Von Flöhen und Mäusen. Mila Roth. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mila Roth
Издательство: Bookwire
Серия: Spionin wider Willen
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783967110258
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      Table of Contents

       Buchtitel

       Impressum

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       Über Mila Roth

       Danke

      Mila Roth

      Von Flöhen und Mäusen

      Fall 2 für

      Markus Neumann und Janna Berg

      Impressum

      Von Flöhen und Mäusen

      Fall 2 für Markus Neumann und Janna Berg

      eBook-Edition, 7. Auflage Oktober 2020

      Copyright © 2012 by Mila Roth (Pseudonym)

      Herausgeberin: Petra Schier, Lerchenweg 6, 53506 Heckenbach

       www.mila-roth.de

      Cover-Design unter Verwundung von Adobe Stock

      © illustrart / © paunovic / © Manuel Findeis / © adidesigner23

      Lektorat: Barbara Lauer

      ISBN 978-3-96711-025-8

      Alle Rechte vorbehalten.

      Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin möglich.

      Die Personen und Handlungen im vorliegenden Werk sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

      Erwähnungen von historischen bzw. realen Ereignissen, realen Personen oder Orten sind rein fiktional.

      1

      Bonn, Rheinaue

      Parkbank am Auensee

      Sonntag, 28. August, 21:00 Uhr

      »Hat er angebissen?« Mit dieser harsch vorgebrachten Frage ließ sich ein rothaariger Hüne neben einem etwas kleineren schwarzhaarigen Mann auf die Parkbank fallen.

      Der Schwarzhaarige strich sich bedächtig über den Dreitagebart. »Hat er. War nicht sonderlich schwierig. Er scheint sich mit seiner Spielleidenschaft ziemlich übernommen zu haben. Dazu noch eine gierige Ex-Ehefrau nebst zwei verwöhnten Töchtern. Die Hunderttausend dürften ihm nur so durch die Finger rieseln.«

      »Das ist sein Problem, nicht unseres. Wichtig ist, dass er das Geld angenommen hat.«

      »Mit beiden Händen zugegriffen hat er.«

      »Gut. Damit ist Ihre Aufgabe erledigt. Hier.« Der Hüne zog einen Umschlag unter seiner schwarzen Lederjacke hervor und warf ihn dem Schwarzhaarigen in den Schoß. »Ihre Vermittlungsgebühr.«

      Nachdem der Schwarzhaarige einen Blick in den Umschlag geworfen hatte, blickte er sein Gegenüber mit einem spöttischen Lächeln an. »Bisschen dürftig.«

      »Sie können sich ja immerhin noch die Zinsen für die Hunderttausend in die Tasche stecken«, konterte der Hüne achselzuckend. »Mehr ist von unserer Seite nicht drin.« Er stand wieder auf, wandte sich jedoch noch einmal um. »Unseren Deal hat es nie gegeben, das ist Ihnen hoffentlich klar.«

      »Glasklar.«

      »Mein Boss hasst Geschwätzigkeit.«

      Der Schwarzhaarige nickte gleichmütig. »Schon klar.«

      »Dann halten Sie sich auch daran. Andernfalls …« Wie zufällig lüftete der Hüne seine Lederjacke und ließ seinen Gesprächspartner einen kurzen Blick auf die Pistole werfen, die er in einem Holster trug. Er lächelte kalt. »Haben wir uns verstanden?«

      Der Schwarzhaarige erhob sich nun ebenfalls, schob den Umschlag mit dem Geld in seine Gesäßtasche und verschränkte die Arme vor der Brust. »Habe ich Ihren Boss bisher jemals enttäuscht?«

      Sein Gegenüber ging in Habachtstellung. »Ich sorge nur dafür, dass es auch so bleibt«, schnappte er.

      »Indem Sie mir drohen? Mit dieser Spielzeugpistole?«

      Die Hand des Hünen fuhr an die Waffe und zog sie in Sekundenschnelle.

      Der Schwarzhaarige gab sich unbeeindruckt. »Machen Sie sich nicht unglücklich. Ich habe vorhin nicht weit von hier Polizei patrouillieren gesehen. Ein Schuss ohne Schalldämpfer dürfte sie in kürzester Zeit hierher führen.«

      Zögernd steckte der Hüne die Waffe zurück ins Holster. »Halten Sie einfach die Klappe und verärgern Sie meinen Boss nicht.«

      »Hatte ich ja gar nicht vor.« Der Schwarzhaarige wandte sich zum Gehen, hielt aber noch einmal kurz inne. »Müssen ja verdammt wichtig sein, die Flöhe.«

      »Flöhe?« Irritiert starrte der Hüne ihn an.

      »Flöhe, Mäuse, Pinkepinke.« Vielsagend rieb der Schwarzhaarige Daumen und Zeigefinger aneinander. »Geht mich ja nichts an, aber ich hoffe, der Köder lockt den armen Kerl auch wirklich in die Falle.« Erneut spöttisch grinsend ging er davon.

      2

      Außenbezirk von Rheinbach

      Gut Tomberg

      Dienstag, 30. August, 9:15 Uhr

      »Ich hoffe, der Köder lockt die Maus in die Falle«, sagte Janna, während sie die mit Speck präparierte Mausefalle sehr vorsichtig an einer Ecke neben dem Vorratsschrank in ihrer großen Wohnküche aufstellte. Sie drehte sich zu den beiden achtjährigen Zwillingen um, die ihr aufmerksam zuschauten. »Dass ihr mir nur ja nicht darangeht! Diese Mausefallen sind gefährlich. Ich möchte nicht, dass sich einer von euch die Finger klemmt.«

      »Wir passen schon auf«, antwortete Till grinsend, streckte aber trotzdem den Kopf weit