Die Sprachlosigkeit der Fische. Margit Mössmer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Margit Mössmer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783903005693
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      Albani erzählte, dass die Slowenen im Ort über ihn sagten, er trage das Herz auf der Zunge und den Magen im Herzen und alles in den See hinein, und er gab zu, dass er sich an Land kaum mehr blicken ließ.

      »Wie heißen Sie?«, hörte sich Gerda das erste Mal seit Langem wieder reden.

      »Albani. Francesco Albani.«

      »Ich danke Ihnen, Herr Albani. Ich vermute, Sie haben mein Leben gerettet.«

      Da lachte er laut, wobei Wein oder Wasser aus seinem Mund spritzte, und ging Richtung See. Ohne sich nach ihr umzusehen, rief er »In bocca al lupo, piccola ninfa!« und verschwand im Wasser. Gerda bedankte sich ein weiteres Mal, ohne dass er es hören konnte. Sie nahm den Sack, der neben ihr liegen geblieben war, an sich, weil sie das Gefühl hatte, Albani wollte es so.

      Das Abteil hatte Gerda für sich allein, wofür sie sehr dankbar war. Sie öffnete das Fenster, und die vergilbten Stoffvorhänge wölbten sich augenblicklich nach außen. Sie nahm Albanis Sack, hielt ihn aus dem Fenster und schüttelte ihn. Unzählige kaltnasse Tiere klatschten irgendwo zwischen Jesenice und dem Rosental auf das Bahngleis und störten das metallene Rattern des Zuges nicht weiter. Beim Zugfahren deutet alles auf das Reisen hin, nichts will mich hier vergessen lassen, dass ich unterwegs bin. Sie schob das Fenster wieder nach oben und die Vorhänge zur Seite. Der Triglav zeigte noch ein letztes Szenenbild für sie. Und Gerdas Haut war wunderbar warm.

       in Kürze

      Zwanzig Doraden auf einmal konnte der junge Mann mit den glasigen, vom Rauch nicht ganz unbeeindruckten Augen auf dem Nirosta-Grill braten. Er tat dies unter einem Dach aus zerschlissenen Planen, in einem kleinen Gasthof, der charmant zugeräumt war. Der Mann legte dann, wenn er die perfekte Beschaffenheit eines Fisches festgestellt hatte, indem er mit einem langen Holzstäbchen sanft auf den Bauch des Tieres drückte, den Fisch sorgfältig auf einen der vorbereiteten Teller und garnierte ihn mit grob gehackter Petersilie, einer Zitronenscheibe, Zwiebelringen und ein paar Tropfen Granatapfelsirup. Die dickflüssigen Tropfen lagen auf den Tellerrändern wie winzige blutrot schimmernde Inseln.

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