Wissenschaft strebt immer nach neuen Erkenntnissen und so fand sich auch innerhalb der letzten Jahre genügend Stoff für Ergänzungen und Aktualisierungen dieses Buches, dessen erste Auflage sehr gut aufgenommen wurde. Insbesondere ein eigenes Kapitel zu den brennenden Themen Klimawandel, Luftverschmutzung und Coronavirus SARS-CoV-2 sowie zu deren Auswirkungen auf Pollenallergiker lag uns sehr am Herzen.
Wir hoffen, auch die Neuauflage erfüllt die Erwartungen und unterstützt Betroffene, deren Familien und auch Interessierte dabei, sich möglichst kompakt und allumfassend zum Thema Pollen und Allergie zu informieren, und wünschen allen Betroffenen und ihren Familien den bestmöglichen Umgang mit der Allergie – und damit eine erhöhte Lebensqualität.
DAS AUTOREN-TEAM
Mag. Dr. Katharina Bastl
ist seit 2012 Mitarbeiterin beim Österreichischen Pollenwarndienst in der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien. Sie hat 2012 das Doktorratsstudium der Naturwissenschaften an der Universität Wien abgeschlossen und erstellt in Zusammenarbeit mit weiteren Kollegen lokale und regionale, kurz- und mittelfristige Prognosen für den Pollenflug in Österreich. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den Themenkreisen allergische Symptome im Verhältnis zur Pollenbelastung sowie auf dem Zusammenspiel von Phänologie, Pollenflugverhalten und meteorologischen Einflüssen.
Dr. Markus Berger
ist promovierter Mediziner und war als Praktikant beim Österreichischen Pollenwarndienst in der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien bereits in den Jahren 2012 bis 2014 tätig. Im Zuge seiner Mitarbeit verfasste er seine Diplomarbeit über den Einfluss von Luftschadstoffen auf die Symptomlast von Pollenallergikern an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien. Dr. Markus Berger wird in Zukunft den Österreichischen Pollenwarndienst von ärztlicher Seite unterstützen.
DIE MITAUTOREN
Ohne die tatkräftige Unterstützung und umfassende Mitarbeit unserer Kollegen und Mitautoren wäre dieses Buch nicht möglich gewesen.
Mag. Maximilian Bastl, Ph. D.
ist seit 2011 Mitarbeiter beim Österreichischen Pollenwarndienst in der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien. Er hat das Diplomstudium Biologie 2011 und seine Doktorarbeit an der Universität Wien 2017 abgeschlossen. In letzterer beschäftigte er sich mit dem Vergleich von phänologischen, aerobiologischen, meteorologischen, immunologischen und Symptomdaten. Die europäische Pollendatenbank EAN („European Aeroallergen Network“) wird von ihm geführt. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf den Pollenflug in Europa.
Uwe E. Berger, MBA
ist Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes und der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien. Gemeinsam mit Dr. Siegfried Jäger † hat er in den späten 1980er-Jahren die Pollendatenbank und den Österreichischen Pollenwarndienst aufgebaut und flächendeckende, wissenschaftlich fundierte Polleninformation in Österreich erst ermöglicht. Neben zahlreichen EU-Projekten und der Abhaltung von nationalen und internationalen Kongressen widmet er sich besonders den Interessen der Pollenallergiker und stellt Ideen und Neuentwicklungen in deren Dienst. Multimediale Aufbereitung von Inhalten sowie die breite Zugänglichkeit von Polleninformation für die Öffentlichkeit sind ihm ein Herzensanliegen. Sein Leitspruch lautet: „Wissenschaftlich fundierte Information muss dem Allergiker kostenlos zur Verfügung stehen.“
STICHWÖRTER
Schnell nachschlagen, was Sie interessiert: Zu den folgenden Pflanzen finden Sie (in Abfolge ihrer Blüte im Jahresverlauf und alphabetisch) den direkten Verweis zur Beschreibung (Steckbrief) inklusive Abbildungen und – wo vorhanden – die Europakarte (kursive Seitenzahl) mit der jeweiligen Pollenbelastung in halbmonatlichen Intervallen während der Hauptblüte.
Nach Abfolge der Blüte im Jahresverlauf
Erle | S. 52f, S. 166ff |
Hasel | S. 54ff, S.170ff |
Eiben-/Zypressengewächse | S. 57, S. 173ff |
Pappel | S. 58f |
Ulme | S. 60f |
Weide | S. 62f |
Hainbuche | S. 64f |
Esche | S. 66f, S. 177ff |
Hopfenbuche | S. 68f |
Ahorn | S. 70f |
Kirsche | S. 72f |
Pflaume | S. 72f |
Schlehe | S. 72f |
Kiefer | S. 74f |
Birke | S. 76f, S. 180f |
Platane | S. 78f, S. 182f |
Walnuss | S. 80f |
Lärche | S. 82f |
Buche | S. 84f |
Tanne | S. 86f |
Eiche | S. 88f |
Rosskastanie | S. 90f |
Gräser | S. 92ff, S. 186ff |
Wegerich | S. 96f |
Ampfer | S. 98f |
Robinie | S. 100f |
Linde | S. 102f |
Liguster | S. 104f |
Holunder | S. 106f |
Nessel- und Glaskraut | S. 108f, S. 189ff |
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