Gewürze
Gewürze werden aus Samen, Rinde, Wurzeln und Nüssen unterschiedlicher Pflanzen gewonnen und in Backrezepten in der Regel gemahlen verwendet. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit den zum Backen am häufigsten verwendeten Gewürzen:
Piment
Kardamom
Zimt
Nelken
Ingwer
Muskat
Vanille
Bei gemahlenen Gewürzen verflüchtigen sich die Öle, die den Gewürzen den frischen Geschmack verleihen, im Lauf der Zeit. Am besten kaufen Sie gemahlene Gewürze nur in geringen Mengen, damit sich in Ihrem Vorrat immer nur frische Gewürze befinden. Bewahren Sie sie in einem dicht schließenden Behälter (am besten aus Glas) an einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort (nicht in der Nähe des Backofens) auf, damit sich möglichst wenig Öl verflüchtigt. Gewürze, die älter als ein Jahr sind, sollten Sie entsorgen. Nach einem Jahr schmecken Gewürze kaum noch.
Lose gekaufte Gewürze sind preiswerter als im Glas aus dem Supermarkt. Fragen Sie im Bioladen um die Ecke, ob dort lose Gewürze geführt werden, damit Sie die Menge kaufen können, die Sie brauchen. (Weniger als zehn Gramm ist meist mehr als genug.) Und denken Sie daran, die Gläser zu beschriften, in denen Sie die Gewürze aufbewahren.
Extrakte
Extrakte sind häufig die ätherischen Öle von Lebensmitteln oder Pflanzen. Sie werden als Ölkonzentrat beispielsweise aus Orange, Zitrone oder Mandeln extrahiert und mit einer Basis aus Alkohol vermischt. Das zum Backen am häufigsten verwendete Extrakt ist das Vanilleextrakt.
Auf dem Markt sind reine Extrakte oder künstliche Aromen erhältlich. Am besten schmecken reine Extrakte. Diese sollten Sie vor allem für einfache Rezepte mit nur wenigen Zutaten verwenden. Reine Extrakte können doppelt so viel kosten wie das künstliche Aroma. Aber dieser Preis lohnt sich, da das Gebäck unvergleichlich besser schmeckt als mit einem künstlichen Aroma.
Da sich Alkohol verflüchtigt, müssen Sie darauf achten, dass der Behälter mit Extrakten immer gut verschlossen ist. Bewahren Sie Extrakte an einem kühlen und trockenen Ort auf. Wenn Sie diese Hinweise beachten, sind Extrakte praktisch unbegrenzt haltbar.
Frisches Obst
Obstkuchen und Obsttörtchen mit frischem Obst passen als Abschluss ganz wunderbar zu jedem Gericht. Je frischer die Früchte, umso besser das Gebäck. Kaufen Sie immer reifes Obst der Saison. Mit den folgenden Hinweisen liegen Sie bei der Wahl Ihrer Früchte immer richtig:
Äpfel: Kaufen Sie Äpfel mit einer festen, unbeschädigten Schale, die frisch und glänzend aussehen. Äpfel sollten fest und knackig sein. Zum Backen eignen sich am besten säuerliche oder feste Sorten wie Boskop und Cox Orange.Bewahren Sie Äpfel immer im Kühlschrank auf. Bei Zimmertemperatur reifen sie zehnmal schneller nach und werden mehlig. Igitt!
Beeren: Alle Beeren, insbesondere Himbeeren, sind leicht verderblich und sollten im Kühlschrank aufbewahrt und ein bis zwei Tage nach dem Kauf verzehrt werden. Waschen Sie Beeren immer erst kurz vor dem Verzehr. Schauen Sie sich ihre Verpackung besonders gründlich an. Sie dürfen kein Anzeichen von Schimmel aufweisen. Frische Beeren duften angenehm. Wenn sie nach nichts riechen, haben sie auch keinen Geschmack.
Kirschen: Kirschen haben von Juli bis August leider nur eine sehr kurze Saison. Kaufen Sie daher Kirschen, solange sie geerntet werden. Wählen Sie feste, pralle Kirschen mit glänzendem, rotbraunem Äußerem. Weiche oder braune Kirschen sind überreif. Diese Früchte sollten Sie nicht kaufen. Waschen Sie Kirschen immer erst kurz vor dem Verzehr und verzehren Sie sie spätestens wenige Tage nach dem Kauf.
Zitrusfrüchte: Zu den Zitrusfrüchten zählen Zitronen, Limonen, Grapefruits und Orangen. Kaufen Sie feste Früchte, die sich für ihre Größe schwer anfühlen. (Nur schwere Früchte sind saftig.) Zitronen und Orangen mit leicht grüner Schale sollten Sie nicht kaufen. Kaufen Sie unbehandelte Früchte, wenn Sie davon Zesten (aus der farbigen Schale, nicht dem weißen Teil darunter) herstellen möchten.Zitronen sollten Sie für frische Zesten oder Zitronensaft immer vorrätig haben. Diese hellen Früchte sind im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar.
Aprikosen und Pfirsiche: Kaufen Sie Früchte mit einer orangegelben oder gelben Haut, einer netten Röte und einem angenehmen Duft. Grüne Stellen sind ein Hinweis darauf, dass die Frucht unreif geerntet wurde und nicht mehr süß wird. Wenn die Früchte eine schöne Farbe haben, aber noch etwas hart sind, lassen Sie sie ein paar Tage bei Zimmertemperatur nachreifen. Reife Pfirsiche und Aprikosen sollten Sie im Kühlschrank aufbewahren.
Birnen: Eine gute Birne duftet angenehm nach Birne. Da Birnen sehr empfindlich sind, sollten Sie noch leicht feste Früchte kaufen. Sie reifen in wenigen Tagen bei Zimmertemperatur nach. Beschädigte Birnen sollten Sie nicht kaufen.
Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen: Die Farbe von Pflaumen variiert von Blau zu Lila, aber auch rote und gelbe Sorten sind im Handel erhältlich. Zwetschgen sind in der Regel etwas dunkler, bläulich-violett gefärbt. Ihre Form ist kleiner, eher länglich und an den Enden spitz zulaufend. Sie eignen sich gut zum Backen, weil sich das Fruchtfleisch leichter vom Kern lösen lässt als bei Pflaumen. Das weiche Fruchtfleisch von Pflaumen macht sich dagegen gut in Crumbles. Mirabellen, die kleinen gelben Schwestern der Pflaumen, haben nur kurz im Spätsommer Saison und sind köstlich als Belag auf einer Obsttarte.
Tiefkühlobst
Im Sommer gehe ich gerne auf Felder zum Selbstpflücken, um mir einen Vorrat an frischen Früchten zuzulegen. Ich friere meine Ernte für die Wintermonate ein, in denen ein frischer Heidelbeerkuchen schon mal die Stimmung hebt. Auch Sie können Beeren und Früchte einfrieren (Sie können sie im Supermarkt kaufen, wenn Sie möchten), sodass Sie für Kuchen, Muffins, Pfannkuchen und andere Desserts immer einen Vorrat zur Hand haben.
Praktische Extras, von denen man immer einen Vorrat haben sollte
Die folgenden Zutaten werden Sie beim Backen immer mal wieder brauchen. Wenn Sie über eine gut ausgestattete Speisekammer verfügen, finden sich dort viele dieser Zutaten und Sie können jederzeit anfangen zu backen.
Maismehl: Durch Maismehl bleibt keine Pizza mehr am Backblech kleben. Daher habe ich immer etwas vorrätig. Je nach Sorte kann Maismehl eher weiß oder eher gelb sein. Weißes Maismehl ist etwas leichter und empfindlicher, hat jedoch nicht den kräftigen Geschmack wie das gelbe Maismehl. Bewahren Sie Maismehl wie andere Mehlsorten in einem luftdicht schließenden Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf.
Speisestärke: Speisestärke wird in Kuchen manchmal zum Binden von Saft verwendet. Speisestärke ist praktisch unbegrenzt haltbar, sofern sie in einem luftdicht schließenden Behälter kühl und trocken aufbewahrt wird.
Glasur zum Verzieren: Tuben mit Glasur oder Zuckerguss in unterschiedlichen Farben erleichtern das Verzieren von Kuchen und Plätzchen. Sie sind unbegrenzt haltbar und allzeit bereit, aus etwas Gewöhnlichem etwas Besonderes zu machen.
Getrocknete Erbsen (zum Blindbacken): Es mag sich zunächst eigenartig anhören, getrocknete Erbsen zum Backen zu verwenden. Aber getrocknete Erbsen eignen sich besonders gut zum Vorbacken eines Teigbodens ohne Füllung.
Tiefkühlteig: Gut verpackten Teig können Sie bis zu einem Jahr in der Tiefkühltruhe aufbewahren. Tauen Sie den Teig vor dem Auswellen einfach auf. Im Tiefkühlgerät können