•St. Eugene Golf • Resort • Casino: http://steugene.ca/en/home-page/
•Canadian Mountain Holidays Heli-Hiking: www.canadianmountainholidays.com/summer/heli-hiking
•Kootenay National Park Backcountry: www.pc.gc.ca/eng/pn-np/bc/kootenay/activ/arrierepays-backcountry.aspx
•Lake O’Hara: www.pc.gc.ca/eng/pn-np/bc/yoho/natcul/ohara.aspx
•Assiniboine Lodge Naiset and Hind Huts: http://assiniboinelodge.com/naiset-and-hind-huts
•Robson Heligamic: http://robsonhelimagic.com
•Whistler Winter Pride: www.whistler.com/events/winterpride
•White Pass & Yukon Railroad: http://wpyr.com
Reisetipp 10: Powell River, Old Courthouse Inn
Einst waren im Gebäude des Old Courthouse Inn die Polizei, das Gericht und das Gefängnis von Powell River untergebracht. Heute beherbergt der historische Fachwerkbau eines der traditionsreichsten Hotels in British Columbia. Das im Tudorstil gehaltene Haus wurde 1939 gebaut und liegt in der denkmalgeschützten Altstadt, einer der ältesten Holzfällersiedlungen an der Pazifikküste.
Die acht Zimmer sind voller Antiquitäten und Sammlerstücke und tragen Namen wie Sherrif's Office, Police Station oder Judge‘s Chamber. Die Eigentümer Kelly und JP servieren jeden Morgen das Frühstück im hauseigenen Edie Rae's Café – ohne Aufpreis. Abends gibt es Tapas und Wein auf der Terrasse.
Nur ein paar Schritte weiter zeigt das Patricia Theatre, das älteste ohne Unterbrechung operierende Kino in Kanada, alte und neue Kassenschlager. Vom Gipfel des Valentine Mountain aus hat man einen wunderbaren Blick über die zerklüftete, pazifische Küstenlandschaft.
In Old Courthouse Inn war einmal das Gericht von Powell River untergebracht
Reisetipp 11: Klemtu, Great Bear Rainforest
„Unser Schöpfer Tatau schuf einst einige wenige weiße Bären, um uns Menschen daran zu erinnern, dass unser Land einmal von Gletschern bedeckt war und dass wir dankbar sein sollen für die üppige Natur, in der wir leben“, erzählt Vernon Brown, ein Mann vom Volk der Kitasoo-Xai-'Xai.
Brown lebt in Klemtu, einem entlegenen Dorf im Herzen des Great Bear Rainforest, einer Region, die für ihre gemäßigten Regenwälder und ihre weiß befellten Geisterbären bekannt ist. Dort arbeitet er als Guide für die Spirit Bear Lodge, ein kleines, von Ureinwohnern geführtes Hotel, das sich ganz auf die Beobachtung der seltenen Tiere spezialisiert hat, die eigentlich zu der Gattung der Schwarzbären gehören, durch eine Genmutation aber ihre dunkle Farbe verloren haben. Nur rund 200 Geisterbären leben in ganz British Columbia. Sie zu entdecken ist ein spirituelles Erlebnis.
Ein seltener Anblick: ein weiß befellter Spirit Bear
Reisetipp 12: Haida Gwaii, SGangGwaay
Auf einer kleinen Insel im pazifischen Regenwald hat nach dem Glauben der Haida-Ureinwohner die Welt einmal begonnen. In einer einsamen Bucht, übersät mit glitschigen Kieseln, feuchtem Seetang und verwitterten Baumstämmen. Überragt von gigantischen Zeugen einer stolzen Kultur. Die Insel heißt in der Sprache der Haida SGangGwaay, frei übersetzt, „wo der Wind heult wie eine Frau“. Sie ist unbewohnt und gehört zum Gwaii Haanas National Park auf Haida Gwaii, einem sturmgepeitschten Archipel mit 150 Inseln und Inselchen, das man früher einmal Queen Charlotte Islands genannt hat.
Als die Besucher das Ufer erreichen, steigen ein paar Weißkopfseeadler von den Baumwipfeln auf und kreisen majestätisch über der Bucht. Ein schlaksiger Mann tritt aus dem Wald und nähert sich dem Strand: „Für uns Haida ist SGangGwaay der Ort der Schöpfung“, erklärt Jordan, der im Sommer auf der Insel als Wachmann arbeitet. Er beschützt dort die fragilen Totempfähle seiner Vorfahren, die zum Weltkulturerbe gehören und die meterhoch aus dem Regenwald ragen. Manche sind völlig verwittert und bis zu 400 Jahre alt.
Seit über 10 000 Jahren leben die Haida auf dem Archipel, auf SGangGwaay waren es einmal 300 Familien. Geblieben von ihrem Dorf sind nur Ruinen, es gibt weder Straßen noch Häuser. Nur eine kleine Wachhütte steht einsam im Wald mit zwei Zimmern, einem Plumpsklo und einem Generator. Ab und zu kommen Gäste per Wasserflugzeug, Segelboot oder Zociac vorbei. Straßen hierher gibt es nicht.
„Wir Haida haben harte Zeiten erlebt, aber wir haben gekämpft und überlebt“, erzählt Jordan. Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Weißen die Pocken auf Haida Gwaii eingeschleppt und von etwa 10 000 Haida blieben nur 500. Heute leben wieder 2500 Haida auf dem Archipel, dazu etwa genauso viele weiße Kanadier.
Bis zum Sonnenuntergang sind es jetzt nur noch ein paar Stunden. Bald wird sich Jordan in seine kleine Hütte im Wald zurückziehen, den Kamin anzünden und durch das große Fenster hinaus aufs Meer schauen. Stets auf der Hut, damit der Ort, an dem die Welt einmal angefangen hat, nicht untergeht.
Zeugen einer großen Kultur: die Totempfähle von SGangGwaay
Reisetipp 13: Dawson Creek, Alaska Highway
Es geht geradeaus, immer geradeaus. Stundenlang. Tagelang. Wochenlang. Vorbei an einsamen Seen, undurchdringlichen Wäldern, schneebedeckten Dreitausendern. Ab und zu huscht ein Bär über den Asphalt auf der Suche nach frischen Löwenzahnblättern. Hirsche, Wölfe und Elche streifen über die Lichtungen neben der Straße, manchmal sogar Rentiere. Am Autofenster schwirren die Moskitos.
Der Alaska Highway, eine der bekanntesten Traumstraßen der Welt, feiert in diesem Jahr Jubiläum. Vor 75 Jahren hatte der Bau der 2288 Kilometer langen Piste durch die Wildnis begonnen, die Dawson Creek in British Columbia und Delta Junction im US-Bundesstaat Alaska verbindet. Einst als Nachschubroute für das Militär gedacht, ist der geteerte Highway heute die Verkehrsader für Kanadas Norden und Touristenroute für Millionen Auto- und Wohnmobilurlauber aus aller Welt.
In Dawson Creek weist ein Straßenschild auf den Beginn des Alaska Highways hin
Reisetipp 14: Fort St. James, Hudson's Bay Company
Jeden Morgen um kurz vor 9:00 Uhr wird im Fort der Hudson's Bay Company die rote Fahne mit dem Union Jack und den Buchstaben H.B.C. gehisst. Es ist der Dienstbeginn in Fort St. James, einem Zentrum des Pelzhandels in Nordamerika: Mägde sortieren im Lagerhaus Felle, Trapper laden gepresste Pelzballen in ihre Kanus, Händler legen im Laden Waren aus. So geschehen im Jahre 1896.
Über 120 Jahre nach der Blütezeit des Forts können Besucher in dem zum Freilichtmuseum umgewandelten Ensemble die Epoche der Fallensteller authentisch nacherleben. Erhalten geblieben sind rund ein Dutzend Blockhäuser, in denen man sogar übernachten kann. Nachts ist es dann