Ich betrachte ihn mit kindlicher Naivität, bis er schließlich aufsteht und anfängt, seine Stimme zu benutzen: „Guten Tag. Ich bin der Delphin.“
„Das sehe ich“ antworte ich.
„Ich bin aber ein ganz besonderer Delphin, ich kann nämlich sprechen!“
„Ach nee.“
Irgendwie beginnt der Kerl, mich zu langweilen, doch er hört nicht auf, zu reden: „Wenn du mich mit Wasser beträufelst, hast du einen Wunsch frei!“
„Was soll ich mir denn wünschen?“ frage ich verständnislos.
„Was du willst“ antwortet er.
Schnell gehe ich zum Wasserhahn und hole ein Glas mit Wasser. Nachdem ich den Delphin beträufelt habe, wiederholt er sein Angebot.
„Na gut“ sage ich. „Dann wünsche ich mir, daß im ARD jeden Tag drei Stunden lang Lolek und Bolek läuft, und zwar ohne Werbeunterbrechung!“
„Kein Problem“ meint der Delphin.
Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu, ich schalte den Fernseher ein. Nirgendwo Lolek und Bolek. „Ist heute schon vorbei“ sagt der Delphin. Also begebe ich mich zu Bett.
Am nächsten Morgen, ich döse noch ein wenig herum, klingelt es wieder. Es ist die wunderschöne Frau von gestern.
„Darf ich meinen Rucksack abholen?“ fragt sie.
Er gehört ja Ihnen“ stelle ich fest.
Ich gebe ihr den Rucksack, in welchen ich den Delphin wieder sorgsam eingepackt habe, und schon ist sie verschwunden.
Ich denke einige Minuten nach und werfe den Fernseher aus dem Fenster. Wer möchte schon gerne enttäuscht werden?
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