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Esel
Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.
Jesaja 53,5b
Jesus trug stellvertretend all unsere Schuld. |
Kreuz, Schuld, Stellvertretung |
So ein Tier
Esel sind weltweit für ihr einzigartiges „Iaah“ und ihre Sturheit bekannt. Dabei ist es jedoch falsch, anzunehmen, dass ihr störrisches Verhalten ein Zeichen von Dummheit ist! Beides ist also sowohl für das Tier als auch für den Menschen eine überflüssige Beleidigung. Denn Esel sind vor allem ruhige, freundliche und bedachte Tiere. Deshalb folgen sie den Anweisungen der Menschen nicht bedingungslos, sondern nehmen sich gern eine Bedenkzeit, um gute Entscheidungen zu treffen. Trotzdem sind sie als Nutztiere auf der ganzen Welt zu finden. Wir in Deutschland kennen diese Tiere vor allem von Bauernhöfen, aus Tierparks, durch Schimpfworte oder aus Märchen. Übrigens: Auf dem Rücken jedes provenzalischen Esels ist ein sogenannter Kreuzstrich zu sehen. Der Legende nach sollen sie dieses Zeichen beim Einzug Jesus in Jerusalem erhalten haben.
So ein Gott
Das Kreuz auf dem Rücken einer Eselrasse macht mich neugierig. Obwohl ich der dazugehörigen Legende keinen Glauben schenke, bin ich mir sicher, dass Esel uns so manches über Gott verraten können. Immerhin werden sie etwa 90 Mal in der Bibel erwähnt. Im Alten Testament werden sie vor allem als zuverlässige Lasttiere gebraucht. An einer Stelle im 4. Buch Mose begegnet uns dann aber doch ein störrischer Esel, wobei seine Sturheit in Wahrheit ein Wunder ist! Denn das Tier erkennt einen Engel Gottes und will deshalb seinen Besitzer vor Schaden bewahren. So wird ein Esel zum Lebensretter. Im Neuen Testament begegnet uns u. a. der beinahe königliche Esel, auf dem Jesus selbst nach Jerusalem reitet.
Mich erinnern die Merkmale dieses grauen Möchtegern-Pferdes tatsächlich an Jesus Christus! Denn auch er ist einen schwierigen Weg gegangen, hat schwere Last getragen und ist zum Lebensretter geworden. Ja, Jesus, der Sohn Gottes, kam als Mensch auf diese Erde und wusste genau, was seine Aufgabe war. Er kam, um für uns Menschen eine unfassbare Last zu tragen. Die Bibel nennt diese Last Sünde und meint damit alles, was sich wie Seelen-Gerümpel zwischen uns Menschen und Gott drängen will. Dazu gehört z. B. Schuld, die wir auf uns laden, indem wir andere verletzen, bewusst enttäuschen, belügen oder beschimpfen. Seelen-Gerümpel wie Momente, in denen wir lieber cool dastehen, als nach Gottes Ideen zu fragen, oder lieber andere auslachen, als für die Wahrheit einzustehen. All dieser Mist unseres Lebens würde eine Beziehung zwischen dem heiligen Gott und uns unperfekten Menschen unmöglich machen! Deshalb hat Jesus all das Seelen-Gerümpel weggeräumt. Er hat den Weg, die Beziehung zwischen Gott und uns, freigemacht, indem er am Kreuz für unsere Schuld bezahlt hat. Er hat sein Leben gegeben, um uns ein neues, ewiges Leben zu schenken. Ein Leben als Königskind Gottes!
Verstellt mit Tischen, Stühlen, Vasen usw. die Zimmertür. Jeder Gegenstand steht dabei für eine Schuld, die euch belastet. Macht so den zugerümpelten und nach einem Gebet dann den freien Weg zu Gott zum Erlebnis. Anders als bei Jesus müsst ihr dabei allerdings selbst anpacken ... |
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