Ob die Existenz von Müllsammlern und Hausgeldnomaden jedoch als konstruktiv bezeichnet werden kann, bemisst sich zum einen an Qualität und Quantität des Unrats, den die Abfallbeseitigungsunternehmen zu verschieben haben, denn verbotswidrig angelegte Müllecken in Tiefgaragen steigern den Wert eines Messie-Daseins durch die die Haussubstanz zersetzenden Schadstoffe, die dort versteckt worden sind, weil diese wiederum als Sondermüll gelten und hierfür spezielle Entsorgungsunternehmen beauftragt werden müssen, und zum anderen am finanziellen Schadensausmaß durch die Unterschlagungen und Veruntreuungen von anvertrauten Geldern und die daraus resultierenden banden- und gewerbsmäßig begangenen Abrechnungsbetrügereien - um sich selbst besser zu stellen - mittels jährlich überhöhten und dadurch falschen Hausgeld- und Betriebskostenabrechnungen zum Nachteil der gutgläubigen Miteigentümerinnen und Miteigentümer.
Je länger die unbescholtene G über diesen Irrsinn nachdenkt, desto sicherer ist sie: wirklich jede Bürgerin und jeder Bürger hat eine Daseinsberechtigung, denn die Beseitigung der durch verkorkste Messie-Existenzen oder durch kriminelles Hausgeldnomadentum verursachten Gesellschaftsschäden schafft Arbeitsplätze in den Gebühren schneidenden Behörden und Instanzen der drei Staatsgewalten, beschäftigt die sozialpsychiatrischen Dienste und bevölkert die Nervenheilanstalten, in welche diese sozialschädlichen, nicht verantwortungsfähigen Subjekte nach jahrzehntelang begangenem Terror an ihren gutmütigen Miteigentümerinnen und Miteigentümern verbracht werden müssen, nicht zuletzt um sie vor sich selbst zu schützen. Psychologisch betrachtet, gelten scham- und verantwortungslos Handelnde ohne Unrechtsbewusstsein als betreuungswürdig verrückt.
Wie weit ist die einstige Hochkultur der Bundesrepublik Deutschland seit der Wiedervereinigung am 03. Oktober 1990 noch von der 3. Welt entfernt?
Der Niedergang scheint unaufhaltsam, denn in den Elendsvierteln der übervölkerten Entwicklungsländer leben Messies und Hausgeldnomaden immer noch auf Mülldeponien.
Und der Artikel 11 des Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 garantiert die Freizügigkeit!
Wenigstens schaden Messies auf den Müllkippen keiner Menschenseele, nicht einmal sich selbst. So genussvoll wie der Comicheld Dagobert Duck in seinen Geldspeicher eintaucht, um in seinen angehäuften Goldmünzen zu baden, genau so wollüstig wühlen sich die real existierenden Messies durch ihren angesammelten Müll.
Glaubt etwa noch irgendjemand daran, dass der Sammeltrieb geheilt werden kann?
Aus hygienischen Gründen dürften Müllsammlerinnen und Müllsammler gar nicht am öffentlichen Leben teilnehmen, sie müssten in Quarantäne gehalten oder zumindest ein Kontaktverbot wegen Infektionsgefahr bekommen. Hierbei wäre es auch völlig egal, ob sie steuerpflichtig sind oder nicht.
Denn wie entstanden in der Vergangenheit immer wieder die existenzvernichtenden Pest-Epidemien?
Durch von Ratten übertragene Erreger aus Exkrementen und Unrat. Das sind Tatsachen.
Aber den Deutschen fällt es schwer aus Fehlern zu lernen und Konsequenzen zu ziehen, was die G am ewig wiederkehrenden zerstörerischen Rechtsextremismus erkennt.
Was für eine Perversion aus der Sicht einer fleißigen Frau und Ethikerin.
Seit dem Nobelpreis für Physik im Jahr 2017 weiß die ganze Welt, dass Albert Einstein auch mit dem Allgemeinen Teil seiner Relativitätstheorie recht gehabt hat, denn jetzt gibt es Messinstrumente für Gravitationswellen, mit denen der Zusammenstoß zweier Schwarzer Löcher im Universum sowohl optisch als auch akustisch nachgewiesen werden kann. Mit moderner Technik wurde diese über hundertjährige Hypothese von Einstein endlich verifiziert.
Nicht zu ertragen, dass das vor Bekanntwerden dieser Entdeckung einfach nur ekelerregende Aufplatzen zweier im Fäulnisprozess befindlicher Müllsäcke in einer Messie-Höhle zusammenstoßende Schallwellen auslöst, die im Weltall ewig widerhallen und darüber hinaus auch noch gemessen und dokumentiert werden können.
Die Quadratur des Banalen ist jedoch, dass das Absurde auf eine Ebene mit dem Urknall gerückt ist.
Albert Einstein - er entstammt einer jüdischen Familie - führte die göttliche Schöpfungsgeschichte aus dem Alten Testament also bereits vor einem Jahrhundert ad absurdum.
Nichts anderes belegt der aktuelle Beweis des Allgemeinen Teils seiner Relativitätstheorie.
Aber dennoch sollten wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst, so lautet nämlich das wichtigste Gebot des Alten Testaments, denkt sich die tolerante G nicht ohne Ironie, während sie von einem kecken Sonnenstrahl aus dem hellblauen Himmel über dem friedlich wogenden Mittelmeer gekitzelt wird.
FAKE NEWS
In den USA werden Opioid-Schmerzmittel eingesetzt,
um den „White Trash“ medizinisch aus dem Stadtbild zu entfernen.
(Euthanasie)
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„Unter den Palmen der Promenade des Anglais ließ es sich immer so sorglos träumen“, gurren die alten Tauben von den Laternenpfählen.
Gerade knattert eine Vespa vorüber und das Federvieh fliegt auf.
Die G denkt in diesem Moment an das islamistische Attentat vom 14. Juli 2016. An jenem Tag fuhr ein Lastwagen, von der Seitenstraße Lenval kommend, auf die Promenade des Anglais und mähte 86 Menschen tödlich nieder, die dem Feuerwerk am Französischen Nationalfeiertag friedlich beigewohnt hatten.
Ein Jahr zuvor feierte die G um genau diese Zeit in Bordeaux ihren runden Geburtstag und bestaunte dort an der Auffahrt zur Steinernen Brücke zwanzig Minuten lang ein gigantisches Feuerwerk, das von einem eingeschwommenen Ponton auf der Garonne abgebrannt worden ist. Diesem Spektakel an den Ufern des Flusses sahen tausende von Menschen zu.
Bereits 2015 legte sie sich einen Fluchtweg zurecht, falls es auf der Steinernen Brücke zu einer Massenpanik kommen sollte. Im Ernstfall wollten ihr Lebensgefährte und sie quer über den Vorplatz der Brücke in Richtung ihres Hotels wegrennen. Keinesfalls über die steilen Seitentreppen mit ihren schmalen Abgängen flüchten, weil diese zur Mausefalle hätten werden können.
Folgerichtig suchten sie sich einen Stehplatz mit dem Rücken zu einem Rettungswagen, der nicht so leicht umkippen konnte, und genossen unbehelligt und sicher das farbenfrohe Gesamtkunstwerk.
Was für ein Augenschmaus.
Ein Jahr später geschah vor den Fenstern des Hotel Negresco in Nizza die bereits erwartete menschenverachtende sinnlose Tragödie: ein haltloser, manipulierter, depressiver Selbstmordattentäter wurde zum Massenmörder. Die Opfer waren aus der ganzen Welt angereist, um das herrliche Feuerwerk am Französischen Nationalfeiertag zu sehen und nicht, um hier grausam zu sterben.
Die G fragt sich, in welchem ihrer drei Berufe sie die Ohnmacht angesichts dieser menschlichen Katastrophe am stärksten verspüre. Und beantwortet sich die Frage damit, dass man im Hotel- und Gaststättengewerbe - also in Einrichtungen, die zum Wohlfühlen geschaffen worden sind - am wenigsten auf solch ein Grauen vorbereitet ist.
Am Anschlagstag wurde die malerische Ansicht, die Reisende aus aller Herren Länder alljährlich an der Französischen Riviera bewundern, sekundenschnell mit Blut besudelt und die Schreie qualvoll sterbender Menschen übertönten sämtliche Nebengeräusche bis allmählich die Totenstille einsetzte und die Leinentischtücher aus den edlen Hotels und Restaurants an der Promenade des Anglais die Toten bedeckten.
Ein scheinbar irreales Horrorszenario an einem der beliebtesten Urlaubsorte auf unserem blauen Planeten.
Seit dem 11. September 2001 lebt die westliche Welt bereits in Angst vor den Hass- und Neidattacken islamistischer Terroristen.
Die Täter sind zumeist junge arabisch-stämmige Männer, die von kriminellen Imamen in Gefängnissen, in Jugendtreffs oder in für jedermann zugänglichen Moscheen radikalisiert und zu Selbstmordattentaten angestiftet werden. Recherchen