ZUSAMMENFASSUNG
Wie Darwin den Baron aus dem Sumpf zieht
Mögliche Begründungen für Erkenntnis
ZUSAMMENFASSUNG
Soziobiologie versus Konkurrenz
ZUSAMMENFASSUNG
Von Transaktionen und Transformationen
Transformationale und charismatische Führung
Der (Aber-)Glaube an den »Great Man«
ZUSAMMENFASSUNG
11. Vom Homo oeconomicus zum Homo systemicus
Wie sich Komplexität managen lässt
Kooperation, kollektive Intelligenz und Hochleistungsteams
Lernen von Familienunternehmen
Homo systemicus oder die Kunst der Führung
12. Was nun? Der 30-Punkte-Plan systemischer Führung
Vorwort
»Unser Zeitalter ist stolz auf Maschinen, die denken, und blickt misstrauisch auf Menschen, die zu denken versuchen.«
H. MUMFORD JONES
Um mich mit meiner eigenen Rolle als Führungskraft in der Industrie näher auseinanderzusetzen, habe ich öfter einige Kollegen zu ihrer Führungsphilosophie befragt. Die Antworten, die ich bekam, hatten interessanterweise selten mit Führungsstilen oder Führungstechniken zu tun. Vielmehr schien es bei Führung eher um das Menschenbild der Führungskraft als um rationale Methoden oder Werkzeuge zu gehen.
Was mich dabei am meisten erstaunte, war, dass dieses Menschenbild sehr häufig eine »Natur des Menschen« zugrunde legte, wie sie von Thomas Hobbes, den Neodarwinisten oder auch der neobehavioristischen Schule vertreten wird. Demnach ist der Mensch eigennützig, er steht in ständiger Konkurrenz mit anderen, und Leistung ist von ihm nur unter Druck zu bekommen. Allerdings hatte ich den Eindruck, den Befragten wäre selbst nicht wohl dabei, einem Menschenbild zu folgen, das zwar in der ökonomischen Praxis inzwischen durchaus verbreitet ist, aber nur sehr bedingt durch wissenschaftliche Argumente gestützt wird. Ich habe mich seither mit den aktuellen wissenschaftlichen Begründungen der – durchaus dem Common Sense entsprechenden