Restaurant The Bank im Hotel Park Hyatt · 7–10.30, 12–14.30, 18–22.30 Uhr · Bognergasse 4 · 1010 Wien · Tel. 01/227 40 12 36 · www.restaurant-thebank.com · U3 Herrengasse, Bus 1A, 2A
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IDEENBESCHLEUNIGUNGSLABOR
Das Heuer am Karlsplatz: vorzügliches Esslokal, doch auch Bühne für spontane künstlerische Interventionen. Im zugehörigen Karlsgarten können Sie, pionierhaft in Wien und wissenschaftlich fundiert, auf 2000 Quadratmetern das Konzept des Urban Gardening erleben.
Sie können über dieses Lokal am Westende des Karlsplatzes auf zweierlei Weise sprechen. Sie können seine kulinarische Qualität loben – Küchenchef Peter Fallnbügl und sein Team bringen mit handverlesenen Zutaten durchwegs hochwertige Köstlichkeiten hervor. Dann gehören im selben Atemzug auch das gute Frühstück und die selbst gemachten Limonaden erwähnt, der herrlich nussige Kaffee aus eigener Rösterei und die langen Reihen von Gläsern im Wandregal, gefüllt mit selbst hergestellten Kompotten, Säften und Sauergemüsen. Dieser gläserne Pavillon mit seiner großen Terrasse ist einfach ein cooler (und zugleich sehr behaglicher) Ort.
Der Glaskubus am Karlsplatz beherbergt auch eine Dependance der im Museumsquartier beheimateten Kunsthalle. 10–19, Do bis 21 Uhr, www.kunsthallewien.at
Sie können aber auch – nein: müssen! – das Gesamtkonzept ansprechen. Dann ist von der Veranstaltungsreihe »Cooks in Residence« zu berichten, für die man Spitzenchefs aus aller Welt an den Herd bittet; auch von der hauseigenen Plattensammlung, aus der DJs jeweils Mittwoch- bis Samstagabend ihre individuellen Line-ups zusammenstellen; und von den Lesungen, Konzerten, Film- und Modeevents, bei denen mal etablierte, mal junge, aufstrebende Künstler die Gäste ohne Vorankündigung überraschen. Vor allem aber gehört der angrenzende Karlsgarten vor den Vorhang: In dieser frei zugänglichen Grünoase werden über 50 Obst-, Gemüse- und Getreidesorten angebaut und Bienen gezüchtet, hier ist jedermann eingeladen, im Rahmen von Workshops, Führungen und saisonalen Festen die vielfältigen Möglichkeiten und Methoden von Urban Farming kennenzulernen. Oder auch nur tief durchatmend zu verweilen.
Heuer am Karlsplatz · 10–2 Uhr · Treitlstr. 2 · 1040 Wien · Tel. 01/890 05 90 · www.heuer-amkarlsplatz.com, www.karlsgarten.at · U1, U2, U4 Karlsplatz
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SPICE AND BOOKS FOR COOKS
Ob Hobby- oder Profikoch, Gewürzfetischist oder Trüffelschwein in Sachen exotische Rezepte: Bei Babette’s wird jeder Appetit gestillt. Das Kerngeschäft dieser »Genuss-Buch-Handlung« bilden naturgemäß Kochbücher, von denen sich in den Regalen 2500 Titel zu allen Themen türmen. Als zweite Schiene gibt’s, von Anis und Ajowan-Kümmel bis Sesam und Sumach, Frischgemahlenes und Gemischtes aus der hauseigenen Gewürzmanufaktur. Zum Schmökern kredenzt man Kaffee und selbst gebackene Sweeties – und in der Dependance (Am Hof 13) wochentags sogar Mittagsmenüs. Und wenn Sie Ihr Repertoire am Herd erweitern wollen, können Sie Kochkurse oder einen Nachmittagsworkshop namens »Kitchen Quicky« absolvieren.
Babette’s im Freihausviertel· Mo–Fr 10–19, Sa 10.30–17 Uhr · Schleifmühlgasse 17 · 1040 Wien · Tel. 01/585 51 65 · U1, U2, U4 Karlsplatz, Bus 59A · www.babettes.at
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NOSTALGIEMODE FÜR CONNAISSEURE
Unter Vintage wird nicht selten fälschlich schnödes Secondhand-Gewand verstanden. Was das Wort in Wahrheit meint, zeigt sich im Freihausviertel: Dort betreibt Ingrid Raab seit 1978 eine Boutique, die Brancheninsider als europaweit konkurrenzlos rühmen. Ob Petticoat mit Polka-Dots oder perlenbestickte Jugendstilrobe, ob Cocktail-Mini aus den Sixties, Haute Couture oder keckes Paillettenkostüm der Charleston-Ära: In ihrem Depot lagern an die 5000 Atelier- und Designerstücke aus der Zeit von 1880 bis 1980 plus passende Accessoires, vom Tüllcape bis zum historischen Hut, Schmuck und (Hand-)Schuh. Wen wundert’s, dass selbst aus Übersee Trendscouts und Mode-Celebrities einander die Türklinke reichen.
Flo Vintage · Mo–Fr 10–18.30, Sa 10–15.30 Uhr · Schleifmühlgasse 15a · 1040 Wien · Tel. 01/586 07 73 · www.flovintage.com · U1, U2, U4 Karlsplatz, Bus 59A
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SO KREATIV UND BUNT IST DIE WELT
Ob Schals aus Äthiopien, Masken aus Angola oder Hocker aus Ghana, ob Vasen aus Kapstadt oder Körbe aus Swaziland: Mit seiner hochwertigen Manufakturware von mehr als einhundert Künstlern und Handwerkern aus gut 30 Ländern ist Habari der europaweit mit Abstand am besten sortierte Laden für afrikanisches Design.
Die Programmatik ist so simpel wie anspruchsvoll: Man reise offenen Auges durch jenen großen Teil der Welt, den Trendscouts für gewöhnlich bloß nach kommerziell rasch ausbeutbaren Ideen abgrasen, und halte Ausschau nach Kreativen, die in kleinen Werkstätten und Studios abseits gängiger Massenproduktion exklusive Produkte mit Charakter herstellen – Kunsthandwerk an der Schnittstelle von Tradition und Moderne, aus hochwertigem Rohmaterial, mit außergewöhnlichem Design. Also gründeten Lore Sander und Werner Pilz, Globetrotter aus Leidenschaft mit Affinität zu Afrika, nach diesen Prinzipien vor 20 Jahren in Mariahilf ein Geschäft für ausgewählte Textilien, Wohn- und Modeaccessoires.
Habari, so sein Name, ist inzwischen auf 700 Quadratmeter angewachsen und führt Kunsthandwerk aus allen Winkeln – auch westlichen Designmetropolen – der Welt. Doch das Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf Schwarzafrika. Ob aus Baumwolle, Leinen, Seide, Damast oder Sabra, einer seidigen Faser aus Aloe vera, ob gewebt, gestrickt, gewalkt, gebatikt, bedruckt oder bemalt: Das hauseigene Textilsortiment umfasst Aberhunderte Stoffe, teils als Meterware, teils in Form von Tüchern, Decken, Polstern, Wandbehängen. Schmuck und Keramik bilden weitere Schwerpunkte. Doch bietet man auch einen bunten Mix an Möbeln, Lampen, Korbwaren, Skulpturen, Masken und vielerlei kuriosen Artefakten an.
Habari