet: Steht euch untereinander bei, und erfüllt die Gesetze des Ewigen.

      Der erwachsene Mensch wird vom Gesetz Gottes selbst berührt und geführt. Das Kind wird, in vielen Fällen über seine Eltern, von Gott geführt. Deshalb haben die Eltern eine große und hohe Aufgabe für ihre Kinder übernommen.

      Gott versucht, Sein Menschenkind immer wieder so zu führen, dass es die alten Gewohnheiten ablegen, die Zwangsjacke ausziehen und den Panzer menschlichen Ichs, die Vorstellungen und Traditionen, sprengen kann.

      Wer jeden Tag nach den Gesetzen Gottes richtig zu nützen weiß, der begibt sich allmählich auf den Inneren Weg. Dieser führt zur Befreiung vom menschlichen Ich und in die Einheit mit Gott, der Sein Kind, das Geistwesen, frei geschaffen hat und der ihm immer wieder die Möglichkeit gibt, in Ihm zu leben und den Tag als seinen Tag mit Ihm zu begehen.

      Das Kind

      von sechs bis neun Jahren

      Liebes Kind, das du meine Schwester oder mein Bruder bist! Ich bin Liobani, ein göttliches Wesen, das dich auf deinem weiteren Lebensweg beraten möchte.

      Du hast richtig gehört, ich möchte dich ausschließlich beraten und nicht etwas anordnen oder dir gar verordnen, das du nicht anerkennen und auch nicht tun möchtest.

      Wisse, liebes Kind, ich bin ein freies Wesen der Himmel und deshalb an keine menschlichen Wünsche und Ansichten gebunden.

      Licht und Schatten

      in Seele und Mensch

      Auch du wirst wieder ein freies himmlisches Wesen werden, weil Gott dir die Kraft gab, deine menschlichen Sinne, deinen Seh-, Gehör-, Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn so zu verfeinern, dass deine Seele die Heimat wieder schauen kann, Gott und die Wesen der Liebe wieder hören, die himmlischen Düfte riechen, die feinen ätherischen Substanzen in naturgerechter Nahrung wieder schmecken kann und du auch die Lebensformen bewusst, das heißt in der Erkenntnis, dass alles Leben ist, betasten kannst.

      Sicher stellst du nun deinen Eltern die Frage, was die Sinne sind und wie sie wirken. Ich möchte dir das gerne erläutern:

      Über dein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln zeigt deine Sinneswelt deine Licht- und Schattenseiten in deinem Leben.

      Licht und Schatten sind sowohl in deiner Seele als auch in deinem Körper. Sie bilden jetzt dein Bewusstsein.

      Deine Gehirnzellen nehmen auf, was du gestern empfunden und gedacht hat, was du heute und jetzt empfindest und denkst; sie spiegeln diese Empfindungen und Gedanken in die Seele. Von dort wirken Licht und Schatten in deine Sinnesorgane ein und weiter wiederum auf dein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln.

      Du musst erkennen, eines wirkt auf das andere ein: Deine Empfindungen und Gedanken wirken auf die Sinne ein, und deine Sinne regen wieder deine Empfindungen und Gedanken an. Licht und Schatten, deine Sinne, dein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln, steuern deine Augen; sie wirken auf den Gehör-, den Geruchs-, Geschmacks- und den Tastsinn ein. Was du z.B. an Nahrung, an Düften und Gerüchen möchtest, steuert die Riechmembranen in deiner Nase; sie wirken sich auch in deinem Gaumen aus, denn Riech- und Geschmacksorgane liegen nahe beisammen.

      Alles, was du bisher empfunden, gedacht, gesagt und getan hast, wirkt in deiner Seele und in deinem Gehirn als Licht oder Schatten. Ebenso regt umgekehrt alles, was in der Seele und im Gehirn gespeichert ist – auch das Unbewusste, das, was du scheinbar schon vergessen hast –, wiederum deine Sinne, Empfindungen und Gedanken an.

      Solange deine Empfindungen und Gedanken nicht selbstlos, das heißt liebevoll, hilfsbereit und wohlwollend sind, wirst du von den Schatten deiner Seele gesteuert. Sind die Schatten deiner Seele, also die Belastungen deiner Seele, sehr groß, dann wirst du gleichsam getrieben. Dann bist du in vielen Fällen nicht mehr Herr deiner Sinne. Die Schatten deiner Seele äußern sich z.B. in Angst, Hass, Neid, Zorn.

      Dagegen will das Licht in deiner Seele und in deinen Gehirnzellen dich führen und bemüht sich, dass du aus der Abhängigkeit von deinen Sinnen und deinen negativen Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen, von deinen Schatten also, frei wirst, um dann im Lichte zu leben.

      Sind deine Gefühle und Gedanken liebevoll, dann schaut allmählich durch deine irdischen Augen dein wahres Wesen, das Geistwesen, das du im Himmel gewesen bist und das auf der Erde, im Erdenkörper, jetzt als Seele lebt, um wieder engelgleich, also frei und rein, zu werden.

      Ist deine Seele licht und hell, dann werden deine Sinne nicht mehr von den vielen menschlichen Wünschen, von Neid, Hass und streitsüchtigen Gedanken getrieben, sondern deine fünf Sinne reagieren auf feinere Strahlsphären.

      Zum Beispiel fällt die Neugierde von dir ab; du wirst mit Kindern zusammentreffen, welche eine gleiche oder ähnliche Strahlsphäre haben wie du, die ebenfalls, wie du, mit den Spielkameraden, den Schulkameraden und den Geschwistern friedlich leben, spielen oder Schularbeiten machen, die mit ihren Geschwistern liebevoll