So formuliert Pierre Stutz treffend: »Wir brauchen Leer-Räume, um nicht gelebt zu werden, sondern voll Hoffnung und Widerstandskraft uns dem Leben in seiner ganzen Faszination und Widersprüchlichkeit stellen zu können. Wir brauchen Schweige-Räume, um Distanz zu schaffen zu den Ereignissen: die Augen schließen, um klarer zu sehen.«8 Das klingt wie ein Rezept gegen das Zuviel der westlichen Welt, in der wir alle leben. Gegen das Völlegefühl empfiehlt Stutz Leer-Räume, die es uns dann ermöglichen, wieder mit frischem Blick und neuem Mut zurückzukehren in unseren jeweiligen Alltag. Das ist das Gegenteil von Weltflucht. Es ist Lebens-Zugewandtheit, die durch das zwischenzeitliche Weniger, durch Pause und Rückzug immer wieder neu entsteht. Verzicht ist, so verstanden, keine radikale Abkehr von der Welt, sondern viel eher eine radikale Hinwendung zu ihr – mit einem klareren Blick!
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Welcher Verzicht hat Sie in letzter Zeit glücklich gemacht?
Wann haben Sie das bemerkt: unmittelbar oder zeitversetzt? Kennen Sie Leer-Räume in Ihrem Leben? Wie oft nutzen Sie sie? Was hindert Sie eventuell daran, diese Räume zu nutzen und sich Zeit für das Weniger zu nehmen?
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