Reime bis der Tod uns scheidet. Dieter Wick. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Dieter Wick
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Зарубежные стихи
Год издания: 0
isbn: 9783960085720
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       Entstehung der Gewalt

       Fazit

       Wolkengedanken

       Wunsch nach Selbstkritik

       Zeit

       Der Frühlingstraum

       Die Großmäuler

       Er und ich und die Welt

       Zornige Ringparabel

       Familiendrama

       Das Begräbnis

       Der Reitersturz

       Armut, Keuschheit und Gehorsam

       Verlust

       Zwei Kurzgespräche

       Vor der Abreise nach Kreta

       Am Strand

       Kreta

       Lehmann und Krüger

       Der verdutzte Ikarus

       Die Fichte in der Wolkendichte

       Systemfortschritt

       Der Kommentar

       Die Wortsuche

       Die Uhrzeit

       Vorfahren und Nachfahren

       Sprachdefekt

       Kinderkram im Morgenland

       Kinderspiegel

       Atomforscher

       Äste

       Im Frühling

       Hommage an Spitzweg

      Der Pazifik,

      der Pazifist.

      Pace …

      Ich liebe Dich.

      La Guerre,

      la Guerra.

      Der Terror …

      Ich kriege Dich.

      Suchen Sie sich etwas aus.

      Sie haben die freie Auswahl.

      (überarbeitet)

      Ich möchte so gerne Weltfriedensengel sein!

      Versteht mich doch!

      Mein Großvater ist mit v. Schlieffen in Frankreich eingefallen.

      Mein Vater hat mit v. Manstein Polen und Russland überfallen.

      Den kalten Krieg habe ich mit ein paar

      Atombomben im Gepäck überlebt.

      Nun wird es aber Zeit!

      Ich habe das Gehorchen so vermisst

      – und den Kanonendonner!

      Ich möchte so gerne Weltfriedensengel sein!

      Schickt mich bitte nach Afghanistan!

      Schickt mich in den Libanon!

      Auf mich ist Verlass!

      Ich gehorche gerne vorauseilend!

      Ich möchte Weltfriedensengel sein.

      Und wenn die Hamburger U-Bahn explodiert?

      Ich nehme es gelassen.

      Wenn der Reichstag in die Luft fliegt?

      Ich nehme es gelassen!

      Ich möchte so gerne, so gerne –

      Weltfriedensengel sein.

      Es soll nicht meine Sorge sein,

      wenn Pöbel sich zerstreitet.

      Wenn Hass zu einer Übung wird,

      schau’ ich nur schreckgeweitet.

      Es soll nicht meine Sorge sein,

      wenn viele sind verdorben.

      Wenn einer seinen Bruder schlägt,

      dann wird auch mal gestorben.

      Es soll nicht meine Sorge sein,

      wenn Menschen sich bekriegen.

      Des Lebens Sinn ist dieses nicht,

      wenn wer nur meint zu siegen.

      Es soll nicht meine Sorge sein,

      wen sie zu Grabe tragen.

      Es hat ja niemand je gesagt,

      er wollt’ den Frieden wagen!

      Du sahst im Dorf die Hütten brennen,

      um dich herum – pure Gewalt.

      Was