SexLust | Erotischer Roman | Band 1. Denise Harris. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Denise Harris
Издательство: Bookwire
Серия: SexLust ...
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783862771851
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unter mir nachzugeben. Nirgends konnte ich mich festhalten. Hilflos sank ich gegen meinen Wagen zurück.

      Steven zeichnete mit den Lippen meine Brüste nach. Die Träger meines Bikinis rutschten herunter. Die Knospen lagen frei. Mit tödlicher Zärtlichkeit saugte er an ihnen und ließ seine Zungenspitze mit ihnen spielen.

      Seine Hand strich langsam meine Innenschenkel entlang. Das war mehr als ich ertragen konnte. Ich stöhnte laut wie eine vernachlässigte Haremshure. Seine Finger tasteten sich in mein klatschnasses Bikinihöschen vor. Ungehindert drang er zuerst mit einem, dann mit einem zweiten Finger in mich ein.

      Mein Becken reagierte auf seine Liebkosungen. Ich wollte ihn. Ich wollte alles von ihm.

      »Binde mich bitte los, Steven«, bettelte ich schwach. Ich konnte das Metall der Handschellen den Lack meines Wagens zerkratzen hören.

      »Oh nein.«

      Meine Knie knickten ein. Er fing mich auf. Sein Mund küsste meinen Bauchnabel, wanderte tiefer, bis ihm der dünne Gürtel meines Minirocks im Weg war. Fast brutal streifte er mir den Rock herunter. Mein strahlend weißes Bikinihöschen folgte. Beides landete auf dem schmutzigen Asphalt der Straße. Wie besessen saugte er an meinen Schamlippen. Ich lief aus und alles fand den Weg geradewegs in seinen Mund.

      »Wenn uns jemand sieht ...«, brachte ich atemlos hervor. Doch er machte weiter. Er lutschte. Schmatzte. Meine Fingernägel krallten sich in die Haut meiner Hände. Ich drängte mich an ihn, hoffte, dass er immer tiefer mit seiner Zunge in mich eindringen würde – und er enttäuschte mich nicht. Seine Lippen spielten mit meiner Klitoris. Ich rief seinen Namen. Gespenstisch hallte mein Schrei vom Brückengewölbe wider.

      »Du Scheißkerl«, presste ich hervor. Mein Becken zuckte unkontrolliert. Ich kam. Meine Knie gaben nach. Ich rutschte auf ihn, doch er hielt mich fest. Nebelhaft nahm ich ihn wahr, konnte kaum sein Gesicht erkennen. Seine Stimme drang leise durch mein hormongeschwängertes Bewusstsein.

      »Denise, du bist festgenommen.«

      ***

      Das Krachen der Pistolenschüsse hallte vom gegenüberliegenden Hang wider. Die Schießstände waren von Cops in Uniform und in Zivil besetzt.

      »Darf ich denn hier sein?«, flüsterte ich aufgeregt und hatte das Gefühl, von all den Polizisten angestarrt zu werden. Ich spürte noch die verräterische Feuchte zwischen meinen Beinen. Ich wollte Steven. Ich wollte ihn ganz.

      Er legte eine Glock 17 auf die Ablage, die weltweit meistverwendete Exekutiv-Beamtenwaffe – die gleiche, die auch mein Mann besaß. Mit routinierten Handgriffen lud er die Patronen in die beiden Magazine.

      »Warum nicht? Falls jemand fragt, sagst du einfach, du bist vom Police Department in Eugene … Detective, Abteilung Sitte.« Er grinste dreckig. »Das nehmen sie dir wahrscheinlich sogar ab.«

      War das nicht Amtsanmaßung? Ich überlegte. Er langte in seine Tasche und reichte mir Gehörschutz und Schießbrille.

      »Vielleicht sollte ich dir zeigen, wie man mit der Pistole umgeht, Kuschelhäschen.«

      Kuschelhäschen? Ich schnappte mir die Neun Millimeter, entfernte das Magazin, zog den Schlitten zurück und ließ die Patrone in meine Hand fallen. Nach der Funktionsprüfung zerlegte ich die Waffe und benannte die wichtigsten Teile.

      »Hat alles längst mein Mann erledigt.«

      Beeindruckt hob er die Augenbrauen. »Und schießt du auch genauso gekonnt?«

      Ich zuckte mit den Achseln. »Wenn ich dich schlage, lädst du mich nicht nur zum Essen ein ...«

      »Ach? Sondern?«

      »Du schläfst nie wieder mit mir.« Meine Stimme schwankte. Ich spielte mit dem Feuer.

      »Abgemacht, Häschen. Falls ich allerdings gewinne, gehört dein süßer Hintern mir! Aufwärmrunde vorher?«

      Ich schüttelte den Kopf, lud die Pistole durch und feuerte den ersten von fünf Schüssen auf die zehn Meter entfernte elektronische Zielscheibe ab. Er würde nicht gewinnen. Er durfte nicht gewinnen. Das mit uns musste aufhören, bevor es außer Kontrolle geriet.

      Er war an der Reihe. Zufrieden stellte ich fest, dass die erste Runde an mich ging.

      »Du musst mich nicht schonen«, schmunzelte ich und steckte ein frisches Magazin in seine Pistole. »Ich bin schon ein großes Mädchen.«

      »Ich sollte vielleicht weniger auf deine wohlgeformten vier Buchstaben glotzen.«

      »Solltest du. Denn näher als jetzt wirst du da nie mehr rankommen!«

      Siegessicher feuerte ich die nächsten fünf Schuss ab und war von dem Ergebnis positiv überrascht.

      »Puh, das wird hart. Ob ich das überbieten kann?« Stevens konzentrierter Gesichtsausdruck schien aus Stein gemeißelt zu sein. Wie eine Maschine feuerte er drauflos. Fünf Treffer – fünfmal genau ins Schwarze.

      Ungläubig starrte ich auf die Auswertung der Schießelektronik.

      »Du hast mich abgezockt, du Arsch!«

      »Glaubst du, man schafft es ins SWAT-Team, Liebling, wenn man nicht überdurchschnittlich gut schießen kann? Mach dir deswegen keinen Kopf – du schießt besser als ein paar meiner Kollegen.«

      »Das ist nicht fair.«

      »Du musst eins werden mit dem Ziel«. Er stellte sich hinter mich. Sein männlich herber Duft stieg mir in die Nase. Die Spitzen meiner Brüste hoben sich steil nach oben. Wie sollte ich mich da konzentrieren? Genauso gut hätte er mir in den feuchten Slip fassen können. Bei dem Gedanken spürte ich wieder dieses süße Ziehen von vorhin in meinem Schoß. Er führte meinen Zeigefinger zum Abzug, suchte den Druckpunkt und schoss – ins Schwarze.

      »Du meinst so?« Ich griff nach hinten zu seinem Schritt.

      Ein weiterer Schuss krachte. Er schlug singend im Boden ein.

      »Ich erwarte dich im Wagen«, hauchte ich ihm grinsend einen Kuss auf die Wange. Langsam gefiel mir die Idee, mich in seinem Streifenwagen vernaschen zu lassen.

      Mit seiner Polizeimütze auf dem Kopf glitt ich auf den Fahrersitz, schob den Mini hoch und löste die Bänder meines Bikinihöschens. Es rutschte über meine teilrasierte Scham nach unten.

      Ich hörte, wie Steven sein Zeug in den Kofferraum packte. Ich betrachtete ihn im Rückspiegel und fingerte leise stöhnend meine klatschnasse Spalte.

      »Besorg’s mir«, bettelte ich. Ich musste ihn haben. Und diese doofe Wette hatte nichts damit zu tun. Ich wollte ein letztes Mal mit ihm schlafen, bevor wir auf ewig die Finger voneinander ließen. Und ich wollte, dass wir das Ende mit einem Feuerwerk feierten. Ich nestelte an seinem Gürtel herum. Sein praller Schwanz hüpfte aus der Uniformhose.

      Er sah kurz über den Parkplatz, ob jemand kam, dann drang er kraftvoll in mich ein.

      »Jetzt darfst du mich verhaften, mein böser Cop«, kicherte ich. Die Handschellen klickten und schon waren wir ans Lenkrad gekettet.

      »Denise, wo zum Teufel hast du diese Handschellen her?« Jegliche Farbe wich aus Stevens Gesicht.

      »Aus deinem Kofferraum«, brachte ich atemlos hervor. Gott, fühlte er sich gut an. Das Einswerden mit dem Ziel funktionierte tatsächlich!

      »Verdammt, Denise.«

      »Was ist?«

      Er fluchte unterdrückt und zerrte an der Kette, die uns beide ans Lenkrad fesselte.

      »Die Schlüssel für die Dinger!«

      »Ja?«

      Er sah verloren wie ein kleiner Junge aus. Unheimlich süß. »Die Schlüssel, verdammt – sie sind im Kofferraum!«

      Das versprochene Mittagessen im Restaurant konnte ich mir damit wohl abschminken.

      »Du kostest mich noch meinen Job, Frau!« Hilflos wie ein Kettenhund zerrte Steven an den Handschellen,