MOD 4 - Nahesehen und Fernsehen verbessern
Die Augen-Klopf-Massage (Ü1)
Die fließende Hand (Ü2)
Blickstafette – Verschiedene Entfernungen (Ü3)
MOD 5 - Beidäugig und räumlich klarer sehen
Die Aktivierung beider Gehirnhälften (Ü1)
Daumentor (Ü2)
Kombinationsübungen (Ü3)
MOD 6 - Farbsinn beleben und Netzhaut stärken
Farbenatmen (Ü1)
Rot-Baden und Blau-Baden (Ü2)
MOD 7 - Visuelles Gedächtnis und bildhafte Vorstellungen
Die Kamera (Ü1)
Über die Schulter blitzen (Ü2)
Fantasiereise (Ü3)
MOD 8 - Kompletten Sehsinn beleben
Zusammenstellung ausgewählter Übungen (Ü1)
Kombi-Kurzprogramm (Ü2)
Quellenangaben
Einleitung
Die Augen sind Teil des Körpers und somit können sie auch nur in Verbindung mit dem Körper optimale Leistung erzielen. Dafür ist eine Augenschule optimal, die eine Verbindung der Augen mit dem kompletten Organismus fördert und somit alle Muskelgruppen und Organe entspannt und harmonisiert und somit den Stoffwechsel zu den Augen und für die Augen mit geeigneten Übungen anregt.
Diese Augenschule soll den Sehsinn rehabilitieren, wofür das Augentraining gepaart mit wissenschaftlicher Forschung eine Augenschule ergibt. Diese Augenschule basiert auf unterschiedlichen Erkenntnissen. Eine dieser Erkenntnisse ist, dass das menschliche Gehirn, wo auch der eigentliche Sitz des Sehvorgangs ist und somit auch die Netzhaut sitzt, die ebenfalls Teil dieses Gehirns und des Sehvorgangs ist, zwischen zwei Modi wechselt.
Was-Modus und Wo-Modus
Einer dieser Modi ist der „Was-Modus“. Die Frage zu diesem Modus lautet: Was ist es, was ist da sehe? Der andere Modus ist der „Wo Modus“. Er basiert auf der Frage: Wo bin ich? Oder auch: Wo befinde ich mich (innerhalb eines Raumes)? Für den Was-Modus benutzt das Gehirn die Sehgrube der Netzhaut und für den Wo-Modus die komplette Retina, also die komplette Netzhaut, die in Verbindung mit den Informationen von den anderen Sinnen aktiviert werden. Diese beiden Seh-Modi müssen am besten nicht abwechselnd, sondern gleichzeitig aktiv sein, um die Ressourcen des Sehsinns komplett in Verbindung mit anderen Sinnen vollständig wiedergeben zu können und somit negativen Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit vorzubeugen.
Sitzen wir beispielsweise am Computer, wird der Wo-Modus gar nicht benutzt und eine Vereinseitigung des Sehsinns ist die Folge. Dies wiederum führt zu Sehschwächen.
Regeneration der Augen
Eine andere Erkenntnis ist, dass sich die biologische Sehkraft der Retina in der Dunkelheit regeneriert und sich bei Lichteinfall verbraucht. Deswegen ist es wichtig, in der Sonne eine Sonnenbrille zu tragen, um sich nicht direkt einem großen Lichteinfall auszusetzen. Diese Dunkelpausen werden bei Übungen zum optimalen Licht- und Farbsinn regeneriert, was zur optimalen Licht- und Farbsensibilität des Auges führt. Somit wird die Sehkraft in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung gesteigert.
Keine Sehhilfen während der Augenschule
Generell sollte man während der Augenschule keine Sehhilfen tragen. Darunter fallen sowohl Kontaktlinsen als auch Brillen. Diese sollte man während der Augenschule weder bei den Übungen noch im Alltag tragen, solange es die Sicherheit nicht gefährdet.
Ausnahme: Ist die Sehschwäche stark ausgeprägt, sollte man gelegentlich bei Bedarf eine schwächere Sehhilfe tragen - allerdings sollte man seinen Augen eine so geringe Sehschärfe wie möglich aussetzen, da der Übungserfolg ohne diese während und nach der Augenschule wesentlich sichtbarer ist als mit einer Sehhilfe.