Bis 2016/17 waren bei den Frauen folgende Vereine am häufigsten Deutscher Meister:
• 1. FFC Turbine Potsdam | 12 mal (DFB und DFV) |
• SSG 09 Bergisch Gladbach | 9 mal |
• 1. FFC Frankfurt | 7 mal |
• TSV Siegen | 6 mal |
• VFL Wolfsburg | 3 mal (zuletzt 2017) |
• FC Bayern München | 3 mal |
• FSV Frankfurt | 3 mal |
Tipps zur Deutschen Meisterschaft:
Seit 1949 wird als Auszeichnung für die Deutsche Fußballmeisterschaft die Deutsche Meisterschale („Salatschüssel“ vgl. Nr. 47) verliehen. In der Saison 1963/64 startete die 1. Bundesliga mit 16 Vereinen. Dann wurde auf 18 Vereine aufgestockt. Nach der Wiedervereinigung wurde 1991/92 mit 20 Vereinen gespielt. Ein Jahr später waren es wieder 18 Vereine, so auch bis heute (2016/17). Es ist zu empfehlen, auch weiterhin mit 18 Vereinen zuspielen, ohne die Zahl aufzustocken, wie man das bei der Weltmeisterschaft vorhat (vgl. Nr. 32).
Tipps zur Rivalität Bayern gegen Dortmund:
Die vielen intensiven Begegnungen zwischen Bayern München und Borussia Dortmund dokumentieren die große Realität zwischen diesen deutschen Vereinen. Beiden Mannschaften ist gemein, dass ihre Spieler sehr zweikampfstark und enorm fit sind, auch dass die Spieler schnell und genau zuspielen. Das zeichnet große Mannschaften sowieso aus. Dortmund zeigte unter dem Trainer Tuchel vorzügliches Umschaltspiel, viel Unberechenbarkeit und vor allem sehr große Laufbereitschaft.
Beim FC Bayern unter dem abgeklärten Trainer Ancelotti zeigen die Einzelspieler viel Kreativität. Er richtet seine Taktik (vgl. Nr. 53) an den individuellen Fähigkeiten seiner Spieler aus, was sehr klug ist. Andere Trainer erwarten, dass die Spieler den Spielstil des Trainers annehmen, was nicht immer gelingt. Ancelottis Spieltaktik basiert auf einer gesicherten Abwehr. Die Außenstürmer bleiben konsequent an der Außenlinie, was das Spiel offener macht. Die Laufbereitschaft ist aber in vielen Fällen geringer als bei Dortmund. Unter dem sehr lebhaften Guardiola als Trainer bestimmten feste Abläufe die Spieltaktik. Eigentlich ist er offensiv eingestellt, hat n.m.A. mit den Bayern 2015/16 das Triple leider nicht geschafft, weil die Defensive auf hohem Niveau nicht gut genug war. Auch unter Ancelotti gelang dem FC Bayern 2016/17 das Triple leider nicht.
Literatur: Burkhardt (2006); Gisler (2013); Grüne (2003); Niersbach/Michel (2000); Vetten (2016)
(14) TIPPS FÜR DEN DEUTSCHEN FUSSBALL-BUND (DFB)
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist als eingetragener Verein mit Sitz in Frankfurt am Main ein Zusammenschluss der deutschen Fußball-Regional- und Landesverbände, dem mehr als 25.000 Vereine und mehr als 6 Millionen Mitglieder angehören. Seit 1975 gab es folgende Präsidenten des DFB:
• Hermann Neuberger | 1975-1992 |
• Edigius Braun | 1992-2001 |
• Gerhard Mayer-Vorfelder | 2001-2006 |
• Theo Zwanziger | 2004-2012 (2004-2006 Doppelspitze mit Mayer-Vorfelder) |
• Wolfgang Niersbach | 2012-2015 |
• Reinhard Rauball/Rainer Koch | 2015-2016 |
• Reinhard Gründel | seit 2016 |
Unter der Verantwortung des DFB werden sämtliche Meisterschafts- und Ligaspiele ausgetragen. Die DFB-Elf ist die deutsche Nationalmannschaft, die heute vom Bundestrainer Joachim Löw aufgestellt wird. Als deutsche Bundestrainer fungierten bisher:
• Otto Nerz | 1926-1936 |
• Sepp Herberger | 1936-1942 und1950-1964 |
• Helmut Schön | 1964-1978 |
• Jupp Derwall | 1978-1984 |
• Franz Beckenbauer | 1984-1990 |
• Berti Vogts | 1990-1998 |
• Erich Ribbeck | 1998-2000 |
• Rudi Völler | 2000-2004 |
• Jürgen Klinsmann | 2004-2006 |
• Joachim Löw | ab 2006 |
Bis heute gab es noch keinen ausländischen Bundestrainer. Die Trainerin der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft war zunächst Silvia Neid und seit 2016 Steffi Jones.
Tipps zum DFB:
Mit unserem Bundestrainer Joachim Löw wurde die Deutsche Nationalmannschaft (vgl. Nr. 29) in Brasilien 2014 zum vierten Male Weltmeister. Dieser Trainer hat es mit seinem überzeugenden „vertikalen Spielstil“ tatsächlich geschafft, die mitfavorisierten Mannschaften, wie z.B. Portugal, Frankreich, Brasilien und Argentinien zu besiegen. Die Welt war sich einig, dass Deutschland in der Aufstellung Neuer, Lahm, Boateng, Hummels, Höwedes, Schweinsteiger, Khedira, Müller, Kroos, Özil und Klose den Sieg verdient hatte. Außerdem gehörten u.a. zum Kader: Kramer, Schürrle, Mustafi, Draxler, Mertesacker und Podolski. Mario Götze schoss im Endspiel gegen Argentinien das entscheidende Tor zum Sieg. Wir ziehen alle den Hut vor dieser Mannschaftsleistung und vor dem Trainer Löw bzw. auch vor dem betreuenden Arzt Dr. Müller-Wohlfahrt. Wir hoffen alle, dass diese beiden Verantwortlichen noch über lange Zeit ihr Amt ausüben können
Literatur: Burkhardt (2006); Heinrich (2000); Rahn (2015); Wikipedia (2017)
(15) TIPPS ZUM DFB-POKAL
Der DFB-Pokal ist ein seit 1935 ausgetragener Fußballwettbewerb für deutsche Vereinsmannschaften. Er wird jedes