»Wie überaus gefährlich, und wie unverantwortlich von der Stadtverwaltung, dieses Geländer nicht regelmäßig zu kontrollieren«, stellte er verärgert fest. »Sie haben großartig reagiert – und Sie sind sehr mutig vorgegangen.«
»Nein«, winkte sie ab. »Wir hatten einfach Glück. Mein Gott, ich hätte doch nicht ohne Lisette zurückkehren können. Das wäre undenkbar. Die Mädchen sind mir anvertraut. Ich bin so erleichtert, dass alles gut gegangen ist.«
»Sie wirken … mitgenommen«, stellte er fest.
»Ich fühle mich heute … müde«, gab sie zu. Nein, sie war nicht müde. Sie war erschöpft, und sie litt daran, dass sie kaum schlief, seit sie hier war. Und noch mehr litt sie an der Sehnsucht nach einem Mann, die täglich stärker wurde. Aber das konnte sie nicht sagen.
Er legte sein Besteck auf den Tisch und tupfte seinen Mund mit der Serviette ab. Dann erhob er sich und kam langsam zu Claire, die ihn wie hypnotisiert ansah.
»Du hast Hunger, Claire, aber dieser Hunger kann nicht mit Essen gestillt werden. Du willst benutzt werden, du möchtest, dass ich dich berühre, und du willst meine Lust kosten. Ich werde deinen Hunger stillen«, versprach er, bevor er sich zu ihr beugte und sie leidenschaftlich küsste. Dann hob er sie auf seine Arme und verließ mit ihr den Raum.
»Wohin bringen Sie mich?«, fragte sie irritiert, als er den anderen Treppenaufgang nahm – den, der nicht zu ihrem Zimmer führte.
»Ich wohne nicht im Gästetrakt«, sagte er und stieg die Stufen nach oben. Es schien, als wöge sie nichts, denn seine Atmung veränderte sich nicht.
»Aber ich …«, flüsterte sie.
»Heute Nacht schläfst du in meinem Bett, Claire«, informierte er sie. Sein Ton duldete keine Widerrede.
Sie schloss die Augen und drückte sich an seine Brust. Ja, sie wollte bei ihm liegen.
Als er sie auf sein Bett legte, öffnete sie die Augen und sah sich verwirrt um. Sein Zimmer war einfach – dunkel und männlich. Er beugte sich über sie und küsste sie erneut. Seine Zunge drang in ihren Mund ein und kostete ihn aus. Stöhnend antwortete ihre Zunge, berührte die seine und streichelte sie. Er unterbrach den Kuss und betrachtete sie. Seine Augen glänzten gierig.
»Wenn du bleibst, dann werde ich dich lieben – bis zur letzten Konsequenz«, stellte er klar. »Willst du bleiben?«
»Ja«, hauchte sie. In ihr brannte ein Feuer, das ihr unbekannt war. Noch nie hatte sie so gefühlt.
Er half ihr, sich zu entkleiden, und trug sie danach in sein Bad. Auch hier war das Badewasser gerichtet. Er ließ sie ins Wasser gleiten und kniete sich neben die Wanne. Seine Berührungen waren zärtlich, als er den Staub von ihrem Körper wusch. Ihr langes blondes Haar war dicht. Er öffnete zärtlich ihren Zopf und massierte sanft ihren Kopf. Claire schloss die Augen und genoss seine Berührung. Noch nie hatte ihr jemand eine solche Fürsorge geschenkt. Und jetzt tat es ausgerechnet dieser schöne Mann. Sie war wunderbar entspannt, als er sie erneut in sein Bett legte.
»Ich bin gleich bei dir, mein Liebling«, sagte er. Sie hörte, dass er ins Badewasser sank und seinen Körper wusch. Als er nur kurze Zeit später zurückkam, war sein Haar nass und sein Körper in einen Bademantel gewickelt. Ihr war bisher nicht aufgefallen, wie groß er wirklich war. Jetzt, als er sich neben sie legte, wurde es ihr bewusst.
»Es gibt kein Zurück mehr, Claire«, sagte er mit gepresster Stimme.
»Ich will kein Zurück«, antwortete sie ehrlich.
»Das ist gut«, flüsterte er und küsste sie erneut. Sie fühlte seine Hände auf ihren Brüsten. Es war noch viel besser, als sie es sich vorgestellt hatte, denn seine Hände waren ein wenig rau, und das fühlte sich aufregend an. Seine Berührungen und seine Küsse wurden fordernder. Claire roch ihre Erregung und fühlte den Saft, der aus ihr hervorquoll. Ihr Körper wollte ihn aufnehmen und war bereit dafür. Sie wollte, dass er sie nahm. Keuchend gab sie sich seinen Berührungen hin und streichelte schüchtern über seinen Rücken, als er sie erneut küsste. Sein Stöhnen erfreute sie. Ob sie ihn auch erregen konnte, so, wie er sie?
»Du willst mich tatsächlich«, stellte er erfreut fest und küsste sie sanft auf den Mund, um dann mit seinen weichen Lippen ihren Hals zu berühren und tiefer zu wandern, um mit seiner Zunge ihre Brüste zu stimulieren.
Claire zitterte unter dieser sinnlichen Berührung.
»Ja«, sagte er zufrieden und saugte sich an ihren Brüsten fest. Es fühlte sich wundervoll an, was er mit ihr tat. Claire bebte vor Erregung.
»Du bist bereit«, grinste er und wanderte tiefer, um sich an ihrer Klitoris festzusaugen. Claire schrie auf und wollte ihn abwehren.
»Lass mich«, knurrte er, und sie öffnete ihre Schenkel, damit er sie besser erreichen konnte. Zufrieden nahm er wahr, wie ihre Hände sich im Bettlaken festkrallten. Sie war fast am Ziel. Seine Hände ergriffen ihre Schenkel und spreizten sie noch weiter. Ihre Spalte klaffte auseinander, und er sah die nasse Öffnung, die ihn einlud. Erneut ließ er seine Zunge über ihren Lustknoten gleiten und biss leicht zu. Claire bäumte sich auf und schrie ihren ersten Orgasmus in die Nacht.
»Ja, du bist nun wirklich bereit für mich«, stellte er noch einmal fest und leckte über ihre Spalte, um ihren Saft zu kosten. »Es ist berauschend für einen Mann, eine willige, bereite Frau in seinem Bett zu haben. Du bist wunderbar geil, Mädchen«, er leckte erneut ihre Spalte und schlürfte gierig ihren Saft. Sie hatte sich tatsächlich rasiert, als er ihr den Rasierer neben die Badewanne gelegt hatte. Sie hatte sich für ihn nackt gemacht. Sie hatte ihm gehorcht, ohne dass er zu ihr hatte sprechen müssen.
»Claire, du schmeckst nach Sommer«, flüsterte er und schob sich über sie. »Ich will dich, jetzt.«
»Ja, bitte«, keuchte Claire und öffnete ihre Schenkel noch mehr, um ihm besser zu ermöglichen, sein Geschlecht in ihre Scheide zu schieben.
»Claire, ich bin kein sanfter Mann«, flüsterte er an ihrem Ohr.
Sie schloss die Augen und drückte als Antwort ihre Spalte seinem Geschlecht entgegen.
»Geiles Mädchen.«
Sie hörte sein Grinsen und fühlte, dass seine Männlichkeit in sie eindrang. Langsam drückte er sich tiefer und küsste sie erneut. Heftig bewegte sich seine Zunge in ihrem Mund. Und dann stieß er hart zu.
Ihr Schrei wurde von seinem Kuss gedämpft. Er roch ihr Blut, das seinen Penis zierte, als er sich kurz zurückzog, um erneut zuzustoßen.
»Oh, Claire, mein Liebling, warum hast du es nicht gesagt?«, flüsterte er überrascht. Wie konnte es sein, dass diese wunderschöne Frau noch kein Mann berührt hatte?
»Sie hätten … mich vielleicht zurückgewiesen«, sagte sie leise.
»Niemals. Jetzt ist es für mich noch viel schöner«, gestand er und verharrte kurz in ihr.
»Wirklich?«, sie schloss die Augen, um zu fühlen, wie es war, wenn er ganz in ihr steckte.
»Ist es erträglich?«, wollte er wissen.
»Es fühlt sich richtig an … aber, Sie sind so groß«, antwortete sie.
»Tu ich dir weh?«, fragte er mit angehaltenem Atem.
»Nein. Es ist gut«, gestand sie.
»Dann musst du mich jetzt ertragen. Mich ganz ertragen. Meine Größe und meine Wildheit, Claire«, verlangte er.
»Alles«, hauchte sie und drückte sich ihm erneut entgegen.
Er begann, sich zu bewegen. Erst versuchte er noch, sanft zu sein. Aber schon bald waren seine Bewegungen heftig, tief und hart. Claire stöhnte lustvoll. Zufrieden registrierte er ihre Leidenschaft. Er gestand ihr zu, dass sie Schmerzen fühlen musste, denn er war tatsächlich größer als andere Männer. Und er war auf keinen Fall sanft. Aber sie ertrug seine harten Stöße. Nein, sie schien den Akt geradezu zu genießen. Sie war perfekt!
Unendlich