Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Martin Dreyer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783940041210
Скачать книгу
der Priester den Vogel am Flügel einreißen, aber muss dabei aufpassen, ihn nicht ganz zu zerteilen. Jetzt soll er ihn auf dem Tisch über dem Holzfeuer abfackeln. Über so ein Opfer freut sich Gott voll.

      Das Opferritual mit dem Essen

      2 3Mo 1 Wenn jemand für Gott ein Opferritual mit Essen durchziehen will, dann soll er sich etwas Weizenmehl organisieren, Olivenöl da drübergießen und ein paar Räucherstäbchen dazulegen. 2 Dann bringt er alles zu der Priestergang, der Familie von Aaron. Einer von den Priestern bringt dann eine Handvoll von dem Kram zu dem großen Tisch, dem Altar. Auf dem Tisch wird das dann verbrannt, und auch wenn das nur ein Teil vom Ganzen war, bedeutet es, dass alles ein Geschenk für Gott ist. So soll ein Essensopfer durchgezogen werden, auf das Gott steht und was ihm echt gefällt. 3 Den Rest von dem Zeug kriegen die Priester geschenkt. Das ist etwas ganz Besonderes, es ist heilig, weil es Gott geschenkt wurde. 4 Falls jemand für so ein Essensopfer lieber was im Ofen Gebackenes nehmen will, dann muss es immer aus Weizenmehl gemacht worden sein. Und es darf nicht mit Hefeteig gemacht werden, klar? Entweder muss es ein Fladenbrot sein, das mit Öl bestrichen wurde, oder eine Brezel, die mit Öl gemacht worden ist. 5 Wenn einer etwas opfern will, was in der Pfanne gemacht wird, dann muss es aus Weizenmehl gemacht worden sein, das mit Öl verknetet wurde. Und na klar sollte auch das ohne Hefeteig sein. 6 Beim Opfern sollte man es in kleine Stücke zerschneiden und Öl drübergießen. So ist das ab jetzt geregelt, wenn man ein Opferritual mit Essen machen will. 7 Und wenn einer etwas Gekochtes opfern will, dann sollte auch das aus Weizenmehl und Öl gemacht worden sein. 8 Alles, was nach diesen Regeln gemacht wurde, kann man Gott als ein Essensopfer schenken. Man sollte es einem der Priester geben, der es dann zum Altar bringt. 9 Da verbrennt er dann eine Handvoll davon, damit alles, was derjenige gebracht hat, auch als ein Geschenk für Gott ankommt. Gott wird darauf abfahren. 10 Den Rest von dem Zeug können dann die Priester behalten. Es ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, es ist heilig, weil es Gott geschenkt worden ist. 11 Generell darf kein Essensopfer, was man Gott schenkt, mit Hefeteig gemacht werden. Und Honig sollt ihr auch nicht benutzen. 12 Wenn die Ernte da ist und ihr die ersten geernteten Früchte Gott schenkt, dann sollen auch Honig und Hefeteig dabei sein. Aber wenn ihr dieses besondere Opferritual durchziehen wollt, was nur auf dem Tisch verbrannt wird, dann geht das mit dem Material überhaupt nicht. 13 Eins ist noch wichtig: Jedes Essensopfer muss gesalzen werden. Warum? Salz ist ein Zeichen dafür, dass der Vertrag, den Gott mit euch gemacht hat, ewig gelten wird. 14 Falls einer ein Essensopfer mit den ersten geernteten Früchten machen will, dann soll er ganz frische Getreidekörner nehmen, die im Ofen rösten und dann in den Häcksler schmeißen. 15 Anschließend gießt er noch Olivenöl drauf und tut ein paar Räucherstäbchen dazu. Das Ganze gilt dann auch wie ein Essensopfer. 16 Der Priester wird dann einen Teil von dem Körnerkram auf dem Altar verbrennen, aber die volle Ladung Räucherstäbchen dazuschmeißen. Das soll für Gott ein Zeichen sein, dass eigentlich das ganze Opfer ihm gehört. Wenn das so gemacht wird, ist das ein Geschenk für Gott.

      Wie man ein Dankopfer abfackeln sollte

      3 3Mo 1 Für alle Opfer, die man bringen will, wenn man Gott echt dankbar ist, gelten folgende Regeln: Wenn jemand ein Dankopfer für Gott mit einer Kuh abfackeln will, dann kann es eine weibliche oder männliche Kuh sein, das ist egal. Aber es muss ein gutes und gesundes Tier sein. 2 Man macht das dann so, dass derjenige, der es opfert, mit einer Hand den Kopf von der Kuh festhält und sie dann am Eingang vom besonderen Zelt schlachtet. Dann nimmt sich ein Priester aus der Familie von Aaron etwas von dem Blut und besprenkelt damit einmal ringsum den großen Tisch, den Altar. 3 Die besten Teile von dem Tier müssen für Gott sein. Das bedeutet die Fettstücke. Auch die, die an den Eingeweiden sitzen, 4 beide Nieren inklusive dem Nierenfett und die Leber mit ihren Fettlappen. 5 Der Priester packt das alles auf das Feuer, was auf dem Tisch brennt, und fackelt das dann ab. Wenn man das so macht, ist das ein cooles Opfer, auf das Gott steht. 6 Wenn jetzt jemand unbedingt ein Schaf oder eine Ziege opfern will, dann ist das egal, ob es ein Männchen oder Weibchen ist, Hauptsache, es ist ein gutes und gesundes Tier. 7 Wenn er also Gott ein Schaf schenken will, dann soll er das so machen: 8 Er legt dann wieder seine Hand auf den Kopf vom Tier und schlachtet es vor dem besonderen Zelt. Dann sollen Leute aus Aarons Familie das Blut nehmen und es um den Tisch sprenkeln. 9 Es wird dann das ganze Fett, das an dem Tier dran ist, verbrannt. Das Fett, das an der ganzen Wirbelsäule dran ist, das, was um die Eingeweide drum ist, einfach alles Fett muss abgelöst werden. 10 Dann soll man die beiden Nieren entfernen und das Fett, das da drüberliegt, rausschneiden. Dazu das Fett über den Hüften und das, was an der Leber und den Nieren sitzt. 11 Die Priester sollen diese Teile auf dem Tisch abfackeln. Es soll wie so ein Essen aus Feuer für Gott sein. 12 Wenn jemand Gott eine Ziege schenken will, dann soll er das so machen: 13 Erst packt er seine Hand auf den Kopf von der Ziege und schlachtet sie vor dem besonderen Zelt. Dann sollen die Jungs von Aaron kommen und mit dem Blut den Tisch ringsum besprenkeln. 14 Von der Ziege soll dann für das Feueropfer Folgendes genommen werden: Einmal das Fett, das auf den Eingeweiden liegt, das ganze Fett über den Eingeweiden, 15 die beiden Nieren, das Fett, das über den Nieren liegt, und das Fett von der Hüfte. Dazu noch das Fett, das auf der Leber liegt und auf der Niere. 16 Der Priester soll diese Teile alle auf dem Altar abfackeln. Der Qualm zieht dann in den Himmel, und den Geruch davon findet Gott voll gut. 17 Eine Regel gibt es, die soll bei euch für immer gelten: Fett und Blut darf man nicht essen! Alles Fett gehört Gott. Auch die Kinder eurer Kinder sollen sich da dran halten.“

      Opferrituale, wenn man aus Versehen Mist gebaut hat

      4 3Mo 1 Dann hatte Gott noch ne Ansage für Mose: 2 „Mose? Bitte richte deinen Leuten Folgendes aus: Falls einmal irgendjemand von euch aus Versehen Mist baut, ohne dass er das eigentlich wollte, dann gilt folgende Regel:

      Wenn der höchste Priester Mist gebaut hat

      3 Wenn der höchste Priester bei euch versehentlich eins von den Gesetzen bricht, müssten dadurch eigentlich alle Leute leiden. Aber wenn er so ein Opferritual mit einem Stier macht, der voll okay ist, dann geht das wieder klar. 4 Er muss mit dem Stier zum Eingang vom besonderen Zelt gehen und seine Hand dort auf dessen Kopf legen. Dann schlachtet er es an der Stelle vor dem Zelt. 5 Als Nächstes nimmt er in einem Becher ein wenig von dem Blut mit in das Zelt rein. 6 Jetzt soll er sieben Mal mit seinen Fingern in das Zeug reintunken und das Blut vor dem Vorhang, der vor dem allerderbsten Bereich hängt, auf den Boden tropfen lassen. 7 Dann soll er etwas von dem Blut an die Hörner streichen, die vorne an dem Tisch sind, wo die Räucherstäbchen drauf abgefackelt werden. Der steht ja im vorderen Bereich vom Zelt. Den Rest soll er unten an den großen Opfertisch schütten, der am Eingang vor dem Zelt steht. 8 Als Nächstes sollen die Fettstücke von dem Tier rausgeschnitten werden, also das ganze Fett, was an den Eingeweiden im Inneren von dem Tier liegt. 9 Die beiden Nieren mit dem Fett, das da dran ist, und auch das Fett von der Leber musst du auch rausschneiden. 10 Im Grunde alles genau so, wie du es bei dem Dankopfer mit dem Rind machen sollst. Diese Fettstücke müssen alle auf dem Altar verbrannt werden. 11 Das Fell von dem Tier, das ganze Fleisch, sein Kopf, die Beine, die Eingeweide inklusive der Scheiße, 12 also den ganzen Rest von dem Tier soll man dann rausbringen aus eurem Lager. An einem Platz, den man sauber halten muss und wo man auch die Asche hinschüttet, soll man dann das Ganze auf einem Holzfeuer verbrennen.

      Wenn alle Israeliten Mist gebaut haben

      13 Was, wenn jetzt mal die ganze Gemeinschaft der Israeliten aus Versehen richtig Mist gebaut hat und sie das noch nicht mal selbst gemerkt haben? Was, wenn sie unabsichtlich gegen irgendeins von den Gesetzen verstoßen haben? 14 Wenn sie bemerkt haben, dass sie gerade total danebenlagen, sollen sie einen jungen Stier nehmen und so ein Opferritual machen, womit man Dinge wieder in Ordnung bringt. Das Ganze bitte vor der Tür von dem besonderen Zelt. 15 Die Chefs der Gemeinde sollen dann den Stier nehmen, ihre Hände auf seinen Kopf