Data Preview for DataSource – Hier können Sie sich die Daten der ausgewählten DataSource in einer Vorschau anzeigen lassen.
InfoProvider – Mit dieser View können Sie alle benötigten InfoProvider anlegen, bearbeiten und löschen.
Linked Components – Hier gelangen Sie zu einer Übersicht der miteinander verknüpften Objekte.
Monitor View – Dieser Menüpunkt führt Sie zu einer Monitoransicht für geladene Requests im ausgewählten bzw. aktiven InfoProvider.
Planning View – Rufen Sie hier den Planungsmodus auf, wie Sie ihn vielleicht vom SAP-NetWeaver-basierten Plan mit der Transaktion RSPLAN kennen.
Um mit den verschiedenen Views arbeiten zu können, benötigen Sie jedoch zuerst ein Projekt.
Projekte in der IDE
Ein Projekt ist die logische Zuordnung Ihrer BW-Objekte, wie InfoProvider, Tabellen, aber auch Queries, zum verbundenen BW-System. Sie können mehrere Projekte innerhalb Ihres Workspace anlegen.
Im nächsten Abschnitt zeige ich Ihnen, wie Sie ein BW-Projekt anlegen.
3.2 Anlegen eines BW-Projekts
Beenden Sie zunächst den Überblick über die vorhandenen Views, indem Sie auf Cancel klicken.
Sie befinden sich nun wieder auf der Eclipse-Startseite (vgl. Abbildung 3.2).
Im Befehlsmenü wählen Sie File • New • BW Project. Das Konfigurationsfenster wird angezeigt.
In diesem Fenster wählen Sie die in der SAP GUI hinterlegten Verbindungen aus oder stellen eine neue Verbindung zu einem SAP-BW-Server her. Zur Neuerstellung einer Verbindung klicken Sie auf den Link new system connection. Bestimmen Sie hier das SAP-BW-System, für das Sie ein Projekt anlegen möchten. Wählen Sie anschließend Next >.
Verbindungen nicht verfügbar
Wenn die in der SAP GUI hinterlegten Systeme nicht als Verbindung in Eclipse angezeigt werden, starten Sie SAP GUI und melden sich am BW-System an. Schließen Sie Eclipse und starten Sie es neu. Legen Sie ein neues BW-Projekt an. Das BW-System, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten, ist nun in der Liste der verfügbaren Systeme enthalten.
Im nächsten Fenster werden die detaillierten Verbindungsinformationen zu Ihrem System angezeigt. Wählen Sie anschließend den Button Next >. Sie gelangen auf das Anmeldebild, auf dem Sie sich mit Ihrem Benutzer/Passwort am BW-System anmelden. Das Anmeldebild ist in Abbildung 3.6 zu sehen.
Abbildung 3.6: Anmeldebild
Im nächsten sich öffnenden Fenster (siehe Abbildung 3.7) fordert das System den Benutzer auf, im Feld Project Name einen Projektnamen einzugeben. Tragen Sie hier Fallbeispiel ein.
Abbildung 3.7: Projekt »Fallbeispiel«
Eingabe des Projektnamens
Geben Sie den Namen ohne Leer- und andere Sonderzeichen ein. Falls Sie dennoch aus Versehen Leer- oder Sonderzeichen verwenden, erscheint eine entsprechende Meldung, dass der Projektname dieses Sonderzeichen nicht enthalten darf. Als gültige Zeichen sind nur Buchstaben, Zahlen, Binde- und der Unterstrich erlaubt. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein.
Sie fügen weitere Projekte hinzu, indem Sie das Kennzeichen Add projects to working sets setzen. Dies ist an dieser Stelle jedoch nicht nötig, wählen Sie daher wieder Next >. Im nächsten Fenster fragt das System ab, ob Sie dem Projekt ein weiteres SAP-HANA-System hinzufügen möchten.
Das ist an dieser Stelle nicht notwendig, deshalb ist die Konfiguration des ersten BW-Projekts abgeschlossen. Klicken Sie auf den Button Finish.
In der View Project Explorer wird daraufhin das neu angelegte Projekt angezeigt (siehe Abbildung 3.8).
Abbildung 3.8: Project Explorer
Wie Sie sehen, weist der Project Explorer zusätzlich zum eigentlichen Projektnamen den technischen Namen mit Mandant, Benutzername und Sprache des verbundenen SAP-Systems in Klammern aus.
Zuordnung BW-System zu Projekt
Ein BW-Projekt innerhalb der BW Modeling Tools ist immer eindeutig einem SAP-System mit Mandanten und Benutzer zugeordnet. Sie müssen also für verschiedene Mandanten im Quellsystem immer ein eigenes Projekt erstellen.
Das Projekt meldet sich stets mit dem hinterlegten Benutzer am System an. Eine Änderung des Benutzers ist nicht möglich, dazu müssen Sie ein neues Projekt anlegen.
3.3 Navigieren im Project Explorer
Öffnen Sie das Projekt, indem Sie zum Expandieren des Knotens auf das Sypmbol + neben dem Projekt Fallbeispiel klicken. Daraufhin sehen Sie neue Ordner: Favorites, BW Repository und Data Sources.
Unter Favorites befinden sich Ihre Favoriten, die Sie in Ihrem SAP-BW-System angelegt haben. Uns interessieren vorerst nur die Objekte im Ordner BW Repository, der unter dem Oberbegriff alle InfoAreas sammelt, die InfoProvider enthalten. Klappen Sie diesen Ordner auf, indem Sie auf das Symbol + neben dem Ordner BW Repository klicken. In Abbildung 3.9 sehen Sie eine Übersicht über die vorhandenen InfoAreas mit ihren InfoProvidern.
Abbildung 3.9: Projektübersicht im Project Explorer
3.4 SAP-GUI-Transaktionen aufrufen
Innerhalb von Eclipse können Sie beliebige Transaktionen aufrufen. Wählen Sie hierfür im Menü das Icon zum Öffnen von SAP GUI (siehe markiertes Icon in Abbildung 3.10).
Abbildung 3.10: SAP GUI aufrufen
Alternativ können Sie SAP GUI auch über die Tastenkombination Strg + F6 starten. Öffnen Sie über den Button jetzt die Data Warehouse Workbench (Transaktion RSA1).
Zunächst gelangen Sie jedoch in den SAP GUI Launcher (siehe Abbildung 3.11).
Abbildung 3.11: SAP GUI Launcher
Hier legen Sie fest, in welchem Eclipse-Projekt Sie die entsprechende SAP-GUI-Transaktion ausführen möchten. Voreingestellt ist das aktuelle Projekt. Lassen Sie das Kennzeichen Navigate to editor in Eclipse for supported development objects gesetzt. Es bestimmt, dass Transaktionen in Eclipse geöffnet werden, sofern diese eine Ausführung in Eclipse unterstützen. Wenn Eclipse eine Transaktion nicht unterstützt, wird sie direkt in SAP GUI geöffnet. Bestätigen Sie den SAP GUI Launcher mit OK. In Eclipse öffnet sich eine weitere Registerkarte (siehe Abbildung 3.12).
Abbildung 3.12: SAP GUI in Eclipse
Ebenso erfolgt der Absprung direkt in SAP GUI, wenn Sie in der SAP-Befehlszeile eine Transaktion eingeben, wie etwa RSA1 für den Aufruf der Data Warehouse Workbench.
Geben Sie hier in der Befehlszeile RSA1 ein (siehe Abbildung 3.12). Sie gelangen sofort in die neue Data Warehouse Workbench mit reduziertem Funktionsumfang