Der Ausreisetermin steht fest, am Sonnabend, dem 11. August 1979, fliegen wir mit der Interflug nach Maputo, übernachten einmal in Unterkünften der Botschaft und am nächsten Morgen fliegen wir von Maputo nach Tete.
Seit Tagen sitzen wir auf gepackten Koffern. Helene hat alles ordentlich verpackt, es sind vier Koffer. Die Transportkiste für Buffy und das Handgepäck dazu. An Fachliteratur habe ich auch gedacht. Unsere Buffy hat die erforderlichen Impfungen und den Veterinären Impfpass dazu, Sitzübungen in der Kiste machen sie nervös. Sie ahnt, was Schreckliches auf sie zukommen wird.
Freitag, der 10. August: In der Kaderabteilung der Kombinatsleitung in Halle habe ich Reisepässe für mich und meiner Frau erhalten. Reisepässe für einen Auslandskader einschließlich Familienangehörigen werden dort deponiert. Meine Kollegen in Leuna sind sehr erfreut, beim Kaffeetrinken plaudern wir. Ich kann den Flugstreckenverlauf erläutern und über Neuheiten aus der Abteilung „M“ erzählen. Ich folge der Aufforderung meines Parteisekretärs, vor Ausreise in der Parteileitung politische Literatur und Agitationsmaterial abzuholen. Die Parteileitung ist geschlossen, der Parteisekretär nicht aufzufinden. Ein Genosse der Gewerkschaftsleitung, der an mir vorbei eilt, sagt laut: „Günter, heute ist Freitag, ab eins macht jeder seins.“
Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen.
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