2. Auf die Toilette gehen:
Wenn es weh tut und nichts vorwärtsgeht: Versuchen Sie, eine Binde gegen den Damm zu drücken. Pressen Sie dann vorsichtig dagegen. Das hilft sowohl beim Wasserlassen als auch beim Stuhlgang.
Wenn alles nichts hilft: Nehmen Sie eine halbe Stunde vorher eine Schmerztablette, oder versuchen Sie es mit einer örtlich betäubenden Salbe um die Stiche.
Ansonsten: Lassen Sie sich Zeit. Gehen Sie immer zur gleichen Zeit auf die Toilette.
Essen Sie ballaststoffreich, aber immer mit viel Flüssigkeit, weil Ballaststoffe ohne ausreichende Flüssigkeit Verstopfung verursachen können. Die beste Flüssigkeit ist Wasser. Sauermilchprodukte sind besser als Milch. Essen Sie vor allem Vollkornprodukte. Ballaststoffreiche Gemüsesorten sind Mohrrüben, Spinat, Kartoffeln. Trockenpflaumen, Kaffee.
Und dann: Verdauungsfördernde Mittel mit Ballast- oder pflanzlichen Wirkstoffen sowie Milchzucker sind in Apotheken oder Reformhäusern erhältlich.
3. Zusammenkneifen:
Fangen Sie schon im Krankenhaus damit an, den Beckenboden kurz anzuspannen. Machen Sie ein Ritual daraus. Bei jedem Stillen 10mal. Oder nach dem Wasserlassen. Oder beim Telefonieren. Oder nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen.
4. Sitzring:
Eine wunderbare Erfindung, sie erleichtert das Stillen und das Einnehmen der eigenen Mahlzeiten. Wenn das Sitzen auch mit dem Sitzring weh tut, dann versuchen Sie, mit dem Sitzring auf der Seite zu sitzen. Oder halb im Bett liegen, mit hochgestellter Rückenstütze und dem Sitzring darunter.
5. Bewegung:
Probleme mit dem Stuhlgang werden größer, wenn Sie lange liegen. Bewegen Sie sich nach der Geburt so bald wie möglich. Gehen Sie einige Runden im Flur der Wochenstation, langsam und gemächlich. Hauptsache, Sie bewegen sich. Ein paar einfache Beinhebeübungen im Bett bringen die Därme ebenfalls in Schwung.
6. Nehmen Sie Schmerzmittel, wenn es zu schlimm wird:
Nachwehen beim Stillen können verhindern, daß Mutter und Kind das Stillen erlernen, weil die Schmerzen die Milch blokkieren. Zu große Schmerzen beim Sitzen sind ebenso hinderlich für das Stillen und beim Zusammenspiel zwischen Mutter und Kind. Nehmen Sie, wenn es nötig ist, ein Schmerzmittel, aber wählen Sie ein Mittel, das dem Kind so wenig wie möglich schadet. Fragen Sie Ihre Ärztin oder die Hebamme. Und lassen Sie das Medikament weg, sobald es ohne geht.
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