Willem Adolf Visser 't Hooft. Jurjen Albert Zeilstra. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jurjen Albert Zeilstra
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783374063789
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      Jurjen Albert Zeilstra

       Willem Adolf Visser ’t Hooft

      Ein Leben für die Ökumene

       Aus dem Niederländischen übersetzt von Katharina Kunter

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      © Mannes van der Burg

      Jurjen Albert Zeilstra, Dr. theol., Dr. hist., Jahrgang 1961, studierte Geschichte (1979–1986) und Theologie (1983–1989) an der Universität Utrecht. Er war Pfarrer an der Protestantischen Gemeinde Austerlitz bei Zeist (1990–1993), seit 1993 ist er Pfarrer an der Protestantischen Gemeinde Hilversum.

      Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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      © 2020 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH · Leipzig

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      Cover: Zacharias Bähring, Leipzig

      Coverbild: W. A. Visser’t Hooft als Generalsekretär an seinem Schreibtisch, Foto im Besitz der Familie Visser’t Hooft.

      ISBN 978-3-374-06376-5

      eISBN (PDF) 978-3-374-06377-2

      eISBN (EPUB) 978-3-374-06378-9

       www.eva-leipzig.de

       Für Adrienne

       Vorwort und Danksagung

      Dieses Buch wäre ohne die Stiftung Stichting Biografie Dr. W. A. Vissert Hooft, die 2011 gegründet wurde, nicht entstanden. Den Stiftungsmitgliedern möchte ich daher an dieser Stelle sehr herzlich danken. Es ist ihnen zu verdanken, dass ich die Recherchen und die Forschung, die für dieses Buch notwendig waren, um das Leben von Visser ’t Hooft zu beschreiben, durchführen konnte. Ihr Vorsitzender war Prof. Dr. Theo C. van Boven, ehemaliger Vorsitzender der Kommission der Kirchen für Internationale Angelegenheiten, die zum Ökumenischen Rat der Kirchen gehört. Ihr Sekretär war Dr. Frans Bouwen und Schatzmeister war Victor I. Goedvolk, dem nach einigen Jahren Carien Pluimers folgte. Sie hatten zunächst den emeritierten Missionswissenschaftler und Kirchenhistoriker Prof. Dr. Pieter Nanne Holtrop als Forscher und Autor gewonnen. Holtrop sammelte Quellen, Literatur und schrieb einige kleinere Texte. Dann erkrankte er jedoch schwer und starb am 3. August 2012 in Schweden. Die Stiftung trat Ende des Jahres mit mir in Kontakt. Ich hatte bereits 1995 die theologische Dissertation European Unity in Ecumenical Thinking, 19371948 verfasst, in der Visser ’t Hooft eine große Rolle spielt. Ich begann daraufhin im Januar 2013 mit eigenen Untersuchungen. Mit Hilfe von Pieter Holtrops Frau, Gunilla Gunner, und seinen Töchtern Froukje und Maria Holtrop konnten dann im Frühjahr die von Holtrop bereits gesichteten Materialien auf Mikrofiche von Schweden nach Hilversum gebracht werden.

      Um das ganze Vorhaben wissenschaftlich abzusichern, wurde das Projekt als Dissertationsvorhaben Geschichte an der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Vrije Universiteit Amsterdam angemeldet. Meinem Doktorvater Prof. Dr. Fred van Lieburg, Professor für Religionsgeschichte, und meinen beiden Mitbetreuern Prof. Dr. Martien Brinkman und Prof. Dr. George Harinck möchte ich ganz herzlich danken für die anregende und strukturierende Begleitung. Daneben bin ich nach wie vor Prof. Dr. Anton Houtepen dankbar, Doktorvater meiner ersten Dissertation und einer der Förderer meiner theologischen Dissertation von 1995. Er starb 2011 und ist derjenige, der mir den Weg in die Ökumene bereitet hat, auf dem ich dann Willem Adolf Visser ’t Hooft begegnete.

      In den Archiven des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf halfen mir die Archivare Hans von Rütte und Anne-Emmanuelle Tankam, denen ich herzlich dafür danke. In Genf befinden sich neben den Beständen des Ökumenischen Rates der Kirchen die von Visser ’t Hooft selbst dort deponierten eigenen Archivalien. Meinen Recherchen in Genf konnte ich dank eines Appartements, das mir teilweise während der verschiedenen Besuche von Carien Pluimers und Frans Roselaers in Ferney-Voltaire zur Verfügung gestellt wurde, in angenehmer Umgebung nachgehen.

      Für die Biografie wurden verschiedene weitere Archive konsultiert. Dazu gehören vor allem das Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie in Amsterdam, das Historisch Documentatiecentrum voor Geschiedenis van het Nederlandse Protestantisme (HDC) an der Vrije Universiteit Amsterdam und das Archiv des Niederländischen Instituts für Bild und Ton, das Archief van het Nederlands Instituut voor Beeld en Geluid in Hilversum. Allen Mitarbeitern sage ich großen Dank für ihre Unterstützung.

      Großes Interesse an dem Projekt kam von der Familie Visser ’t Hoofts. Verschiedene Familienmitglieder nahmen intensiv an den Forschungen teil. Familiäre Archivalien, Sammel- und Fotoalben wurden mir ohne Bedingungen zur Verfügung gestellt. Fast alle Fotos in diesem Buch stammen aus den privaten Fotoalben der Familie. Der Rest von 15 Bildern stammt aus dem Archiv des Ökumenischen Rates der Kirchen oder wurde von mir selbst gemacht. Ich war herzlich willkommen bei der Tochter von Willem Visser ’t Hooft, Anneke Musacchio-Visser ’t Hooft in der Chemin des Voirons Nr. 13 in Genf, wo Visser ’t Hooft von den späten 1950er Jahren bis zu seinem Tod 1985 lebte. Von ihr erhielt ich auch eine große Anzahl von ihm geschriebener Bücher.

      Die große Herausforderung bei einer Biografie über Visser ’t Hooft besteht in der Überfülle an schriftlichen Quellen, die manchmal fast zur Überforderung führten. Gezielte Untersuchungsfragen waren daher unumgänglich. Um sie zu entwickeln, war es für mich wichtig und wertvoll, mit Personen zu sprechen, die ihn persönlich kannten. Besonders möchte ich mich hierfür bedanken bei: Frans Bouwen, Albert van den Heuvel, dem verstorbenen Ruud van Hoogevest, der verstorbenen Hebe Kohlbrugge, Anneke Musacchio-Visser ’t Hooft, Konrad Raiser, Boudewijn Sjollema und Jet Sjollema-van Sandick, Caspar Visser ’t Hooft, Clan Visser ’t Hooft, Pat Visser ’t Hooft-Jenkins und Marcus Visser ’t Hooft.

      Zu Visser ’t Hoofts Sicht auf den Maler Rembrandt und sein Werk befragte ich den Rembrandt-Experten Prof. Dr. Ernst van de Wetering. Das Kapitel über die Beziehungen von Visser ’t Hooft, dem Ökumenischen Rat der Kirchen und der Russisch Orthodoxen Kirche legte ich dem Kenner der russischen Kirche, Prof. Dr. Wil P. van Bercken vor, von dem ich zahlreiche wichtige Hinweise erhielt. Mit Dr. Karim Schelkens, dem Direktor des Cardinal-Willebrands Research Centre in Tilburg, hatte ich zahlreiche höchst interessante Gespräche über die Beziehung zwischen Visser ’t Hooft und Willebrands.

      Viele, zu viele, um sie hier zu erwähnen, haben mit ihrer Kritik und ihren Hinweisen zur Verbesserung des Textes beigetragen. Natürlich bin ich für jeden Fehler, den die Leser noch entdecken, selbst verantwortlich. Dr. Katharina Kunter bin ich sehr dankbar, dass sie die deutsche Übersetzung aus dem Niederländischen übernommen hat. Stefan Selbmann und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Evangelischen Verlagsanstalt danke ich sehr herzlich für ihren Einsatz für die deutsche Ausgabe.

      Ein großer Dank geht auch an die evangelische Gemeinde Hilversum, insbesondere an die Gemeinde Regenboogkerk. Während des gesamten Zeitraums des Projektes, also von 2013 bis 2018, war ich als hauptamtlicher Pfarrer in Hilversum angestellt. Der Gemeinderat hat befürwortet, dass ich für diese Arbeit Studienurlaub nehmen konnte; und zwar so flexibel, dass es auch für die Untersuchung gut passte. Dank der Zustimmung der Organisation für Studienurlaub der Protestantse Kerk in Nederland konnte ich mich in dieser Zeit ganz auf die Biografie konzentrieren. Ds. Heleen A.