Harte Reden. Fritz Binde. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Fritz Binde
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783958932777
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Weisheit hält. Sie wissen nicht nur nicht, was sie tun, sie wissen auch nicht, was sie denken.

      Nun aber noch eine Form der Hoffnungslosigkeit.

      Nämlich nicht wenige die jetzt hören, werden denken: Das alles trifft mich nicht; denn ich glaube an Gott, ich habe nie an seinem Dasein gezweifelt, mithin bin ich nicht ohne Gott in der Welt und also auch nicht hoffnungslos.

      Da muss ich dir sagen: Es ist recht, dass du noch irgendwie mit einem Gott rechnest. Aber was hast du für einen Gott? Ist er der Gott deines Wähnens und Meinens? Der Gott deiner Gedanken und Einbildungen? Der Gott deiner Wünsche und Gefühle? Ist es der ferne große Unbekannte der Philosophen und Weisen, das blasse Gedankending und wissenschaftliche Destillat der Schulstreiter, bestenfalls eine notwendige Möglichkeit, die sich gefühlsmäßig ahnen, aber wissenschaftlich nicht beweisen und praktisch nie fassen lässt? Oder ist es der wahrhaftige Gott, der sich lebendig und persönlich in der Bibel offenbart hat? Ist es der Vater unseres Herrn Jesus Christus, in dem allein sich Gott zuverlässig offenbart hat? Denn „niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns kund gemacht“. Hast du diesen Gott durch den Mittler Jesus Christus, der gesagt hat: „Niemand kommt zum Vater, denn durch mich“, als deinen Gott und Vater in Buße und Bekehrung erlebt? Hast du durch den Glauben, der der Heiligen Schrift entspricht, im Blute deines Versöhners Jesus Christus Vergebung deiner Sünden und damit Versöhnung und Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott empfangen, so dass du jetzt weißt: Ich bin durch Jesus Christus mit dem Vater eins geworden, gleichwie er mit dem Vater eins ist?

      Wenn du das nicht im Glauben erlebt hast und bezeugen kannst, dann bist du mitsamt deinem erdichteten Gott doch hoffnungslos in der Welt. Dein Gottglaube hat dann keinen biblischen Grund und Boden; er ist nichts als schwankendes menschliches Wähnen und Meinen. Dir fehlt die Gewissheit der Vergebung deiner Sünden. Dir fehlen Zeugnis und Kennzeichen der biblisch geoffenbarten Gotteskindschaft. Dein Unglaube trennt dich vom Erleben Gottes. Gott wohnt nicht in dir, du nicht in ihm; denn du kamst nicht auf dem Wege, der Jesus heißt, in Buße und Bekehrung zu ihm. Denke, rede und hoffe, was du willst, aber dein Hoffen hat keinen biblischen Grund, und damit ist es ein hoffnungsloses Hoffen und nichts als gefährlicher religiöser Selbstbetrug, von dem die Welt voll ist. Die Teufel glauben mehr als du; denn sie glauben Gott und seiner Offenbarung in Christus Jesu und dem ganzen Bibelworte, und doch zittern sie. Solltest du da nicht auch erzittern mit deinem vernunftgemäß erdachten Gott und Glauben, der vor Gott nicht gilt, weil er nichts als Gottlosigkeit und Unglauben ist?

      Glückselig aber bist du, wenn du Gott in Christus aufgrund seines Wortes erlebt hast! Denn dann weißt du, dass uns mit dem Erlöser von Golgatha auch die Lösung des Lebensrätsels gegeben ist. Jesus Christus, in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis Gottes verborgen lagen, hat uns auch die inhaltschweren drei Fragen, von deren Beantwortung jede Menschenhoffnung abhängt, aufs erlösendste beantwortet.

      Woher kommt der Mensch? Antwort: Aus der Hand des biblisch geoffenbarten Gottes, der in Christus Jesus unser lieber Vater im Himmel ist.

      Wozu lebt der Mensch? Antwort: Er lebt, um in seinem Leben Jesus Christus als den Urheber, Erretter und Herrn seines Lebens zu erleben, dem er in demütiger Sinnesänderung und entschiedener Umkehr das unzulängliche, schuldbeladene Eigenleben hinlegt, um durch den lebendigen Glauben aus Christi Hand zu empfangen: Vergebung der Sünden, Versöhnung mit Gott, Kraft aus der Höhe zu einem neuen Leben im Heiligen Geiste, um fortan nicht mehr sich selbst zu leben, sondern Gott in Christus.

      Ich habe früher oft nicht gewusst, warum ich am Morgen aufstehen sollte; denn die Eitelkeit und Hoffnungslosigkeit der irdischen Ziele hatte ich genugsam durchschaut. Nun aber ist Jesus der Erneuerer und Herr, die Kraft und der Inhalt meines Lebens geworden; jetzt weiß ich, wozu und für wen ich lebe. Wozu wieder einen Tag hinleben mit all seinen geräusch- und mühevollen Nichtigkeiten? fragte ich mich früher. Jetzt möchte ich mir ein zehnfaches Leben wünschen, um es mit jeden Tag, ja mit jeder Sekunde dem zu geben, dem ich mit Freuden diene in seiner Kraft und nach seinem Willen, damit er Herr werde auch in anderer Menschen Herzen und auf der ganzen Erde. Das ist etwas anderes als zweifelhafter Kulturdienst nach Menschenweisheit und in Menschenkraft.

      Und wohin? Nun, der Christ hat da die allerfröhlichste, hoffnungsfroheste Antwort: Zu Gott! heißt sie. Wenn ich in diesem Augenblick sterben sollte, so wüsste ich: Sterben ist mir Gewinn, denn Christus ist mein Leben! Ich hätte Lust abzuscheiden, um bei ihm zu sein allezeit! Wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen, unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel, würde ich durch das ewige Leben, das er mir gegeben mit dem Unterpfand des Heiligen Geistes, freudig hineingehen in die bleibende, sturmlose Heimat zu meines Herrn Freude. Das ist dem Unglauben törichtes Ärgernis – das ist dem Glauben lebendige Hoffnung.

       Von Gott – für Jesus – durch Jesus zu Gott.

      Siehe, das sind drei Säulen, die tragen auch dein Lebensdach. Ihr Felsengrund, auf dem sie stehen, ist das Wort Gottes, das bleibt, wenn selbst Himmel und Erde vergehen.

      Siehe, das ist Lösung der uralt ewigen Lebensfrage, wo selbst nicht ein Narr auf Antwort zu warten braucht!

      Siehe, da ist Antwort, da ist Aussicht, da ist Zukunft, da ist ewige, da ist einzig lebendige Hoffnung!

      Wer sie in demütigem Glauben annimmt, hat sie und wird ein Erlöster Christi im Frieden und in der Freude des Heiligen Geistes! Sein Leben ist geborgen! Sein Lebenszweck erreicht!

      Wer diese Antwort nicht annimmt, bleibt, mag er reden und träumen, was er will, bleibt antwortlos, bleibt hoffnungslos!

      Ich habe nun den Grund gefunden,

      Der meinen Anker ewig hält;

      Wo anders als in Jesu Wunden?

      Da lag er vor Beginn der Welt,

      Der Grund, der unbeweglich steht,

      Wenn Erd' und Himmel untergeht.

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