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Symbole in den Pflanzenporträts
Impressum
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Projektleitung: Cornelia Nunn
Lektorat: Corina Steffl
Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München
eBook-Herstellung: Lena-Maria Stahl
1. Auflage 2020
Bildnachweis
Coverabbildung: Florapress/Sibylle Pietrek
Fotos: Paula Polak, Alamy; Biopix; Florapress/Liz Eddison; gartenfoto.at; Martin Hughes; Ute Klaphake; isions; GAP Photos; Thomas Alamy; Lee Avison; Robert Mabic; Nova Photo Graphik; Garden World Images/Trevor Sims; iStockphoto; Konstantin Mikulitsch; Shutterstock; Corina Steffl; stock.adobe.com
Syndication: www.seasons.agency
GuU 4701-8 06_2020_02
Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de
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Was heißt hier Naturgarten?
Garten und Natur – ist das nicht ein Widerspruch? Ein Garten ist gestaltet, geordnet, ganz so, wie der Mensch ihn gerne sehen möchte und wie er ihn als schön empfindet. Natur dagegen ist wild, durcheinander, ungeordnet. Oder nicht?
Eine bunte Mischung entstand in meinem Garten aus Blutweiderich (Lythrum salicaria), Nachtkerze (Oenothera biennis), Karden (Dipsacus spp.), Roter Spornblume (Centranthus ruber) und Hoher Flammenblume (Phlox paniculata).
Der bunte lebendige Garten
Ein konventioneller Garten soll ganz nach den Vorstellungen seiner Benutzer geformt werden, mal mit geraden Linien, eher formal, vielleicht in einem Ton-in-Ton-Farbschema, mal mit geschwungenen Linien und in allen Farben des Regenbogens.
Dennoch kann keiner seinem Garten zu 100 % seinen Willen aufzwingen, sind doch die natürlichen Gegebenheiten des Ortes die Basis des Gartens. Man kann zwar mit viel Geld und Aufwand z. B. eine feuchte Wiese trockenlegen und einen Kiesgarten daraus machen oder in einer niederschlagsarmen Gegend ständig gießen, aber manches lässt sich mit allem Geld und aller Zeit der Welt nicht ändern. Liegt der Garten im Schatten der Nachbarhäuser und man hätte gerne ein sonniges Staudenbeet, hilft nur der Umzug. Lebt man auf 1.500 m Meereshöhe an einem Nordhang der Alpen, werden wärmeliebende Mittelmeerpflanzen einfach nicht gedeihen, egal wie oft man sie nachpflanzt. Auf nährstoffreichen, lehmigen Böden werden keine zarten Kartäuser-Nelken sprießen, auf kiesigen Böden mit wenig Niederschlag werden weder Eibisch noch Pfingstrosen zu einem wahren Blütentraum werden.
Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen versammeln sich in Gesellschaften, wie diese natürlich entstandene Bergwiese.
Es ist deutlich energiesparender, die richtigen Pflanzen sich selbst zu überlassen, als die falschen mühsam zu düngen, zu gießen und schädlingsfrei zu halten. Es braucht kostbare Lebenszeit, einem Ort eine Gestaltung aufzuzwingen, die nicht zu ihm passt. Viel einfacher und zielführender ist es, mit der Natur zu arbeiten, und nicht gegen sie.
Starke Partner: Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium) und Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium).
Die Natur hat ihre eigene Ordnung. Alle Beteiligten haben sich im Zuge der Evolution gemeinsam entwickelt. Der eine