Wenn es den teuren Widerschein
In seinen Tiefen hegt.
Die Kelche, oft im Traum erschaut,
Wo Singvögel sich wiegen,
Sind deine Lippen – und der Laut
Melodisch draus entstiegen –
Dein Augenstrahl, mir sanft erglüht,
Fällt mitten in dem Dunkel
Auf mein undüstertes Gemüt
Wie eines Sterns Gefunkel.
Dein Herz – dein Herz, seufz' ich gepreßt
Und träume bis zum Tage
Vom Glück, das sich nicht greifen läßt.
Doch will, daß man es wage.
Romanze, die liebt zu nicken und singen
Mit schläfrigem Kopf und gefalteten Schwingen
Aus grünenden, schattenden, schaukelnden Zweigen,
Die tief über heimlichen See sich neigen,
Sie war mir ein bunter Papagei
– Vertrauter Vogel – und lehrte mich sagen
Mein Alphabet, und ich lernte dabei,
Mein allererstes Wort zu wagen,
Während ich – Kind noch – im waldigen Hag
Mit höchst verständigem Auge lag.
Nun aber donnern Jahre her
Mit Kondorschwingen, alle Höhn
Des Himmels füllend mit Gestöhn,
Und nichtiges Tun ist mir nicht mehr
Als Atemhauch im wilden Föhn.
Und wenn eine Stunde sanfter beschwingt
Mit zartem Flaum meinen Geist umschlingt,
Sie darf mich nimmermehr bestechen,
Daß meine Leier tändelnd singt –
Mein Herz empfänd es als Verbrechen,
Wenn es nicht mit den Saiten schwingt.
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