Dem dunklen Rächer verfallen. Inka Loreen Minden. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Inka Loreen Minden
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783963701764
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traute sich, seine Hand tiefer gleiten zu lassen, strich über den flachen Bauch und umschloss schließlich Rochfords hartes Geschlecht. Der zuckte leicht zusammen und keuchte in seinen Mund, wich jedoch nicht zurück. Stattlich und kraftvoll wirkte die Erektion, genau wie der Rest von ihm. Als Cole mit dem Daumen über die pralle Spitze strich, um die ersten Tropfen darauf zu verteilen, stöhnte Rochford so kehlig, dass sich Cole fast ergossen hätte. Er wollte aber, dass es noch lange nicht zu Ende war und seinen dunklen Rächer genau ansehen, deshalb drückte er ihn leicht nach hinten, bis er mit den Kniekehlen an das Bett stieß.

      Rochford ließ sich rückwärts hineinfallen und zog Cole mit sich. Als er auf dem harten Körper zu liegen kam, kroch er richtig auf ihn, um ihn zu küssen, sich an ihm zu reiben. Rochfords Hände lagen plötzlich auf seinem Hintern, und er genoss es, dass seine Pobacken kräftig geknetet wurden. Himmel, er wollte in diesen Mann am liebsten hineinkriechen!

      Cole setzte sich auf und strich über die breite Brust mit dem gekräuselten Haar. Rochfords Lippen sahen leicht geschwollen aus von ihren Küssen, woraufhin es heftig in seiner Brust zog. Er begehrte diesen Mann von Sekunde zu Sekunde mehr.

      Cole rutschte auf dessen Schoß ein wenig nach oben und beugte sich leicht nach vorne, sodass er gleichzeitig sowohl seine eigene als auch Rochfords Erektion umfassen konnte. Mit beiden Händen rieb und massierte er ihre harten Geschlechter, bis Rochford hilflos rief: »Hör auf!«

      Sie beide keuchten schwer, standen kurz vor dem Höhepunkt. Doch anscheinend wollte der Lord ebenso wenig wie er, dass es schon zu Ende war. Denn Rochford warf ihn regelrecht ab und brachte ihn unter sich.

      Coles Herz sprang wild in seiner Brust umher. Er öffnete die Beine ein bisschen, bereit, Rochford hineinzulassen. Würde der die Einladung annehmen?

      Vor Coles Augen drehte sich alles vor Aufregung, denn er hatte keine Ahnung, was ihn erwarten würde. Rochford verriet es ihm auch nicht, sondern legte sich auf ihn, um ihn wieder zu küssen.

      Das war ihm auch recht. Hauptsache, sie berührten sich irgendwie.

      Die Küsse dieses großen, attraktiven Mannes steckten voller Energie und schienen nicht enden zu wollen. Cole schob die Hände in dessen weiches, dunkles Haar und wisperte: »Du bist ja völlig ausgehungert. Wann hattest du das letzte Mal Sex?«

      Als Rochford erstarrte und nichts sagte, setzte Cole hinzu: »Ich meine … richtigen Sex. Mit einem Mann.«

      Er spürte das Herz des Lords wild an seiner eigenen Brust schlagen, da sich ihre Oberkörper aneinanderpressten. Einen Moment lang wurde Cole durchdringend angestarrt, bevor Rochford leise antwortete: »Das werde ich dir gerade noch auf die Nase binden.«

      Der Mann vertraute ihm nicht. Noch nicht. Zu Recht, schließlich dachte Rochford, er sei ein Dieb und hatte Angst, was Cole mit dem Wissen über den Lord anfangen könnte. Er würde den Marquess jedoch niemals erpressen. Sie saßen doch im selben Boot!

      Rochfords männliches Gesicht wurde wieder weicher, und er fragte: »Woher hast du diese Narbe?« Sanft strich er mit der Zunge über seine Unterlippe, sodass Cole vor Wonne erzitterte.

      »Das werde ich dir gerade noch auf die Nase binden«, erwiderte er frech, doch sein Lächeln erlosch, als er daran dachte, wie diese Narbe entstanden war.

      Nicht jetzt daran denken!, ermahnte er sich und genoss es, einen Mann auf sich zu spüren – und dazu nicht irgendeinen, sondern den dunklen Rächer.

      Cole hatte schon öfter überlegt, in die Fußstapfen des Rächers zu treten, aber davon konnte er weder Miete noch Essen bezahlen. Nun verstand er, wie der Rächer überleben konnte: Der schwamm in Geld.

      »Und woher hast du die hier?« Der Lord leckte erst über seine linke Brustwarze, bevor er die Narbe darüber ebenfalls mit der Zungenspitze liebkoste. »Hast du die von deinem Leben auf der Straße?«

      »Vielleicht«, stieß Cole atemlos hervor. Ein süßer Schwindel erfasste ihn, und er wollte den Lord am liebsten tiefer drücken, damit der ihn auch dort mit dem Mund verwöhnte. Doch Cole sollte nichts überstürzen. Der Mann hatte Angst, war verunsichert. Kein Wunder, sie taten schließlich etwas Verbotenes! Aber wie konnte sich etwas Verbotenes nur so verdammt richtig anfühlen?

      Miles’ ganzer Körper schien unter Strom zu stehen und er genoss es, auf einem harten Männerkörper zu liegen. Diese neuen, erotischen Erfahrungen waren ganz anders als mit einer Frau. Viel intensiver. Er könnte sich auch keinen besseren Partner als Cole vorstellen. Der leidenschaftliche Mann entsprach optisch genau seinen Vorstellungen und er berührte sein Herz auf besondere Weise. Miles wusste jedoch noch nicht, ob Letzteres gut war. Sie sollten sich nicht zu nahe kommen, sich vielleicht nur hin und wieder treffen, um ihre verbotene Leidenschaft auszuleben. Zum Glück stammten sie nicht aus derselben Gesellschaftsschicht, hatten keine gemeinsamen Freunde, niemand könnte sich verplappern. Sie hatten nur sich, und im Augenblick waren sie Verbündete.

      Miles wollte dasselbe versuchen wie sein feuriger Liebhaber zuvor, griff zwischen ihre erhitzten Körper und umfasste gleichzeitig sein eigenes sowie Coles hartes Geschlecht. Der junge Mann bäumte sich regelrecht unter ihm auf, stöhnte und krallte die Finger in Miles’ Haar.

      »Jaaa«, stieß Cole atemlos hervor. »Fester!«

      Miles rieb so intensiv, dass es leicht wehtat. Doch er begrüßte diesen süßen Lustschmerz. Er betäubte die Pein in seinem Herzen und feuerte seine Erregung an.

      Cole krallte die Finger nun in seinen Rücken, in seinen Hintern, in seine Oberarme. Wie von Sinnen warf er den Kopf hin und her, keuchte, stöhnte, bäumte sich auf. Ihn derart hingebungsvoll zu sehen, brachte Miles’ Beherrschung zu Fall. Mit einem erlösenden Schrei ergoss er sich auf Coles Bauch, und dieser süße Dieb, der nun auch seinen Samen geraubt hatte, kam ebenfalls zum Höhepunkt.

      Schließlich ließ sich Miles auf ihn sinken, und es störte ihn nicht, dass sie zusammenklebten. Er stützte die Ellbogen seitlich von Cole ab und konnte nicht aufhören, ihn anzublicken. Er hatte die faszinierendsten grünen Augen, die er je gesehen hatte, die dichtesten Wimpern, den erotischsten Mund. Und den musste er einfach noch einmal küssen. Sanft. Zärtlich.

      »Das war schön«, flüsterte Cole, wobei er zittrig lächelte und sein Gesicht tomatenrot wurde, das erkannte Miles selbst im schwachen Kerzenlicht.

      »Hmm«, konnte er nur erwidern, weil immer noch alles in seinem Inneren köstlich zog. Am liebsten wollte er ihr Liebesspiel noch einmal wiederholen … nach einer kleinen Pause. Doch es war spät, und er zwang sich, aufzustehen.

      Vom Waschtisch holte er einen frischen Lappen, den er anfeuchtete und damit zu Cole zurückging. Der ließ ihn nie aus den Augen und grinste, als Miles erst ihm, dann sich selbst die Spuren ihres Aktes abwischte. »Mich hat noch nie ein Lord bedient«, sagte er frech.

      »Und ich …«, erklärte Miles zögerlich, »hatte noch nie etwas mit einem Mann.«

      Cole setzte sich auf und zog die Beine an. »Ich bin irgendwie froh, das zu hören.«

      Miles legte den Lappen zurück zum Waschtisch und setzte sich neben Cole auf die Matratze, ihm den Rücken zugedreht. »Ich war aber mit einer Frau im Bett. Ein Mal.«

      »Ich noch nie«, hörte er Cole hinter sich sagen und spürte, wie er näher heranrutschte.

      Miles warf einen Blick über die Schulter. »Gab es nie ein Mädchen?«

      Cole schüttelte den Kopf. »Ich wusste schon früh, dass ich anders war, auch wenn ich es erst später richtig begriffen habe. Wie war das bei dir?«

      »Ich hatte es vermutet, aber um mich zu vergewissern, habe ich mit einer Witwe geschlafen.«

      Cole atmete tief ein und blickte ihn ernst an. »Aber es war nicht das, was du brauchtest.«

      Miles nickte und starrte auf die Kerze an seinem Nachttisch.

      Währenddessen rückte Cole noch näher und legte schließlich von hinten das Kinn auf seine Schulter. »Nur ein Mann weiß, was ein Mann will.« Als sich Coles Arme um ihn schlossen und dessen Zunge sein Ohr