Die Begriffe Gesichtsfeld und Blickfeld sind Bestandteil einzelner Übungen in den nachfolgenden Modulen. Die beiden Begriffe haben eine unterschiedliche Bedeutung, die ich Ihnen nachfolgend kurz erklären möchte:
Wenn wir geradeaus starren, ist das Gesichtsfeld jener Bereich, den wir dabei sehen, ohne zusätzlich unsere Augen zu bewegen. Das Blickfeld ist quasi das Gesichtsfeld plus den erweiterten Bereich, den wir sehen, wenn wir zusätzlich noch unsere Augen ganz weit nach links, rechts, oben oder unten bewegen, ohne dabei unseren Kopf zu drehen.
Der Aufbau des menschlichen Auges
Kommen wir vorerst zum Aufbau des menschlichen Auges und der Frage, wie dieses überhaupt aufgebaut ist und funktioniert. Da gibt es zum einen die Aderhaut, die für eine optimale Durchblutung und damit Nährstoffzufuhr der Netzhaut sorgt. Die Blutzufuhr geschieht fast zwangsläufig nur durch den Sehnerv und die Augenmuskulatur.
Des Weiteren gibt es im Auge eine Augenlinse. Diese ist durchsichtig und elastisch, gibt auf Zug oder Druck nach und formt sich sowohl beim Fern-, als auch beim Nahesehen immer wieder in die Ursprungsform zurück.
Die Linse ist von einer Muskelfaser, dem sogenannten Ziliarkörper, umgeben. Beim Blick in die Ferne ziehen sich die Muskelfasern flach auseinander, beim Blick auf den Bildschirm oder beispielweise auch auf die Nasenspitze ziehen sich die Muskelfasern zusammen. Die Linse saugt Kammerwasser durch die Zellmembrane beim Sehen und gibt so Schlackenstoffe ab. Deswegen bleibt sie meist ein Leben lang klar und durchsichtig.
Darüber hinaus gibt es noch einen Glaskörper im Auge. Dieser sitzt im Innenraum des Augapfels und sorgt dafür, die Form des Augapfels zu bewahren und die Netzhaut durch gleichmäßigen Druck an die Innenwand des Augapfels anzupassen, damit diese sich nicht davon ablöst. Die Hornhaut dagegen ist durchsichtig, liegt wie eine Kuppel im Augapfel und schützt ihn so.
Die Hornhaut bündelt etwa 50-60% des einfallenden Lichts auf die etwa sechs Millionen Zapfen, die an der Netzhaut befestigt sind. Die verbleibenden 40-50% verteilen sich über die gesamte Netzhaut. Die Netzhaut, auch Retina genannt, ist der vorgelagerte Teil des Gehirns, sehr dünn und nur am Sehnerv und dem Ziliarkörper befestigt. Sie enthält die hell- und dunkelsensiblen 120 Millionen STÄBCHEN und sechs Millionen ZAPFEN. Die Netzhaut ist der am meisten durchblutete und nährstoffbedürftigste Teil des gesamten Organismus.
Die Regenbogenhaut (Iris) reguliert dagegen den Lichteinfall.
Der Sehnerv besteht aus etwa einer Million gebündelten Nervenfasern und sorgt dafür, dass die Informationen, die zum Beispiel durch die Netzhaut und das Auge in das visuelle Gehirn im Hinterkopf führen, verarbeitet werden.
Augapfel
Nährstoffe für die Augengesundheit
Die nachfolgende Augenschule regt den Stoffwechsel der Augen und des gesamten Organismus an.
Deswegen ist es sehr wichtig für eine vollständige Regeneration der Augen, sich ausgewogen zu ernähren.
Die wichtigsten Nährstoffquellen
In der nachfolgenden Übersicht kann man unter anderem sehen, wofür welche Nährstoffe besonders nützlich sind. So ist Vitamin A vor allem zur Vorbeugung der Nachtblindheit und für das Sehen bei Dämmerlicht wichtig. Vitamin B1, B2 und B12 helfen Ihnen bei Lichtempfindlichkeit. Vitamin C und Vitamin E sorgen für eine ausreichende Blutzufuhr in und zu den Augen. Anthocyane verstärken die Blutgefäße der Augen und versorgen sie mit Sauerstoff und Nährstoffen. Für intakte Augenlinsen sind Selen und Zink wichtige Versorger.
Am Tag sollte man sich immer mal die Kraft der Sonnenblume, beziehungsweise der Sonnenblumenkerne zunutze machen, die unter anderem viele B-Vitamine enthalten, die den Augen guttun und ganz nebenbei die Sehkraft fördern.
Zusätzlich benötigen die Augen darüber hinaus auch mehr Vitamin A als andere Körperteile. Deswegen empfiehlt es sich auch täglich ein Glas Möhrensaft trinken. Diesen Saft kann man unter anderem auch mit Heidelbeersaft, einem Teelöffel Sonnenblumenöl und etwas Aroniasirup zu einem echten Powergetränk zur Stärkung der Augen mischen (siehe nachfolgende Rezepte). Die darin enthaltene Vitamine, Anthocyane sowie Selen, Zink, Kalzium und Magnesium helfen so, nebenbei die Sehkraft zu verbessern.
Weiterhin wirken Safran und Omega-3-Fettsäuren sehkraftverbessernd. Safran und Omega 3 gelten als starke Antioxidantien (Radikalfänger) und Beschützer der Mikrozirkulation (Durchblutung der kleinsten Blutgefäße). Gerade Durchblutungsstörungen gelten jedoch als eine der Hauptursachen vieler Augenkrankheiten, wie z. B. dem grünen Star oder der Makuladegeneration.
Die vorweg genannten Nährstoffe sind auch in den Zutaten der nachfolgenden Rezepte vorhanden.
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